Stellen Sie sich Ihren Ängsten anstatt zu flüchten.
Nehmen Sie Ihrer Angst den Schrecken. Reichen Sie ihr die Hand und gehen Sie gemeinsam mit ihr durchs Leben.
Nehmen Sie Ihrer Angst den Schrecken. Reichen Sie ihr die Hand und gehen Sie gemeinsam mit ihr durchs Leben.
Ich wurde gefragt, ob ich die Fragen aus meiner Podcastfolge #vol06 ― Welchen Wert hatte das Jahr 2018 für mich? nochmals aufführen kann. Mache ich – sehr gerne sogar:
„Zeit haben heißt: wissen, wofür man Zeit haben will und wofür nicht.“ (Emil Oesch)
So wünsche ich Ihnen eine entspannte Zeit. An den Festtagen, zwischen den Jahren, an Silvester und auch ganz viel davon im neuen Jahr. Lassen Sie es sich gutgehen, bleiben Sie bewusst für sich und Ihr Leben. Und wer weiß, vielleicht hören oder sehen wir uns auch 2019. Darauf freue ich mich. Bis dahin gehe ich in meine Winterpause. Vom 24.12.2018 bis 04.01.2019.
Herzlichst, Ihre Nadine Pötz
Erst am Wochenende führte ich wieder eine Unterhaltung darüber, wie hektisch doch immer der Dezember sei. Von wegen Besinnlichkeit, Innehalten und die vorweihnachtliche Zeit genießen – vielleicht sogar noch die Muße finden, schon ein wenig zu reflektieren, was im neuen Jahr, mal wieder, anders laufen sollte. Vor allem sich von seinen Kunden und/oder Vorgesetzten nicht so stressen zu lassen, stand ganz oben auf dem Wunschzettel meines Gegenübers.
Als ich näher nachfragte, ob denn die Projekte tatsächlich noch alle zum Ende des Jahres fertig sein müssten und was denn konkret so hektisch sei, kam mein Gesprächspartner zu der Erkenntnis, dass es wohl auch eher daran läge, selbst viel dünnhäutiger zu sein. Den Blick bereits fest auf die bevorstehenden freien Tage zum Durchatmen gerichtet. „Wenn ich so recht darüber nachdenke, muss tatsächlich keines der Vorhaben fertig sein und wenn mein Ansprechpartner einen Termin am 17.12. wünscht, geht mir schon auch durch den Kopf, dass ich jetzt auch noch diese Besprechung „reingedrückt“ bekomme. Obwohl es tatsächlich die einzige in dieser Woche ist und mein Terminkalender in anderen Monaten durchaus anders aussieht. Vielleicht sollte ich mir eine andere gedankliche Strategie überlegen, wer und was mich genau stresst und ob dies von außen oder von innen mich so unter Druck setzt.“
So atmen Sie nochmals tief durch. Denn das einzige, was im Dezember brennen sollte, sind die Kerzen auf dem Adventskranz oder der Zucker über Ihrer Feuerzangenbowle.
Mit vorweihnachtlichen und entspannten Grüßen an Sie.
Frei nacherzählt nach „The Wisdom of Zen Masters“:
Es waren einmal zwei Mönche auf Wanderschaft. Als sie an einen Fluss kamen, sahen sie eine junge Frau mit wunderschönen Kleidern. Auch sie wollte den Fluss überqueren. Der aber war so tief, dass er ihre Kleider beschädigt hätte.
Ohne lange zu zögern, ging einer der Mönche zu der Frau, hob sie auf seine Schultern und watete mit ihr durch den Fluss. Auf der anderen Seite setzte er sie wieder trocken ab. Nachdem auch der andere Mönch durch das Wasser gewatet kam, setzen die beiden ihre Reise fort.
Nach etwa einer Stunde aber machte der zweite Mönch seinem Ärger Luft: „Du weißt schon, dass uns so naher Kontakt zu Frauen verboten ist?! Du hättest diese Frau nicht tragen dürfen!“ Der erste Mönch hörte sich die Kritik geduldig an, dann antwortete er: „Ich habe die Frau vor einer Stunde am Fluss abgesetzt. Warum trägst du sie immer noch mit dir herum?“
Was liegt auf Ihren Schultern, das Sie gerne endlich ablegen möchten? Welchen Menschen oder welche Situation möchten Sie im Fluß Ihres Lebens endlich loslassen können? Auf was genau warten Sie?
