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Mit den richtigen Gefährten durchs eigene Leben.
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Mit den richtigen Gefährten durchs eigene Leben.

Es gibt ein für mich ganz zauberhaftes Buch von James Norbury: „Großer Panda und Kleiner Drache“. Darin wird auf 160 Seiten die Reise der beiden ungewöhnlichen Freunde durch die vier Jahreszeiten erzählt. Mit liebevoll gestalteten Illustrationen sowie klugen und zum Nachdenken anregenden Zitaten − wie zum Beispiel mit diesem:

„Was ist wichtiger“, fragte Großer Panda, „der Weg oder das Ziel?“ „Die Gefährten“, sagte Kleiner Drache.

Hm. Ja, so kann ich es ebenfalls sehen. Und auch in der Arbeit mit meinen Klienten spielt das Umfeld, ob privat und/oder beruflich, eine größere Rolle − oftmals im ersten Moment unbewusst. Sogar die Wissenschaft bestätigt eindrucksvoll, wie groß der Einfluss unserer Beziehungen auf unsere mentale und körperliche Gesundheit ist. Sie geht sogar so weit, dass unsere Beziehungen – bzw. die Stimmigkeit zu denselben – bestimmte Gene verstärkt aktivieren oder drosseln können. Allein diese Erkenntnis könnte einen Menschen doch dazu bewegen, über die eigenen Verbindungen intensiver nachzudenken und in sich hineinzuspüren – somit zu bestimmten Persönlichkeiten einen größeren und gesunden Abstand zu gewinnen, um andere wiederum näher an sich heranzulassen. So eine Bestandsaufnahme, gerade zum Ende eines Jahres, ist durchaus sinnvoll, um sich seiner selbst und des eigenen Lebens bewusster zu werden.

Und so grundlegend die Beziehung mit dem Außen ist, so tief greifend ist vor allem die Beziehung zum eigenen Inneren. Gerade wenn Sie, so wie ich, in einer größtmöglichen Selbstbestimmung und gleichzeitigen Verbundenheit leben möchten. Egal, in welchem Lebensbereich Sie sich gerade befinden.

So bin ich unfassbar dankbar, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die beides in unserer gemeinsamen Zeit in mir auslösen: das Gefühl einer echten Verbundenheit wie auch den Einklang mit meinem Selbst. Sogar astrologisch betrachtet sind es gerade die idealen Zeiten, seinen „Stamm“ zu finden – mehr denn je.

So wünsche ich Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, dass Sie Ihren Stamm bereits gefunden haben. Wenn nicht, sollten Sie sich nun auf Ihren Weg begeben, auch in Ihren Beziehungen in größtmöglicher Stimmigkeit zu leben. Und bis dahin möchte ich Ihnen gerne noch folgende Weisheit aus Tibet mit auf Ihre Reise geben:

„Sei dir deiner Kräfte, Bedürfnisse und Möglichkeiten bewusst, dann wirst du auf jedem Weg, den du beschreitest, einen Gefährten haben.“

Ich wünsche Ihnen eine friedvolle Weihnachtszeit und dass Sie ausgeruht, kraftvoll sowie mit großer Vorfreude in das neue Jahr gehen.

Mit herzlichen Grüßen, Nadine Pötz

13. Dezember 2022 0 Kommentare
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Innehalten. Heute, am Welttag für psychische Gesundheit.
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Innehalten. Heute, am Welttag für psychische Gesundheit.

Haben Sie sich in den letzten Tagen bewusst die Zeit genommen, um sich die Frage zu beantworten, wie es um Ihren Geist, Ihre Seele und Ihren Körper steht? Oder rasen Sie nach wie vor blind und von Ihren Gedanken sowie Gefühlen meilenweit entfernt durch Ihr berufliches und privates Leben? Muss erst der große Knall Sie zum Innehalten zwingen?

Gute Frage? Keine Ahnung? Dann lade ich Sie ein, sich nun fünf Minuten die Zeit für sich zu nehmen. Es kann so einfach sein, sich kurz mit sich auseinander zu setzen – und wenn es auf der Firmentoilette ist …oder im Home-Office die eigene.

Sie brauchen eher den Dialog mit anderen, weil der innere Sie noch mehr verwirrt? Vielleicht ist mein Ehrenamt bei #VirtualSupportTalks etwas für Sie – oder eine* meiner anderen Kolleginnen und Kollegen, die mitwirken: https://www.fraupötz.de/life-coaching/redezeit-fuer-dich

Egal, wo Sie sitzen und mit wem Sie auch reden, damit es Ihnen gut geht: Kümmern Sie sich um sich. Gerade heute.

10. Oktober 2022 0 Kommentare
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Ausgeflogen in die Sommer-Pause.
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Ausgeflogen in die Sommer-Pause.

Bevor ich vom 06. – 22. Juli in meine Sommerpause gehe (nicht fliege), möchte ich noch von meiner Begegnung mit „Juma“ Wölfin der Lüfte 🦅 berichten.

Und eigentlich müsste nun ein leeres Textfeld kommen. So unbeschreiblich war mein Erlebnis auf dem 2-stündigen Spaziergang mit dem „Harris Hawk“-Weibchen und ihren Falknern.

Zu erleben, wie solch ein majestätisches Tier direkt auf mich zufliegt, um mir anschließend bis auf den Grund meiner Seele zu schauen, löste Gefühle aus, für die mein limbisches System keine Worte finden würde, auch wenn es ein Sprachzentrum hätte.

