Gedanken
Frei nacherzählt nach „The Wisdom of Zen Masters“:
Es waren einmal zwei Mönche auf Wanderschaft. Als sie an einen Fluss kamen, sahen sie eine junge Frau mit wunderschönen Kleidern. Auch sie wollte den Fluss überqueren. Der aber war so tief, dass er ihre Kleider beschädigt hätte.
Ohne lange zu zögern, ging einer der Mönche zu der Frau, hob sie auf seine Schultern und watete mit ihr durch den Fluss. Auf der anderen Seite setzte er sie wieder trocken ab. Nachdem auch der andere Mönch durch das Wasser gewatet kam, setzen die beiden ihre Reise fort.
Nach etwa einer Stunde aber machte der zweite Mönch seinem Ärger Luft: „Du weißt schon, dass uns so naher Kontakt zu Frauen verboten ist?! Du hättest diese Frau nicht tragen dürfen!“ Der erste Mönch hörte sich die Kritik geduldig an, dann antwortete er: „Ich habe die Frau vor einer Stunde am Fluss abgesetzt. Warum trägst du sie immer noch mit dir herum?“
Was liegt auf Ihren Schultern, das Sie gerne endlich ablegen möchten? Welchen Menschen oder welche Situation möchten Sie im Fluß Ihres Lebens endlich loslassen können? Auf was genau warten Sie?
Sorgen Sie ganz gelassen für sich selbst.
Ziehen Sie Ihre Grenzen wertschätzend und ganz gelassen. Denn unterm Strich sind Ihre Bedürfnisse wichtiger als die der anderen.
Das Setzen der Segel, nicht die Richtung des Windes bestimmt, welchen Weg wir einschlagen.“ (Jim Rohn)
Gedankenkarussell. Wieder und wieder dieselben Sätze, dieselben Worte. Hello again. Albert Einstein hat dazu gesagt: „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ Ich sage: Ein bisschen Wahnsinn schön und gut und manche Gedanken kann man auch ruhig ein wenig mit sich spazieren tragen. Aber irgendwann sollte der Kopf dann bitte auch eine neue Route finden. Das Ziel: Veränderung und Zukunft. Und ja, ich weiß: Diese Route zu finden ist oft nicht leicht – ewig lockt das Karussell. Für die ersten Schritte biete ich regelmäßig die „Gedanken-Stunde“ an. Zu unterschiedlichsten Themen, an verschiedenen Mittwochen und Freitagen von 19:00 Uhr – ca. 20:30 Uhr in der Rheinlandstraße, Ludwigsburg.
Themen der Gedanken-Stunde 2018:
- Innere Stärke – Mich haut so schnell nichts um
- Eigenmotivation – Ich bin sowas von motiviert
- Selbstwirksamkeit – Ich glaube an mich & meine Fähigkeiten
- Stressprävention – Stress lass nach!
- Kommunikation – Wie sage ich es und was hört der andere?
Herzlich willkommen zu motivierenden, starken oder auch entspannten Gedanken.
Ich freue mich auf Sie.
(*Bildnachweis (C) shutterstock 561623443)
Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativät.
Natürlich ist bei diesem Zitat von Albert Einstein davon auszugehen, dass man auch gerne die Zeit mit dem Mädchen verbringt. Denn mit dem falschen Menschen an seiner Seite kann sich Zeit auch im Gegenteil unendlich lange anfühlen. Vielleicht kennen Sie dieses Gefühl oder haben das Verhalten bereits selbst einmal an sich beobachtet: Wenn Sie anfangen, unruhig auf dem Stuhl hin und her zu rutschen oder in viel zu knappen Abständen immer wieder auf die Uhr blicken, um frustriert festzustellen, dass die Zeit einfach nicht vorübergehen will. Was ja genau genommen so nicht stimmt. Es geht Ihnen in dieser Situation einfach nur nicht schnell genug.
In der letzten Woche hielt ich eine Gedanken-Stunde zum Thema „Stress lass nach“ in einer Organisation und was ist naheliegender, bei diesem Thema auch über die Zeit zu sprechen? Und wie so oft höre ich, dass der Zeit, aus Ermangelung ihrer selbst, die Schuld gegeben wird. Ist ja auch wesentlich einfacher, mit dem Finger auf andere zu zeigen als auf sich selbst – vor allem, da die Zeit kein Gegenargument hervorbringen kann … Oder vielleicht doch?
