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#veränderung

Das können Sie so oder so sehen.
Gedanken

Das können Sie so oder so sehen.

Auch wenn das Foto symbolisch für den veränderten Blickwinkel zu verstehen ist, nehme ich tatsächlich sehr oft wahr, dass Menschen sich so unendlich schwer mit dem eigenen Perspektivwechsel tun. Fast so, als ob sie tatsächlich einen Kopfstand ausüben müssten. Vor allem eben auch mit solchen Aussagen wie: „Da kannst du dich auf den Kopf stellen, sie/er ändert einfach nicht ihre/seine Meinung.“ Ja, ganz offen, warum auch? Es ist doch ihre/seine Weltanschauung, so wie sie jeder Mensch hat und in der festen Überzeugung lebt, dass diese die einzig richtig wahre ist.

Und auch wenn im ersten Augenblick bei diesem Satz der Finger auf den anderen zeigt, so steckt im zweiten bereits die Lösung im selbigen. Stelle dich selbst auf den Kopf. Also wechsle selbst die Perspektive. Das ist es, was Sie in der Hand haben. Die bewusste Entscheidung, Menschen und Situationen auch anders zu sehen — damit es Ihnen selbst besser geht. Hierbei geht es mir nicht darum, alles hinzunehmen, was ein anderer Mensch sagt oder tut. Und es geht mir auch vordergründig nicht um den anderen. Es geht mir bei diesem Artikel um Sie selbst. Um Ihre Selbstwirksamkeit und Ihre Wahlmöglichkeiten. Wenn Sie mit Ihrer Perspektive nicht zufrieden oder gar unglücklich sind, versuchen Sie eben eine andere.

Stellen Sie sich die Frage: „Wie könnte ich es noch sehen?“

Es gibt nicht nur: So ist es richtig, so hat es zu sein. Denn alles, was wir hören, ist eine Meinung und alles, was wir sehen, ist eine Perspektive und nicht die Wahrheit. Wenn es Ihnen doch schlecht mit Ihrer Sichtweise geht, warum stellen Sie sie nicht einfach auf den Kopf? Vielleicht sind Sie überrascht, wie viele Lösungen auf einmal in Ihr Blickfeld gelangen, an denen Sie vorher stoisch vorbeigeschaut haben.

Nun schreibe ich nicht einfach schön für die Theorie, sondern hinterfrage selbstredend auch meine Gedanken und Perspektiven immer wieder aufs Neue. Dies sollte ich auch, da die unterschiedlichsten Menschen vor mir sitzen, ob für sich allein oder als Team. Ob als Führungskraft, Mitarbeiter/-in, Partner/-in, Freund/-in und was es sonst noch für Positionen, manche sagen Rollen, gibt. Wie würde meine Arbeit aussehen, wenn ich immer nur auf einer Landkarte, nämlich meiner, unterwegs wäre? Bitte einmal eine Lösung für alle.

Dabei reicht oftmals schon ein kleiner Schritt zur Seite. Das Umdrehen auf dem Bürostuhl oder der Blick aus dem Fenster, anstatt auf Ihr Gegenüber. Umsteigen, anstatt komplett auszusteigen.

Weder den Partner, das Team oder das Unternehmen gleich wechseln, sondern zunächst selbst versuchen, ob es auch andere Wege gibt, die Sie gehen können. Ganz neue Pfade erobern können Sie dann immer noch. Nur wenn Sie Ihre bisherige Perspektive auch in Ihre neue Lebens- und/oder Berufssituation mitnehmen, laufen Sie Gefahr, auch hier wieder vor den gleichen Problemen zu stehen. Klingt logisch, oder? Also stellen Sie sich gerne ab und an auf den Kopf.

Ich tue selbiges jetzt auch, zumindest stell ich mich auf meine Schultern. Denn eines bringt diese Übung mit sich: Sie sind so fokussiert auf die neue Perspektive, dass Sie die bisherige, zumindest für diese Momente, komplett aus den Augen verlieren. Schließlich möchten Sie ja auch im Gleichgewicht bleiben. Privat als auch beruflich. Also viel Freude beim Ausprobieren und beim Entdecken neuer Möglichkeiten in Ihrer Wahrnehmung.