Gesprächig war hingegen „Juma“, auch wenn ihre bloße Anwesenheit alles ausdrückte, was es zu sagen galt. Nah an meinem Herzen und mit einer ungreifbaren, energetischen und souveränen Ausstrahlung – auch wenn ihre Fänge sehr greifbar waren und ich dankbar um den Lederhandschuh gewesen bin. Und ja, natürlich gab es einen schmackhaften Anreiz, damit sie sich hoch oben aus ihren Baumkronen auf meine Hand schwingen mochte. Und doch flog sie ein-/zweimal an mir vorbei – sie ist schließlich ein Wildtier mit eigenem Kopf und ihr Instinkt, die Maus hinter mir auf dem Feld zu jagen, war für sie elementarer, als sich zu mir zu gesellen. Was ich nachvollziehen kann und mir sehr symphatisch war. Es ist ihre Natur.

„Es geht um Kollaboration. Um #Verbundenheit, #Vertrauen, #Respekt, Akzeptanz, #Empathie und die absolute Bereitschaft, in die Welt des Vogels einzutauchen. Es geht um eine Faszination, die schwer in Worte zu fassen ist. Muss es auch nicht. „Bei einem Hund geht es mitunter um Gehorsam. Bei diesem Begriff würde dir „Juma“ im wahrsten Sinne des Wortes den Vogel zeigen“, so sinngemäß einer der Falkner.

Ich habe viel Wissenswertes in den 2 Stunden erfahren. Über ihre Art zu jagen, ihren Lebensraum, dass die Weibchen stärker und größer sind als die Männchen und wieso Raben und Mäusebussarde eine immerwährende Fehde austragen. Das mag ich in ein paar Monaten im Detail wieder vergessen haben, doch der Blick von und die Nähe zu Juma, werden für immer in meiner Erinnerung bleiben.

Daher die Frage heute an Sie:
Was ist Ihre ganz eigene Natur? Wo gehen Sie mit ihr und wo stellen Sie sich gegen sie und somit gegen sich selbst?
 
Wer mehr erfahren möchte: https://www.stauferfalknerei.de

3. Juli 2022 0 Kommentare
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„Ich sehe was, was du nicht siehst.“ 🐜
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„Ich sehe was, was du nicht siehst.“ 🐜

Vielleicht werden nun spontan bestimmte Erinnerungen in Ihnen wach. Wenn nicht, lohnt es sich, sich näher über dieses Spiel aus meinen Kindheitstagen zu informieren. Gerne finden Sie gleich hier eine kompakte Spielanleitung: https://www.kinderspiele-welt.de/alte-spiele/ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst.html

Zu kindlich für Sie? Nun, wir können es auch Achtsamkeits-Tool nennen oder als Werkzeug zum Schärfen des eigenen Fokus bezeichnen, wenn es „erwachsener“ klingen soll. Und doch wissen wir, unterm Strich gab es vieles schon früher, es wurde lediglich in ein hippes (wird das Wort heute überhaupt noch verwendet?) Buzz-Word gekleidet. Darf auch in Ordnung sein, schließlich kann das Rad nicht allseits neu erfunden werden, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Widmen wir uns also dem klugen Kinderkopf – nicht zu verwechseln mit dem Kindskopf – und der feinfühligen Kinderseele, die uns Erwachsenen so meisterhaft lehren, im Hier & Jetzt, absolut präsent und fokussiert zu sein. Wenn z. B. mit Wonne in der Schlammpfütze geplanscht oder mit großen und interessierten Augen der Lebenslauf der Nacktschnecke verfolgt wird – egal, wie lange es dauern mag. 🐌

So geschehen auch an einem sonnigen Sonntag im Mai 2022, als sechs erwachsene Männer und Frauen, staunend einen neuen Kosmos für sich (wieder) entdeckten.

Auf allen Vieren, mit einer Lupe ausgestattet, wurde mit kindlicher Freude und lautem „ohhhh guck mal“ und „das ist ja krass“, frühmorgendlichen Tautropfen, Blattläusen, Blüten, Spinnen – oder waren es Zecken …? die ganze Aufmerksamkeit geschenkt. In aller Ruhe und mit Bedacht sowie einer anschließenden stillen Demut, sodass es nun für alle Beteiligten schwierig wird, in Zukunft achtlos über eine Wiese zu laufen. Ja, vieles hat eben, mindestens, seine zwei Seiten.

Mit Susanne Thiel (https://www.natuerlich-resilient.de), die ich mit ihrem faszinierenden Harfenspiel in einer Yogastunde von Belinda Hofmann kennenlernte und von der ich bereits die Faszination „Oceandrum“ in meine Coachingsitzung mitnahm. Für rund 2,5 Stunden bewegten wir uns in und mit der (eigenen) Natur, um erst mit einem gezielten und dann erweiterten Fokus in die neue Woche zu starten. Achtsamkeit, Perspektivwechsel, Dankbarkeit, Entdeckergeist und Erkenntnisse in ReinNatur – quasi.

Wenn Sie also die ganzen Achtsamkeits-Buzz-Words nicht mehr hören können, obwohl so viele Methodiken sehr sinnvoll und erstrebenswert sind, dann spielen Sie doch einfach mal wieder „Ich sehe was, was du nicht siehst“ – Bewusst durch das eigene Leben zu laufen, kann manchmal einfacher sein als gedacht.

„Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand.“ (Charles Darwin)

2. Juni 2022 0 Kommentare
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Domingo, Lady und Franzbranntwein.
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Domingo, Lady und Franzbranntwein.

Oder:

Was Reiten für Anfänger mit Führung, Teamgeist, Vertrauen und Loslassen gleichermaßen zu tun hat.

„Was hat mich denn da bloß geritten, einen 3-tägigen Reitkurs im Gelände zu buchen?“ Dieser Gedanke ging mir an diesem Donnerstagmorgen, 9 Uhr – irgendwo im Bayrischen Wald – durch den Kopf, als mir unsere Reitführerin mitteilte, wo ich Halfter, Führstrick, Putz-, Zaumzeug, Pad, Lammfell, den Sattel und meinen Schimmel „Domingo“ auf der Koppel finde. „Er hat zwei dunklere Flecken an der Unterbauchseite als Erkennungsmerkmal.“ An dieser Stelle möchte ich gerne anmerken, dass mindestens 15 weiße Pferde selig auf einer weitläufigen Weide grasten – na dann …“

Allein mir dies alles zu merken, war schon die erste Herausforderung, geschweige denn zu wissen, was das alles im Einzelnen war und wie dies am Pferd konkret angewendet wurde.