Dieser Frage gehe ich nun mit einer freitagabendlichen Gedanken-Stunde zum Thema „Zeit“ auf den Grund.
Dabei spreche ich jedoch nicht über Zeitmanagement, denn wie wir ja wissen, hat ein Tag immer 24 Stunden. Nie mehr und nie weniger. Vielmehr geht es um das Thema der Selbstfürsorge und wie ich diese wertschätzend für mich einfordern kann – andere würden sagen, des Grenzenziehens – doch dies finde ich im wahrsten Sinne des Wortes zu einschränkend, geht es doch auch um ein Miteinander im Leben. Da ist Ausgrenzung, zumindest meiner Wahrnehmung nach, ein schlechter Berater.
So nehme ich mir nun die Zeit, in aller Ruhe die Gedanken-Stunde vorzubereiten. Im September sollte es hierzu die ersten Termine geben. Und in der Zwischenzeit wünsche ich Ihnen wiederum relativ viel Zeit für die Menschen und Dinge, die Ihnen wichtig sind.
Sie müssen nicht brüllen, um gehört zu werden.
Sie sind verantwortlich für das, was Sie sagen. Nicht für das, was der andere versteht. Analysieren Sie Ihre Kommunikation, probieren Sie auch mal die Schuhe Ihres Gegenübers an und führen Sie damit eine Kommunikation auf Augenhöhe. Ganz ohne laut zu werden.
Sie sind noch besser als Sie denken.
Sie suchen zwei unterstützende Hände? Schauen Sie an sich herunter, da haben Sie schon zwei. Und mit ihnen jede Menge Möglichkeiten an Selbstwirksamkeit.
Mit gutem Gefühl und Gelassenheit durch Ihr Leben.
Wenn Sie Ihre Stressfaktoren kennen und beim Namen nennen, können Sie sie auch verändern. Versprochen.
Innere Stärke ist genauso wichtig wie äußere Haltung.
Es gibt Situationen im Leben, da haut die Realität der Hoffnung voll auf die Mütze. Seien Sie darauf vorbereitet, um mit Ihrer inneren Stärke solchen Ereignissen Paroli zu bieten.
#ausgelassen #begeistert #glücklich #wonnigwunderbar #optimistisch #selbstbewusst #sorglos #offen #entspannt #ausgeglichen #dankbar #selig #stolz #gelassen #lebendig #inspiriert #unternehmenslustig #motiviert #frei
In welchen Situationen und mit welchen Menschen fühlen Sie sich gut?
Vielleicht möchten Sie ab morgen auf Entdeckungsreise gehen und beginnen eine Art Tagebuch Ihrer Gefühle zu führen. Ja, in der Tat ist ein Tagebuch nicht nur etwas für kleine Mädchen, sondern auch für die Großen. Und natürlich auch für die Herren der Schöpfung. Letztere können ja eine andere Bezeichnung dafür finden, wenn es ihnen dann leichter fällt.
Machen Sie sich bewusst, WANN Sie sich WIE fühlen.
Was können Sie KONKRET tun, damit Sie sich öfters gut fühlen? Welche Situationen und Menschen tragen dazu bei und welche sollten Sie vielleicht versuchen aus Ihrem Leben zu streichen oder zumindest die Berührungspunkte zu reduzieren? Füllen Sie Ihr Herz, Ihre Gedanken und Ihren Körper mit guten Gefühlen. Sie können eine Menge dazu beitragen, denn Sie haben es selbst in der Hand und tragen die Verantwortung. Nicht Ihre Nachbarn, Freunde, Familie, Ihr Partner und auch nicht Ihr Chef und Ihre Arbeitskollegen. Schließlich sind Sie nicht Opfer der Umstände und Ihrer Gefühle, sondern selbstwirksam. Oder hatte ich Sie falsch wahrgenommen?
Also: Fühlen Sie sich heute einmal so richtig, richtig gut. Und morgen, und übermorgen…