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25. September 2019 0 Kommentare
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Wasch mir den Pelz, aber mach‘ mich nicht nass.
Gedanken

Wasch mir den Pelz, aber mach‘ mich nicht nass.

In meinem Fall könnte ich den Pelz gegen das Fell austauschen, wenn ich mir meine beiden Hündinnen anschaue, die, ebenso wie ich, klatschnass von einem Spaziergang die Tage nach Hause gekommen sind. Regen hat ja bekanntlich etwas Reinigendes, nicht nur im Schmutzsinne. Oder gerade in diesem Sinne, indem wir uns nämlich den Schmutz von selbigen waschen – und auch bei dem Thema negative Gedankenmuster ist ab und an eine Reinigung sicherlich ein guter Weg.

So laufen wir unseres Weges, natürlich ohne jemanden zu treffen. Wer ist schon so verrückt und geht bei so einem Wetter freiwillig raus? Die ideale Zeit also meinen Gedanken nachzugehen. Gut, die Gedanken meiner Kleinsten werden vermutlich andere sein als meine, doch wer einen Regenmantel anhat, der kann auch ein paar Meter laufen.

Zurück zum Thema: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.“

Dieses Verhalten erlebe ich immer wieder in meiner Arbeit. Veränderung? Ja bitte, unbedingt. Offenheit, Wertschätzung, innere Freiheit, Augenhöhe, bremsende Glaubenssätze (Überzeugungen) loslassen? Am besten noch heute, Frau Pötz. Und dann das: „Ach so, ICH sollte dafür in eine Veränderung gehen? Also so richtig umsetzen und danach handeln? Mit all‘ den Konsequenzen, die da vermutlich kommen? Und warum ICH und nicht der andere? Och. Nö, so schlimm finde ich es jetzt auch wieder nicht. Ich habe keine Lust mich nass zu machen, auch wenn ich schon länger mit meinem Leben auf dem Trockenen liege.“ Kennen Sie das vielleicht auch? Oder kennen Sie Menschen in Ihrem Umfeld, bei denen das Gesagte mit dem Gelebten nicht so richtig übereinstimmen mag?

Da bin ich doch immer wieder erstaunt, was so ein Spaziergang alles für gedankliche Zusammenhänge auslösen kann. Und erkenntnisreich, wenn ich dann genau hinhöre. Ich sehe, wie sich die Erde durch die Wassermassen bewegt, schmecke das Nass auf meinen Lippen und spüre jeden einzelnen Regentropfen auf meiner Haut – irgendwann auch dort, wo die Jeanshose selbige eigentlich abhalten sollte, was dann auch einmal unangenehm sein kann. Eben mit allen Sinnen erleben. Auch das bedeutet nass zu werden – je nachdem, wie ich meinen Fokus setze. Mit welcher Einstellung ich durchs Leben gehe. Da können, aus einer vermeintlichen Schlechtwetterlage, neue Energien entstehen und du siehst und erlebst die Welt mit anderen Augen, auch wenn es unangenehme Begleiterscheinungen geben mag. Wer das einmal wirklich für sich spüren konnte, will nie wieder etwas anderes. Weil das diese innere Freiheit ist, die so viele wollen und bei der so wenige etwas dafür tun möchten. Doch wie soll es anders funktionieren?

Abwarten und Tee trinken?

Eine gute Idee an dieser Stelle. Dies werde ich jetzt auch tun. Mir einen Tee aufsetzen und noch ein wenig genießen. Denn wenn Sie die Augen schließen, kann sich Regen auch wie Applaus anhören und vielleicht drehen Sie beim nächsten Regenschauer auch einmal eine Runde im Freien – ohne Regenschirm. Nur zu.

24. Mai 2019 0 Kommentare
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Jeder bitte in seinem Tempo.
Veränderung

Jeder bitte in seinem Tempo.

Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärtsbewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.