Gut, dass Humor und Wachstum zwei meiner tiefverankerten Werte und die Fähigkeit, um Unterstützung zu bitten, wenn ich Neuland betrete, meine Lebensbegleiter sind.

Nachdem „Domingo“ gefunden, blitzblank sowie gesattelt sich entspannt von mir seine Nüstern graulen ließ, stand die erste Reitstunde an, bevor es ins Gelände ging. Ja, richtig gelesen: GELÄNDE. Über Stock und Stein, saftige Wiesen (versuchen Sie mal ein Feinschmecker-Pferd vom frischen Klee fernzuhalten) und durch erwachende Wälder.

Wie komm ich bloß auf „Domingo“ hinauf?“, war gleich eine weitere meiner gedanklichen Fragen.

Die Antwort folgte prompt. In Form eines Baumstammes, von dem aus es sich sanft, elegant und schwungvoll in den Sattel schwingen ließ – so zumindest meine Wahrnehmung. Doch die kann aus einer anderen Perspektive auch anders gewirkt haben. Doch egal, ich saß und ca. 400 kg Pferdekörper bewegten sich geschmeidig nach vorne. Dabei hatte ich gar nichts gesagt. Doch wie wir wissen, gibt es ja noch die (in meinem Fall wohl unbewusste) Nonverbale-Kommunikation.

Nach diversen Einführungen und aktiven Übungen, wie wir unsere Pferde nach links, rechts, zum Anlaufen und Halten bewegen konnten, öffneten sich die Platzschranken und wir ritten los. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht und einer gesunden Portion Respekt und der positiven inneren Haltung: „wird schon alles gut gehen.“ Und das ging es – immer besser, sodass nach ein paar Stunden (und einer Rast für Reiterinnen und Pferde) eine immer größer werdende Synchronität sich ausbreitete. Ich beobachtete „Domingo“ genauso achtsam wie die Landschaft, die, im gemütlichen Schritttempo, an mir vorbeizog. Ich fasste zunehmend mehr Vertrauen in meinen Begleiter. Wir umschifften und meisterten gemeinsam Schlaglöcher, stiegen trittfest über querliegende Äste und schnauften genüsslich durch. Er laut, ich eher im Stillen. Ich schloss zwischendurch meine Augen, um noch mehr seine Gangart zu spüren. Ich ließ immer mehr los, übernahm jedoch die Führung, wenn die Gefahr bestand, dass wir auf den vorderen Pferdehintern auflaufen würden – vielleicht wollte er auch nur seinen Kopf ablegen, weil ihm die Gangart zu langsam war – wer weiß? …

Der erste Tag war geschafft. Alle waren wieder wohlbehalten zu Hause angekommen. Nun hieß es belohnen, absatteln und ab zu den anderen auf die Weide – zum wohlverdienten Feierabend.

Tag 2: Neues Pferd, neue Route, neue Menschen und Gegebenheiten.

„Lady“, die Schöne und Besonnene sowie 14 Anfänger, Wiedereinsteiger und ängstliche Reiter durchliefen dieselben Abläufe wie am Vortag – und doch war es anders und das Andere hieß „Bonita“. Eine willensstarke Stute, die sich ihren eigenen Pferdehintern aussuchen wollte, dem sie an diesem Tag folgen wollte. „Lass sie“, war die, für meinen Teil, kluge Aussage unserer Reitführerin, die die Pferde aus dem Effeff kannte. Also ließ die Reiterin sie und es kehrte Ruhe ein. Doch Bonita galt es, im Auge zu behalten, denn ich war mit „Lady“ zusammen diejenige, die ihr in den kommenden Stunden hinterherritt – na großartig. Doch mit dem Vertrauen in die Reitführerin, Bonitas Reiterin, die eine sehr geübte Wiedereinsteigerin war und immer besser mit ihrer Stute zurechtkam, meinem Vertrauen in „Lady“ und in meine gestrigen Erfahrungen war auch dieser Tag am Ende ein glückseliger.

Und Dank meiner Vorbereitung, „Franzbranntwein“ einzupacken und mich jeden Abend ordentlich und damit vorbeugend einzureiben, hielt sich auch mein Muskelkater (bis auf die Sitzbeinhöcker) erstaunlicherweise in Grenzen. Dafür nahm ich den einen oder anderen herzhaften Lacher über meinen „Wein“ gerne ebenso humorvoll zur Kenntnis.

Am Ende des zweiten Tages ließ ich meine Erlebnisse bei einem fantastischen Sonnenuntergang und den Pferden vor dieser Kulisse Revue passieren. Was soll ich sagen? In Zukunft werde ich an der einen oder anderen Stelle in meinen Business-Coachings für Führungspersönlichkeiten und Teams jede Menge Erkenntnisse mit einfließen lassen.

Die Ähnlichkeiten zwischen Reiten im Einzelnen und in der Gruppe sowie das Thema Führung und Teamspirit sind wirklich spannend. Bitte richtig verstehen! Diese sollen lediglich Parallelen und nicht die Reiter als Führungspersönlichkeiten und die Pferde als Mitarbeiter per se darstellen.

Phase:
Neuland & Orientierung

Manch einer kommt bisher als Teammitglied oder auch ganz neu in eine Führungsposition – betritt also Neuland und darf (oder auch muss) sich die Zeit nehmen dürfen und können, um sich zunächst zu orientieren. Ähnlich wie an meinem ersten Tag, um zu wissen, wo was zu finden ist und wie die Abläufe sind.

