Erstaunlich, dass sich einzelne Führungskräfte:
➡️ die ihre Mitarbeitenden herunterputzen – manche ungeniert offen, manche auf subtile Art und Weise,
➡️ mit beruflichen Themen allein lassen: „das ist nicht meine Baustelle“,
➡️ oder ausnahmslos ein Verhalten der Angst erzeugen,
sich anschließend wundern, dass ihnen ähnliches widerfährt. Irgendwann. 😱
Und ich erlebe es immer wieder, dass selten bis kein Gedanke 💭 daran verschwendet wird, dass diese Reaktion auch mit dem eigenen Verhalten zu tun haben könnte:
„Ich bin auch so geführt worden! Und? Hat es mir geschadet?“ 🙈 🙉 🙊
Da überlege ich hier und da, für einen Wimpernschlag 🤔, ob ich das Fass aufmachen soll, um ihn zu fragen, wie er denn darauf kommt, dass er wirklich keinen „Schaden“ erlangt hat. Denn dies ist seine Überzeugung und sein vermeintliches Gefühl. *
Oder bleibt der Mensch nur auf der kognitiven Ebene 🧠 und hat den eigenen Seelenschlüssel 🗝️ schon längst im Wald 🌳 vergraben, um bloß nicht zu fühlen und um Recht zu behalten?
Und ja, ich mache Deckel auf, wenn auch liebevoll, was soll ich sagen 😉. Nur so entsteht Veränderung. Wenn wir ein wenig tiefer in den Abgrund, pardon, in den Wald hineinschauen. 👁️
Verstehen Sie mich richtig. 🙏
Es geht nicht darum, dass Tiefste einer Seele einfach offenzulegen, oder nur den Waldboden mit Dreck aufzuwühlen und es dann dabei zu belassen. ☝
➡️ Es geht um eine ECHTE Verbesserung der Situation.
➡️ Um einen ECHTEN Perspektivenwechsel und
➡️ einen offenen Geist, das eigene Verhalten aufrichtig zu reflektieren. Wer weiß, vielleicht fühlt es sich ja richtig gut an … 🤩
Denn so wie die Natur nun langsam die Faxen dicke hat, wie wir mit ihr umgehen. So gibt es auch immer mehr Menschen, die nicht mehr jedes Verhalten tolerieren, weil es eben NICHT auf fruchtbaren Boden fällt. Im Gegenteil. Die Grundlage für ein (professionelles) und verbindendes Miteinander wird immer mehr zerstört.
Und noch ein Aspekt, über den es sich vielleicht nachzudenken lohnt: 💡
Ohne stabilen Boden unter den eigenen Füßen, gibt es auch keine Erdung. 👣 Verlieren wir unseren Halt – im wahrsten Sinne des Wortes. Und dass so viele ohne diese Erdung blind durch den Tag hetzen – im eigenen Körper und in verbalen Ausfällen gegenüber anderen, erleben wir seit geraumer Zeit – weil sie mit ihren Gedanken jegliche Bodenhaftung und sich selbst verloren haben.
Lassen Sie uns lieber wieder Verbindungen schaffen. 🤝 Zunächst mit dem eigenen Inneren und dann mit anderen. Um mutig zu verändern, was verändert werden will. Alle anderen Gedanken- und Verhaltens-Muster (gerade, wenn sie auf dem Boden von Angst und Unsicherheit entstehen) können wir getrost begraben. Wegen mir auch auf dem Waldfriedhof. ⚰️ 🌳
*Und ja, die männliche Form habe ich hier, aufgrund meiner beruflichen Erfahrung, bewusst gewählt.
Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus – irgendwann.“🌳🤬
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