Sehr treffend, wie ich finde, was Albert Einstein hier auf den Punkt bringt. Anlass für dieses Zitat ist meine Vorbereitung des Workshops mit Belinda Hoffmann zum Thema „Mensch, entspann dich mal“ im Business-Bereich. Dabei übernimmt sie als Yogalehrerin den körperlichen Part und ich den mentalen. Als ganzheitliches Konzept, das immer mehr Einzug in die Unternehmen hält. Darüber hinaus empfinde ich die angesprochene Bewegung als perfektes Gegenstück zur Entspannung, um tatsächlich in seinem persönlichen Gleichgewicht zu sein. Die Kunst aus meiner Sicht besteht darin, zu wissen, wann ich das eine und in welchen Momenten ich das andere brauche.

Nun erlebe ich seit geraumer Zeit, ob aus diversen Wirtschaftsmagazinen, Büchern, Vorträgen und in meiner Arbeit, dass der Mensch in den Mittelpunkt gestellt werden muss. Was ich als absolut richtig empfinde – und dies übrigens schon seit 20 Jahren so sehe. Denn was ist ein Unternehmen ohne seine Menschen? Was ist die Welt ohne ihre Menschen? Gut, manch einer meint, sie wäre besser dran, doch dies ist ein anderes Thema.

Nun also: den Menschen in den Mittelpunkt rücken, Emotionalität ist Trumpf, die Vernunft hat die Klappe zu halten.

Und schon beschleicht mich das Gefühl, dass es nun in ein anderes Extrem hineinrutscht. Was nützt uns alle Gefühls-Offenheit, Agilität, Selbstbestimmung, innere Freiheit, Identifikation und Kultur, wenn Menschen seit Jahren ins Gegenteil manövriert wurden? So zum Beispiel in den Anfängen meiner Werbetätigkeit, bei denen ich, genau wegen solch laut formulierter Aussagen oftmals anschließend den Schreibtisch räumen durfte. Und nun siegt endlich die Vernunft, den Menschen nicht als Maschine, sondern als Menschen wahrzunehmen. Es hat lange genug gedauert. Und vermutlich wird auch noch einige Zeit vergehen. Denn zwischen Theorie und Praxis liegen oftmals Welten. Nur weil alle die Führerschein-Prüfung theoretisch bestanden haben, bedeutet dies noch lange nicht, dass auch alle gleich gut fahren.

Apropos fahren. Ab heute wird auch mein Vorwärtskommen ebenso neu von mir erlebt. Zwar nicht per Fahrrad, sondern mit neuer Beklebung auf dem Vierrad. Gedanken. Potenzial. Veränderung on the road sozusagen. In meinem Tempo, auch wenn es manch einem vielleicht zu schnell oder zu langsam erscheint. Mit einer kleinen Pause am Wegesrand, um der Entspannung nachzugehen. Das geht nämlich: Bewegung und Entspannung auf ein und derselben Strecke, so wie mir der Sinn steht und meine Konzentration in Tagesform ist.

Also bitte, lassen wir jedem seine Zeit, in die Bewegung zu gelangen, ohne dass er aus seinem Gleichgewicht kommt.

Stülpen wir dem Analytiker nicht auf einmal Emotionalität über, obwohl er sich in der Vernunft am wohlsten fühlt und er somit für sich als auch für sein Unternehmen am besten vorankommt. Und geben wir dem warmherzigen Menschen die Möglichkeit, auf seinem Gefühlsboden zu bleiben und hieven ihn nicht auf einen Thron, nur weil es gerade gehypt wird. Geben wir der Individualität ihren Raum, damit der gutgemeinte Ansatz, sich wieder mehr um das Menschsein zu kümmern, auch nachhaltig sein darf – vor allem in Zeiten der Digitalisierung. Setzen wir nicht wieder alles über jeden drüber. Bleiben wir lieber in Bewegung, mal schneller und mal langsamer, damit wir auch wirklich alle mitnehmen können. Und erkennen an, dass jeder ein anderes Tempo fährt, um in seiner Entspannung, seinem Gleichgewicht zu bleiben. Denn dann ist derjenigen auch am besten in dem, was er tut. Im Kopf und im Herzen.

Ich düse dann mal.

29. April 2019 0 Kommentare
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Gedanken-Stunde: Ich krieg‘ Dich Ziel!
Gedanken

Gedanken-Stunde: Ich krieg‘ Dich Ziel!

Wünsche alleine bringen Sie nicht weiter.