  1. Wie wird was genau gehandhabt?
  2. Wer hat welche Erfahrungen und wie werden diese bisher eingesetzt?
  3. Was lief bisher gut?
  4. Wo und aus welchen konkreten Gründen sieht der Einzelne eventuell Veränderungsbedarf in den Abläufen?
  5. An wen kann ich mich wenden, um mich schnellstmöglich effizient zurechtzufinden?
  6. Wer kann mir am Anfang die Sicherheit bzw. relevanten Informationen in noch unklaren Fragestellungen und Umgangsweisen geben?

Phase:
Teammitglieder / Persönlichkeitsmerkmale & Bedürfnisse

Habe ich als neue Führungspersönlichkeit die Zeit und bekomme ich diese auch gewährt, um eine persönliche Ebene zu meinem Team aufzubauen? Ähnlich wie ich die Zeit bekam, mich mit „Domingo“ am ersten und „Lady“ am zweiten Tag vertraut zu machen.

  1. Wer ist alles in meinem Team? Kann ich mir die Zeit nehmen, um den Einzelnen besser und möglichst intensiver, anstatt nur oberflächlich bei einer Flasche Willkommenssekt und Häppchen, kennenzulernen?
  2. Wer ist skeptisch? Wer ist offen für Veränderungen?
  3. Wer hat welche Werte bzw. wer versteht denn was genau unter Wertschätzung? Der eine mag es gerne, oberhalb der Nüstern gekrault zu werden, der andere lieber am Hintern. Ein anderer wiederum mag keine Berührungen, dafür lieber die Karotte oder sich aussuchen zu dürfen, wo er sich gerne einreihen möchte (so wie „Bonita“ …).
  4. Wer versteht sich mit wem und wer kann partout nicht mit der Kollegin oder dem Kollegen? Sind die Gründe bekannt? Ich sag nur … genau „Bonita“.
  5. Welche erfahrenen Menschen kann ich mir in welchen Situationen an meine Seite stellen? Sozusagen als zweite oder dritte Perspektive zu meiner Wahrnehmung?
  6. Welches Teammitglied benötigt welche Führungsform? Müssen oder wollen alle in einer Reihe laufen oder sind auch Ausreißer erlaubt, weil diese Freiheit unterm Strich mehr Raum schafft? Denn als „Bonita“ an ihrem selbstbestimmten Platz laufen durfte, kehrte Ruhe und gleichzeitig Bewegung ein.
  7. Wer tickt wie und wie ticke ich als Mensch und in diesem Team als Führungspersönlichkeit im Speziellen?

Phase:
Der Weg ist das Ziel

  1. Gibt es einen vorgezeichneten Weg oder darf auch der Umweg genommen werden?
  2. Jeder in seinem Tempo oder ohne Pausen? Denn auch bei uns gab es Situationen, in denen die Gruppe aufeinander wartete. Sei es, weil eines der Pferde „kurz austreten musste“ (nicht im wörtlichen Sinne zu verstehen) oder weil einer Reiterin der Waldweg zu steil war und sie ein langsameres Tempo für die Böschung benötigte. Eine für alle und alle für eine.
  3. Gibt es ein gemeinsames „WARUM?“ oder wird irgendwie gearbeitet? Alle in eine Richtung, wenn auch nicht wie die Lemminge in einer Reihe oder kunterbuntes Durcheinander?
  4. Ist das Ziel oder sind die Ziele überhaupt jedem bekannt und sind diese stimmig für den Einzelnen?

Und, und, und …

Unterm Strich geht es um Gemeinschaft und Verbundenheit. Egal, ob in der Position der Führungspersönlichkeit oder als Teammitglied. Es geht darum, dass es auch einmal zum Muskelkater kommen und unbequem werden kann, weil ungewöhnliche „Bewegungen“ stattfinden. Und ja, es geht vielleicht auch einmal um einen Sturz und dann um den Zusammenhalt und das Aufstehen – oder Hochziehen, je nachdem.

Es geht um Vertrauen, Einlassen, Loslassen und um Verantwortung übernehmen. Und den richtigen Zeitpunkt, wann welches Verhalten den Menschen und das Team voranbringt. Um ein Tempo, bei dem jede*r Schritt halten kann. Um variable Wege, wenn der bisherige zu steinig, zu schwer, zu eng oder schlichtweg nicht mehr zu halten ist.

Jede und jeder ist einzigartig. Ein Unikat. Also lassen Sie uns gemeinsam wieder mehr unseren Fokus darauf legen, was das Menschsein bedeutet, ohne dabei die Ziele aus den Augen zu verlieren. Das geht, wir dürfen uns einfach mehr trauen loszugehen – oder zu reiten. 😉

Danke für diese Erfahrung „Domingo“ & „Lady“. Für immer mit einem Platz in meinem Herzen. 💗

26. April 2022 0 Kommentare
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Abwarten und Tee trinken?
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Abwarten und Tee trinken?

März 2022. Dass die Zeiten gerade sind, wie sie sind, hätten sich vermutlich die wenigsten von uns vorstellen können. Erst stellte ein Virus unser Leben auf den Kopf und nun Bilder eines Krieges – nicht unweit von uns entfernt. Und wieder geht es darum, mit den Gefühlen der Hilflosigkeit, Ohnmacht, Fassungslosigkeit, Ungewissheit, der Angst und Sorge umzugehen. Und ja, vielleicht auch mit der Wut und der bisher ungeklärten Frage, welche Situationen denn noch alle zu meistern sind. Für jeden Einzelnen als auch für das Kollektiv. Denn ob es uns passt oder nicht: Wir sind miteinander verbunden und jede Entscheidung, egal, wo sie auf diesem Planeten auch getroffen wird, steht irgendwann vor unserer Haustür.