Ziehen Sie Ihre Grenzen wertschätzend und ganz gelassen. Denn unterm Strich sind Ihre Bedürfnisse wichtiger als die der anderen.
Das Setzen der Segel, nicht die Richtung des Windes bestimmt, welchen Weg wir einschlagen.“ (Jim Rohn)
Gedankenkarussell. Wieder und wieder dieselben Sätze, dieselben Worte. Hello again. Albert Einstein hat dazu gesagt: „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ Ich sage: Ein bisschen Wahnsinn schön und gut und manche Gedanken kann man auch ruhig ein wenig mit sich spazieren tragen. Aber irgendwann sollte der Kopf dann bitte auch eine neue Route finden. Das Ziel: Veränderung und Zukunft. Und ja, ich weiß: Diese Route zu finden ist oft nicht leicht – ewig lockt das Karussell. Für die ersten Schritte biete ich regelmäßig die „Gedanken-Stunde“ an. Zu unterschiedlichsten Themen, an verschiedenen Mittwochen und Freitagen von 19:00 Uhr – ca. 20:30 Uhr in der Rheinlandstraße, Ludwigsburg.
Themen der Gedanken-Stunde 2018:
Herzlich willkommen zu motivierenden, starken oder auch entspannten Gedanken.
Ich freue mich auf Sie.
(*Bildnachweis (C) shutterstock 561623443)
Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativät.
Natürlich ist bei diesem Zitat von Albert Einstein davon auszugehen, dass man auch gerne die Zeit mit dem Mädchen verbringt. Denn mit dem falschen Menschen an seiner Seite kann sich Zeit auch im Gegenteil unendlich lange anfühlen. Vielleicht kennen Sie dieses Gefühl oder haben das Verhalten bereits selbst einmal an sich beobachtet: Wenn Sie anfangen, unruhig auf dem Stuhl hin und her zu rutschen oder in viel zu knappen Abständen immer wieder auf die Uhr blicken, um frustriert festzustellen, dass die Zeit einfach nicht vorübergehen will. Was ja genau genommen so nicht stimmt. Es geht Ihnen in dieser Situation einfach nur nicht schnell genug.
In der letzten Woche hielt ich eine Gedanken-Stunde zum Thema „Stress lass nach“ in einer Organisation und was ist naheliegender, bei diesem Thema auch über die Zeit zu sprechen? Und wie so oft höre ich, dass der Zeit, aus Ermangelung ihrer selbst, die Schuld gegeben wird. Ist ja auch wesentlich einfacher, mit dem Finger auf andere zu zeigen als auf sich selbst – vor allem, da die Zeit kein Gegenargument hervorbringen kann … Oder vielleicht doch?
Dabei spreche ich jedoch nicht über Zeitmanagement, denn wie wir ja wissen, hat ein Tag immer 24 Stunden. Nie mehr und nie weniger. Vielmehr geht es um das Thema der Selbstfürsorge und wie ich diese wertschätzend für mich einfordern kann – andere würden sagen, des Grenzenziehens – doch dies finde ich im wahrsten Sinne des Wortes zu einschränkend, geht es doch auch um ein Miteinander im Leben. Da ist Ausgrenzung, zumindest meiner Wahrnehmung nach, ein schlechter Berater.
So nehme ich mir nun die Zeit, in aller Ruhe die Gedanken-Stunde vorzubereiten. Im September sollte es hierzu die ersten Termine geben. Und in der Zwischenzeit wünsche ich Ihnen wiederum relativ viel Zeit für die Menschen und Dinge, die Ihnen wichtig sind.
Sie sind verantwortlich für das, was Sie sagen. Nicht für das, was der andere versteht. Analysieren Sie Ihre Kommunikation, probieren Sie auch mal die Schuhe Ihres Gegenübers an und führen Sie damit eine Kommunikation auf Augenhöhe. Ganz ohne laut zu werden.
Sie suchen zwei unterstützende Hände? Schauen Sie an sich herunter, da haben Sie schon zwei. Und mit ihnen jede Menge Möglichkeiten an Selbstwirksamkeit.