Machen Sie aus Ihren Wünschen Ziele. Je konkreter, desto klarer ergibt sich daraus Ihr Weg. Und dann kann’s losgehen.

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1. Februar 2019 0 Kommentare
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Von Einsichten und Aussichten.
Gedanken

Von Einsichten und Aussichten.

Ich wurde gefragt, ob ich die Fragen aus meiner Podcastfolge #vol06 ― Welchen Wert hatte das Jahr 2018 für mich? nochmals aufführen kann. Mache ich – sehr gerne sogar:

  1. Welchen Wert hatte für Sie 2018?
  2. Was möchten Sie im alten Jahr lassen und was genau nehmen Sie mit ins neue?
  3. War jeder Gedanke es wert, ihn zu denken?
  4. Wie wertefrei haben Sie zunächst beobachtet anstatt vorschnell beurteilt?
  5. Mit wem sind Sie wertschätzend umgegangen und umgekehrt?
  6. Welchen Stellenwert haben Sie sich selbst gegeben?
  7. Wie viele wertvolle Gespräche haben Sie geführt?
  8. Haben Sie nach Ihren Werten gelebt?
  9. Sind Sie sich Ihrer Werte überhaupt bewusst?

„Zeit haben heißt: wissen, wofür man Zeit haben will und wofür nicht.“ (Emil Oesch)

So wünsche ich Ihnen eine entspannte Zeit. An den Festtagen, zwischen den Jahren, an Silvester und auch ganz viel davon im neuen Jahr. Lassen Sie es sich gutgehen, bleiben Sie bewusst für sich und Ihr Leben. Und wer weiß, vielleicht hören oder sehen wir uns auch 2019. Darauf freue ich mich. Bis dahin gehe ich in meine Winterpause. Vom 24.12.2018 bis 04.01.2019.

Herzlichst, Ihre Nadine Pötz

21. Dezember 2018 0 Kommentare
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Podcast #vol06 ― Welchen Wert hatte das Jahr 2018 für mich?
Podcasts

Podcast #vol06 ― Welchen Wert hatte das Jahr 2018 für mich?

18. Dezember 2018 0 Kommentare
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Podcast #vol05 — click. Ist das Leben reine Übungssache?
Podcasts

Podcast #vol05 — click. Ist das Leben reine Übungssache?

Ich bin ewig auf Spurensuche gewesen und habe doch nichts gefunden. Der fünfte Podcast möchte einfach nicht auf meinen Blog. Dann eben gerne als Beitrag.  Und wer doch für sich hineinhören möchte, anstatt den Artikel zu lesen, der wird auf meiner Facebook-Seite fündig: https://www.facebook.com/FRAUPOETZ.Coaching/videos/255674701972916/

Heute geht es mir um die Frage:

„Warum fangen wir mit dem Üben an, wenn wir ein Instrument oder eine Sprache lernen möchten? Denken jedoch nicht daran, dass auch eventuell das Leben an sich täglicher Übung bedarf.“

Ich bin weit weg vom Philosophischen und beginne auch nicht in dieser Folge damit. Vielmehr kam mir die Frage während des Clickertrainings mit meinen beiden Vierbeinerinnen. Denn seit Pempa vor ungefähr 10 Wochen bei uns eingezogen ist und sie mit ihren 10 Monaten noch relativ am Anfang ihres hoffentlich langen Hundelebens steht, heißt es für meinen Mann und mich: tägliches Training. Wobei natürlich in erster Linie wir anstatt die Hunde trainiert werden.

Clickertraining bedeutet übrigens, mit einem bestimmten Geräusch, nämlich einem CLICK, dem Hund zu signalisieren, dass nun etwas megamäßig Tolles für ihn eintrifft, weil er bei diesem Kommando und in dieser Situation einfach alles richtig gemacht hat. Sozusagen zur doppelten Freude. Alles richtig gemacht für das Selbstwertgefühl und dann noch das Leckerli, das Spielzeug oder die Knuddeleinheit als i-Tüpfelchen obendrauf. Hund sollte ich sein.