So werde auch ich immer wieder gefragt, wenn das Klopfen an der eigenen Seelentür nicht mehr zu ignorieren, sondern es nur noch eine Frage der Zeit ist, wann dieses durchschlägt: „Haben Sie einen Tipp für mich, FRAUPÖTZ, wie ich mit meinen Herausforderungen und Gefühlen umgehen kann? Gibt es nicht DAS Sachbuch, DAS Webinar oder DIE Atemübung, um bei mir anzukommen und dort auch zu bleiben? Wie finde ich meine Resilienz (meine innere Stärke) und wie halte ich diese?

Meine Reaktion darauf immer ein- und dieselbe:

Ich stelle im ersten Moment Fragen, bevor ich im zweiten vielleicht eine Buch-Idee habe. Wieso? Jeder Mensch ist einzigartig. Also ist auch die Strategie unvergleichlich, wenn die Themen gleichfalls ähnlich erscheinen. Jede*r von uns hatte ihre/seine eigene Kindheit, somit differenzierte Prägungen. Wir haben unterschiedliche Lebenserfahrungen gemacht, sind individuelle Persönlichkeiten, mit mannigfaltigen Bewusstseinsstufen. Wie soll es da DIE eine Universallösung geben? Ist doch unlogisch.

Also fragen Sie sich gerne, wenn Sie sich nicht den oben aufgeführten Gefühlen hilflos ausliefern möchten:

  • Wieso wissen Sie eigentlich nicht selbst am besten, wer oder was Sie konkret in Ihr Gleichgewicht bringt?
  • Vielmehr, was genau bringt Sie denn aus dem selbigen?
  • Ist es eine reale „Bedrohung“ oder eine, die lediglich in Ihrem Kopf stattfindet und sich doch so unfassbar greifbar anfühlt?
  • Hat Ihr Ungleichgewicht, die Schwächung Ihrer Resilienz, etwas mit einem oder mehreren Menschen zu tun oder mit gewissen Situationen?
  • Welche innere Souffleuse bringt Sie aus Ihrem Gleichgewicht und wieso nehmen Sie nicht einen anderen, stärkeren inneren Anteil hinzu, um Ihren ängstlichen oder wütenden Teil zu beruhigen?
  • Was genau sind Ihre Schattenthemen? Was will Ihr Ego? Was Ihr Herz und Ihre Seele? Schon mal Kontakt aufgenommen und gefragt?
  • Wo entscheiden Sie sich immer und immer wieder für den Fokus auf Ihren vermeintlichen Mangel, anstatt auf die Fülle? Und ist Ihnen dies bewusst oder lassen Sie sich von Ihren 95% Unterbewusstsein führen?

Ich könnte noch viele weitere Fragen niederschreiben, doch sie sollen lediglich ein Anreiz sein, sich noch intensiver und wirklich ernsthaft mit sich und den eigenen Themen auseinanderzusetzen, anstatt das 50ste Buch zu lesen und auf Besserung zu warten.

„Noch die kleinste Pfütze spiegelt den Himmel.“ (Weisheit aus Litauen)

Es ist die Frage, ob Sie es so sehen möchten.

Und damit meine Zeilen nicht starrsinnig wirken, ist das Buch von Ajahn Brahm, „Der Elefant, der das Glück vergaß“ mit seinen, wie ich finde, sehr klugen, charmanten, witzigen und immer tiefgehenden Kurzgeschichten vielleicht ein kleiner Lichtblick, wenn gerade keine Pfütze in der Nähe ist.

7. März 2022 0 Kommentare
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Das mache ich im neuen Jahr. Ganz, ganz sicher. 🤞
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Das mache ich im neuen Jahr. Ganz, ganz sicher. 🤞

Das mit den Vorsätzen ist ja immer so eine Sache. Noch enthusiastisch um Mitternacht zum neuen Jahr, überzeugend sich selbst und den anderen gegenüber gefasst, ist der Vorsatz meist schon in der zweiten Woche des neuen Jahres wie weggewischt – Katererwachen mit schalem Geschmack. Nicht, weil der abendliche Ess- und Getränke-Mix nur im frischen Zustand im Mund so richtig lecker war, jedoch weil selbiger vielleicht, mal wieder, zu voll genommen wurde.

Wieso ist das eigentlich so schwer mit diesen verdammten Vorsätzen?

Nun, wir könnten jetzt darüber philosophieren, dass sämtliche Vorhaben, die nicht innerhalb der nächsten 72 Stunden in eine Handlung übergehen, zu 99 % nicht umgesetzt werden. Wir könnten uns über den Unterschied zwischen Wunsch und Ziel unterhalten und ich könnte Ihnen in diesem Zusammenhang die SMART-Methodik vorstellen, um ein Ziel zu entwickeln. Kann ich machen:

  • S = spezifisch und nicht irgendwie pauschal.
  • M = messbar, also so richtig mit Vorher/Nachher-Erlebnis.
  • A = attraktiv, na wenn das nicht der Fall ist, wieso überhaupt das Vorhaben?
  • R = realistisch, gut, da gehen ja schon die Meinungen auseinander, was die Realität ist und was nicht, schließlich hat jede/r von uns ihre/seine eigene Wahrheit.
  • T = terminiert und das gerne konkret und nicht „mach ich dann mal“ – wird auch nicht funktionieren – hab‘s probiert und dutzendfach an anderen erlebt.

Wir könnten jetzt über kleine Meilensteine sprechen und nicht über den großen Wurf. Und überhaupt. Ist der Weg nicht das Ziel? Und was kommt, wenn ich das Ziel schließlich erreicht habe? Ein noch größeres (höher, schneller, weiter?) oder bin ich dann fertig mit meinem Lebensplan? Puh, das ist ja jetzt schon anstrengend und dabei ist noch nicht einmal der 1. Januar.

Natürlich können all diese Methodiken zielführend sein und haben ihre Daseinsberechtigung. Ebenso wie diese Fragen:

  • Was ist denn das Ziel hinter Ihrem Ziel?
  • Welche Emotion verbinden Sie mit Ihrer Motivation, wenn Ihnen diese regelmäßig davonläuft?
  • Überhaupt, ist es denn Ihr Ziel oder das vom Brigitte-Magazin oder Ihrem Vater?
  • Und wieso versuchen Sie es jedes Jahr aufs Neue, wenn Sie doch nun das fünfte in Folge die Erfahrung gemacht haben, dass es wieder nicht so recht klappen möchte?

Was halten Sie denn davon, einfach anzufangen?

Nicht zu einem festen Datum, weil „das machen ja ALLE bisher schon IMMER so“, sondern weil Ihnen eben JETZT danach ist. Oder Sie werfen ebenso JETZT bereits Ihren gutgemeinten und doch schlechtgemachten Vorsatz über Bord – fühlt sich mega an, sich davon zu befreien – habe auch das ausprobiert.

Ich für meinen Teil habe mich für diese Variante entschieden: Sch… auf den Januar, das vorherrschende Nieselwetter und auf all die bisher so heißgeliebten Ausreden. Schluss damit.

Da wird die muckelige, lange Unterbuxe unter der Thermo-Jogginghose an- und die Stirnlampe aufgezogen. Beides liest sich nicht nur unsexy, sondern sieht auch so aus. Doch egal, mich sieht ja keiner. Geschützt in der Dunkelheit, begleitet von meiner willensstarken Nikki – die mich mit ihren 10 Jahren und ihrem fehlenden Bein sowas von nass macht beim Laufen. Ebenso ist meine lauffreudige Pempa an meiner Seite, die mit meinem Mann anschließend noch die Extrarunde läuft, während die Kleine und ich uns zu Hause gemütlich nach dem Duschen einkuscheln – wir wollen ja nicht übertreiben und motiviert bleiben.

So laufe ich seit nunmehr einem Monat, 2-3-mal die Woche und nehme mir feste vor, das kann richtig gut werden. Denn der Unterschied zu den anderen gescheiterten Vorsätzen besteht darin, dass ich es dieses Mal aus voller Überzeugung umsetze – sozusagen intrinsisch motiviert. Für meinen Körper, damit er fit bleibt, für meinen Geist, dass der sich im wahrsten Sinne des Wortes leerläuft und meine Seele, die von Dankbarkeit und Freude (2 von 3 höchsten Gefühlen, neben der Liebe, die wir als Mensch empfinden können) erfüllt ist. Zu hochgegriffen meinen Sie?

Nein, denn es kann tatsächlich so einfach sein. Sobald Sie ein größeres Verständnis für sich selbst entwickeln. Ihre Bedürfnisse, Ihren Fokus. Sie letzteren auf die Fülle und nicht den vermeintlichen Mangel legen. Sie mit einem erweiterten Bewusstsein durch Ihr Leben gehen und nicht mit unaufgelösten blinden Flecken (oder auch unbewussten Schatten) von Jahr zu Jahr durchhecheln.

Muss es denn immer der große Moment mit Feuerwerk und Konfetti sein, wenn Sie doch bereits in Ihrem Alltag schon viel für ein Leben in Fülle tun können?

Wann laufen Sie los? Bewusst, aus Ihrer Selbstwirksamkeit heraus, auf dem Weg, der der Ihre ist? Mit Ihren Werten, der eigenen Bedürfniserfüllung und den guten Emotionen. Und ja, auch den negativen, sonst wissen Sie nicht, wie sich die guten anfühlen. Um am Ende des Tages in Ihr Spiegelbild zu schauen und sich zu erkennen. Mit einem breiten Grinsen über Ihrem Gesicht und Freude im Herzen.

Deine Logik bringt dich von A nach B. Deine Vorstellungskraft überall hin.“

(Albert Einstein)

 

2. Dezember 2021 0 Kommentare
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2 Paddel, Espadrilles und weichwarme Müsliriegel.
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2 Paddel, Espadrilles und weichwarme Müsliriegel.

„Fünf Frauen, zwei Männer, null Wind.“ Im August 2020 beschrieb ich mit diesem Titel meinen Segelschnupperkurs auf dem Bodensee. Der Artikelinhalt bezog sich auf den Vergleich meiner Erlebnisse mit einer funktionierenden Teamstruktur.

Heute, ein Jahr später, heißt es wieder: Leinen los.

Dieses Mal auf dem Neckar, in einem Zweier-Kanu und mit dem eigenen Mann im Boot. Völlig spontan und ungeplant. Nicht wie auf dem Bodensee mit kühlen Getränken, ausreichendem Proviant, der Sonnencreme im Gepäck und dem richtigen Schuhwerk an den Füßen. Eher im Vorbeifahren auf dem Weg zur Sperrmüll-Deponie: „Schau mal, da gibt es einen Kanuverleih, lass uns nach dem Abladen doch den Schlenker machen.“ „Ok, machen wir.“

Einziges Equipment für den ungezwungenen Wasserspaß waren dieses Mal eine angebrochene Wasserflasche und zwei weichwarme Müsliriegel aus dem Auto. Gemütliche, wenn auch völlig ungeeignete Espadrilles und die Schlussfolgerung, dass es für diese Zeit auch ohne Sonnencreme geht – wir paddeln einfach im Schatten.

Also: Bedenken und mögliche Hindernisse über Board, rein ins Vergnügen.

Nachdem das Kanu zu(m) Wasser getragen und gelassen war, die Frage geklärt, wer vorne und wer hinten sitzt, wir trocken eingestiegen sind – was bei dem Übermut und der Begeisterung meines Mannes keine Selbstverständlichkeit war, ging’s los.