So üben wir also seit gut zwei Monaten über den Tag verteilt uns nach wie vor im Kennenlernen, Vertrauenaufbauen und der einen und anderen Übung. Mit der Herausforderung, dass beide Hündinnen auch nicht immer ein und dasselbe tun sollen. Als fester Termin im Kalender verankert, sonst kommt wieder irgendwer oder irgendetwas dazwischen. Auch wenn ich hier nur von einer immer mal wieder über den Tag verteilten Viertelstunde spreche, die Termine stehen drin.

Wenn Sie nun meine Podcasts verfolgen, merken Sie, dass ich gerne versuche, Parallelen zu allem Möglichen zu ziehen – denn umso mehr Perspektiven, umso größer die Auswahl, die richtige für sich zu entdecken. Nun also das Üben mit den Hunden und dem Gedanken, dass es bei einer, wohlgemerkt, gewünschten Veränderung um nichts anderes geht. Ich höre öfters, dass dem Menschen, ob mit einem privaten Anliegen oder auch im Team vom Kopf her immer alles klar ist. Genauso wie meinem Mann und mir klar war, dass Pempa unser bisheriges Familienteam durcheinanderwirbeln wird und wir an uns selbst als auch an den anderen womöglich wieder neue Eigenschaften in neuen Situationen kennenlernen. Doch Theorie und Praxis sind oft zweierlei. Vielleicht kennen Sie dies auch von sich. Also, warum fällt es denn immer wieder so schwer, wenn doch EIGENTLICH alles logisch erscheint?

Mein Gedanke und die eigene Erfahrung dazu: Wir üben zu wenig.

Denn nur weil wir alle den Führerschein theoretisch bestanden haben, bedeutet dies nicht, dass wir von Beginn an gleich gute Autofahrer sind. Also, wenn wir bei einer Veränderung nicht sofort anfangen zu ritualisieren, unsere alten Gewohnheiten gegen neue einzutauschen und dranbleiben, fahren wir weiter in unseren alten Mustern. Wenn keine Konsequenz folgt, nämlich das Handeln, bleibt alles schöne, bunte Theorie.

Das Teamcoaching gab neue Motivation, alle waren sich am Ende des Tages einig und doch veränderte sich nichts.

Die Erkenntnis glockenklar vor Augen, die Konsequenzen sinnvoll und stimmig am Mittwoch ausgearbeitet, am Donnerstag schon wieder hinfällig. „Ich wusste ja  gleich von Beginn an, dass Coaching nix bringt.“ Habe ich auch schon gehört und die Perspektive ist natürlich auch eine.

Bisher habe ich immer von Probehandlungen gesprochen, wenn Klienten oder Teams für sich ausprobieren wollten, wie das gewünschte Verhalten nun in der Praxis aussieht. Doch irgendwie erscheint mir der Begriff nach diesen Gedanken zu schwammig. Auch lese ich immer wieder, dass das Wort „Disziplin“ im Coaching nichts zu suchen hat. Und auch ich finde es etwas unglücklich. Das Üben hingegen wirkt, zumindest auf mich, greifbarer und hört sich nach mehr Lust an – natürlich nur, wenn es Ihr Ziel ist, für das Sie üben möchten. Wenn das nicht der Fall ist, macht natürlich auch das Üben keinen Spaß – doch das liegt dann womöglich eher am Ziel.

Und ja, es bedeutet nicht, dass es unbedingt leicht von der Hand geht, auch wenn das Ziel das richtige ist.

Doch sind Dinge, die wir am Anfang nicht konnten, nicht auch immer ein wenig mühevoll gewesen, bis wir die Routine und Sicherheit hatten? Und natürlich gibt es schwierige Momente, die Ihnen vielleicht mehr abfordern. Diese habe ich auch, z. B. wenn ich bei Nieselregen auf der Wiese stehe und mir denke: „Süße, das üben wir nun schon seit einem Monat täglich und trotzdem habe ich das Gefühl, du verstehst heute nicht, was ich meine – obwohl ich meine Wortwahl nicht verändert habe. Doch anstatt dann frustriert das Handtuch zu werfen und es ganz sein zu lassen, ändere ich meinen Kurs und übe etwas anderes, das auch zur Veränderung führt. Denn wir sind weder jeden Tag gleich gut drauf, gleich motiviert und auch achtsam bei uns und der Sache. Und sei es nur eine Viertelstunde am Tag anstatt drei. Zu viel zu wollen, kann nämlich auch nach hinten losgehen. Zudem sollte es auch in Ihr Leben passen und nicht noch mehr Druck auf Sie ausüben.