Neben dem Genuss des Fahrtwindes – na gut, Wind ist jetzt übertrieben, denn wir sind zum einen keine Profi-Kanuten und zum anderen war an diesem Tag kein einziges Lüftchen zu spüren, dafür die Sonne umso mehr – ließ ich, wie auch schon damals auf dem Bodensee meine Gedanken schweifen. Denn auch hier „lauern“ Situationen, bei denen neben dem Boot, vor allem auch die Emotionen und somit die Stimmung schnell kippen kann.

  • Allein die „Sitzordnung“ kann schon an Land zu ersten Konflikten führen, da ist noch nicht einmal Wasser unterm Bug. So bei anderen Ausflüglern beobachtet, die vor uns mit vier Menschen versuchten, eine Reihenfolge festzulegen. Großes Kino. Es hat nur das Popcorn gefehlt.
  • Einen gemeinsamen Paddel-Rhythmus zu finden, kann für manche Persönlichkeiten ebenso eine Herausforderung sein. Wer passt sich wem an, wenn die Schlagzahl und die eigene Kraft unterschiedlich sind? Liegt der Rhythmus des anderen in meiner Natur? Mag ich lieber auf dem Wasser „rumdümpeln“ oder zügig Strecke machen?
  • Wo soll es denn überhaupt hingehen? Gut, es gibt eine ungefähre Route bzw. gibt der Fluss seinen Rahmen vor. Doch muss ich immer geradlinig dem Ziel entgegen oder ist gar der Weg mein Ziel?

Und dann das: Mein Mann hatte das Bedürfnis, die Position zu wechseln – mitten auf dem Neckar. Nichts mit an den Rand fahren, sich irgendwo festhalten und dann versuchen, umzusteigen. Nö. Ist doch viel spannender, im Freestyle zu wechseln. „Vertrau mir, dass funktioniert.“

Ich bin offen. Es kam das innere Bild um die Ecke, wie wir klatschnass die Erfahrung gemacht haben, dass die Idee einen Haken hatte. Und doch: Wir hatten Schwimmwesten, mein Mann ist zudem DLRG-Rettungsschwimmer und hätte mich, bei Bedarf, vor dem „Neckarkapitän“ retten können. 😉 Der schippert nämlich als Ausflugsschiff ebenfalls dort, wo wir paddelten. Die Konsequenzen waren also überschaubar und für mich tragbar. Und was soll ich sagen? Wir wechselten mit viel Gelächter, stolz ob des gelungenen Vorhabens und trocken die Plätze. Ein gutes Gefühl.

  • Weiterer Gedanke: Bevor Sie zu vorschnell „Nein“ zu etwas oder jemanden sagen, weil Sie bisher keine Erfahrungen in diesem Themenbereich hatten, wägen Sie ab und entscheiden dann in aller Ruhe. Doch entscheiden Sie sich BEWUSST und in Ihrer Stimmigkeit (Verstehbarkeit, Handhabbarkeit, Sinnhaftigkeit). Ob mit dem Sprung ins kalte Wasser oder über die Leiter – es gibt immer mehrere Wege, bevor Sie gar nichts tun und im Kreis paddeln.

Nach gut zwei Stunden, unzählig schönen Momenten und der Erkenntnis, dass wir es beide ebenso schön fanden, gemeinsam in einem Kanu zu sitzen, statt jeder einzeln in einem Kajak, hatten wir wieder Land unter den Füßen. Wir waren bereit für den Biergarten – paddeln macht hungrig.

Vielleicht entdecken Sie Parallelen zu gewissen Situationen in Ihrem Leben. Eventuell möchten Sie erfahren, ob Sie:

  • eher der Mitpaddler oder Steuermann sind.
  • sich lieber treiben lassen oder immer ein Ziel vor Augen haben müssen.
  • lieber gemeinsam mit anderen in einem Boot vorankommen möchten oder lieber für sich im Einer-Kajak.
  • sich gut auf neue Erfahrungen einlassen können oder doch lieber dort hocken bleiben, wo Sie sich entweder selbst hingesetzt haben oder sich haben hinsetzen lassen.

Welche und wie viele unterschiedliche Persönlichkeiten stecken in Ihnen? Welche von diesen inneren Anteilen tun Ihnen gut und welche hindern Sie an einem zufriedenen und erfüllten Leben?

Lust, sich (wieder) zu entdecken? Dann ist vielleicht der iTYPE der erste Paddelzug – ob als Privatperson, Teammitglied oder Führungskraft. Wie nehmen Sie den Fluss Ihres (beruflichen) Lebens? Wann und wie fühlen Sie sich frei, leicht und schwerelos? Setzen wir uns für eine Zeit gemeinsam in ein Boot und paddeln los.

9. September 2021 0 Kommentare
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WIE ENTSCHEIDEN SIE SICH?
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WIE ENTSCHEIDEN SIE SICH?

1. Herausforderung:

DIE TIEFE DER SCHLAGLÖCHER. Fordern diese alles von Ihren Bandschreiben ab und beschleicht Sie das #Gefühl, Ihr Rücken bricht Ihnen gleich durch?

🏃‍♀️ Lösungsideen, bevor Sie aussteigen:

Kommen Sie in die Bewegung, für eine größere #Flexibilität und #Stärke. Hinterfragen Sie Ihr Gefühl – denn es kann Sie auf die falsche Fährte locken wollen. (Mental, emotional & körperlich = #Resilienz).

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2. Herausforderung:

DER WEG DAUERT 5x SO LANGE, weil Sie langsamer fahren müssen, damit nicht nur Ihr Rücken keinen Schaden nimmt, sondern auch die Achse Ihres fahrbaren Untersatzes.

🧘‍♂️ Lösungsideen, bevor Sie aussteigen:

Fragen Sie sich, ob das bisherige Tempo nicht von vornherein zu hoch gewesen ist. Waren es bisher wirklich 100% (was dauerhaft auch schon zuviel ist) oder doch eher 150% und Sie haben das Gefühl fürs eigene Tempolimit verloren? Vielleicht braucht es auch ein kraftvolleres Gefährt, dass Sie auf diesem Weg ebenso stärker trägt?

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3. Herausforderung:

DER NÖLENDE BEIFAHRER, der schon beim kleinsten Steinchen unterm Hintern sich wie der Prinz oder die Prinzessin auf der Erbse verhält und es zudem permanent besser weiß.

🍸 Lösungsideen, bevor Sie aussteigen:

Wie wäre es, das Steuer einmal aus der Hand zu geben, um dem anderen auch einmal die #Verantwortung – und die Erfahrung, dass Sie das schon alles ziemlich gut machen – spüren zu lassen? Oder: Sie lassen den Menschen am nächsten Rastplatz raus und geben Gas.

Welche Lebens- oder Berufsstraße Sie jetzt auch im Kopf haben. Wie tief sich Ihre Schlaglöcher anfühlen, der Rücken schmerzt, die Last im wahrsten Sinne des Wortes zu groß ist. An welches Tempo und welche Menschen Sie denken – sei es im beruflichen oder privaten Kontext.

Es ist IMMER Ihre #Entscheidung, ob Sie aussteigen oder sich anschnallen. Es ist Ihr Weg. 💗 Welcher sonst?

PS. Und ja, manchmal ist es sinnvoll, wirklich eine andere Straße zu wählen.

23. Juni 2021 0 Kommentare
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Innehalten. Zeit vergessen. Durchatmen. Neu starten.
Potenzial

Innehalten. Zeit vergessen. Durchatmen. Neu starten.

Was für ein Jahr. Was für eine Zeit. Gerne möchte ich Sie einladen, innezuhalten. Nicht zurückzublicken, sondern nach vorne zu schauen. Sich neuen Gedanken zu öffnen und somit Ihr Leben für sich zu verändern.

Weg vom Prinzip: „Ursache = Wirkung“.
Hin zum Prinzip: „Die Wirkung selbst verursachen“.

Ihre Zukunft ist sozusagen schon eingetreten. Einfach ausgedrückt (vor allem wissenschaftlich belegt), füttern Sie Ihr Gehirn mit neuen Gedanken und nehmen dabei Ihren Körper gleich mit. Sie fokussieren sich so sehr auf Ihre gedachte Zukunft und sind so sehr in diese verliebt, dass Ihr Körper auch auf emotionaler Ebene glaubt, dass diese bereits eingetreten ist. Denn Ihr Körper kann zwischen einer Erfahrung und einem Gedanken nicht unterscheiden und glaubt somit, er lebt in der Gegenwart 🙂 Wie aufregend ist das denn? Ich kann durch meine Gedanken meine Emotionen, mein Körpergefühl und somit mein Verhalten und Leben beeinflussen? Ja, das können Sie. Durchaus. Wir alle haben hierzu die biologische Ausstattung. Energie folgt der Aufmerksamkeit oder auch

Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück.

 

Um es simpel auszudrücken. Einfach ist dies nicht. Doch ist es machbar. Also, wo geht Ihre Aufmerksamkeit gerade hin? Auf die Möglichkeit oder auf das „puh, das wird eine Herausforderung, also lasse ich es gleich“?

Dies hat nichts mit: „Sie leben in einer Phantasieblase, dies ist völlig fernab der Realität, niemand kann die Zukunft vorhersehen“ oder ähnlichen Träumereien zu tun Hier geht es um fundierte Wissenschaft und um die Freiheit, durch Tiefenmeditation eine Zukunft anzuziehen, die für Sie erstrebenswert ist. Skeptisch? Kann ich mir lebhaft vorstellen. Ging mir damals ebenso. Bis ich es probiert habe. Und das eine möchte ich offen sagen: Ich bin noch an der einen oder anderen Stelle zu sehr im Kopf als im Herzen. Doch es funktioniert. Es dauert einen Moment und es bedarf neuer Ritualisierungen und eines neuen Mindsets, doch es ist möglich – ich habe es selbst erleben dürfen und freue mich jeden Tag darauf, was an diesem wieder alles gehen wird, denn ich stehe selbst noch am Anfang.

Und genau darum geht es: ums Anfangen.

Um die Nutzung der eigenen Möglichkeiten. Den Blick auf das zu richten, was ist und nicht auf das, was vermeintlich fehlt. Dass Sie Ihren Geist neu lenken können, somit nicht mehr Opfer Ihrer Emotionen sind, Sie ein neues Körpergefühl entwickeln, Ihre Stresshormone reduzieren und sich nebenbei besser um Ihre Gesundheit kümmern. Wir tragen so viel in uns und verbinden doch so selten Geist, Herz & Körper miteinander. Wir hängen zu sehr im eigenen Ego, anstatt auf unser Bauchgefühl zu hören und zu erfahren, was unser Unterbewusstsein sagen möchte. Im Übrigen macht dieses, im Gegensatz zu unserem Bewusstsein, 95% aus. Es gibt also viel zu entdecken. 🙂

Wer nach außen schaut, träumt. Wer nach innen schaut, erwacht. (Carl Gustav Jung)

Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie mit wachem Blick in Ihre Zukunft gehen. Sie gut auf sich achten und Ihr Augenmerk mehr auf sich selbst legen. Dass Sie jenseits des von außen vorgegebenen Rahmens sich wieder auf Ihr Innerstes fokussieren. Dass Sie imstande sind, Ihrer eigenen Kraft zu vertrauen. Sie im Getöse des Lebens die Stille zuweilen bewusst suchen, um Ihre innere Stimme zu finden.

Wir hören, lesen oder sehen uns im kommenden Jahr. Auf das ich mich freue. Und auch auf Sie.

Alles Liebe, Ihre Nadine Pötz

18. Dezember 2020 0 Kommentare
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