Also, ritualisieren Sie Ihre einzelnen Bausteine der Veränderung. Üben Sie eben einen anderen Part, doch üben Sie. Denn das Leben hat jede Menge Potenzial dazu. Und wenn sich der heutige Tag eher nach einem gemütlichen „Platz“ anstatt einem anständigen „Sitz“ anfühlt, dann üben Sie eben im Liegen. Bleiben Sie dran.

Hape Kerkeling sang einmal „Das ganze Leben ist ein Quiz und wir sind nur die Kandidaten“. Ich für meinen Teil möchte mich nicht ständig in einer Rateposition befinden, auch wenn wir nicht auf jede Frage eine Antwort haben oder bekommen. Vielmehr nehme ich mein Leben lieber selbst in die Hand, bestimme mein Tempo und überlege mir gut, wie eine Veränderung in mein Leben und zu mir passt. Und wenn ich klarsehe, gehe ich los und übe. Jeden Tag. Bis ich es im Schlaf kann und es zum Teil meines Lebens geworden ist, quasi wie Zähneputzen.

Also, was möchten Sie verändern? Und wie sieht Ihr Übungsplan dazu aus?

Bis zur nächsten Ausgabe wünsche ich Ihnen jede Menge kleiner und großer Erfolgserlebnisse.  Ach ja, und die Belohnung nicht vergessen: Click 😉

10. November 2018 0 Kommentare
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Zwei Mönche – eine Parabel über geistige Unabhängigkeit
Gedanken

Zwei Mönche – eine Parabel über geistige Unabhängigkeit

Frei nacherzählt nach „The Wisdom of Zen Masters“:

Es waren einmal zwei Mönche auf  Wanderschaft. Als sie an einen Fluss kamen, sahen sie eine junge Frau mit wunderschönen Kleidern. Auch sie wollte den Fluss überqueren. Der aber war so tief, dass er ihre Kleider beschädigt hätte.

Ohne lange zu zögern, ging einer der Mönche zu der Frau, hob sie auf seine Schultern und watete mit ihr durch den Fluss. Auf der anderen Seite setzte er sie wieder trocken ab. Nachdem auch der andere Mönch durch das Wasser gewatet kam, setzen die beiden ihre Reise fort.

Nach etwa einer Stunde aber machte der zweite Mönch seinem Ärger Luft: „Du weißt schon, dass uns so naher Kontakt zu Frauen verboten ist?! Du hättest diese Frau nicht tragen dürfen!“ Der erste Mönch hörte sich die Kritik geduldig an, dann antwortete er: „Ich habe die Frau vor einer Stunde am Fluss abgesetzt. Warum trägst du sie immer noch mit dir herum?“

Was liegt auf Ihren Schultern, das Sie gerne endlich ablegen möchten? Welchen Menschen oder welche Situation möchten Sie im Fluß Ihres Lebens endlich loslassen können? Auf was genau warten Sie?

11. Oktober 2018 0 Kommentare
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Für neue Gedanken. 90 Minuten Impulse am Abend.
Gedanken

Für neue Gedanken. 90 Minuten Impulse am Abend.

Das Setzen der Segel, nicht die Richtung des Windes bestimmt, welchen Weg wir einschlagen.“ (Jim Rohn)

Gedankenkarussell. Wieder und wieder dieselben Sätze, dieselben Worte. Hello again. Albert Einstein hat dazu gesagt: „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ Ich sage: Ein bisschen Wahnsinn schön und gut und manche Gedanken kann man auch ruhig ein wenig mit sich spazieren tragen. Aber irgendwann sollte der Kopf dann bitte auch eine neue Route finden. Das Ziel: Veränderung und Zukunft. Und ja, ich weiß: Diese Route zu finden ist oft nicht leicht – ewig lockt das Karussell. Für die ersten Schritte biete ich regelmäßig die „Gedanken-Stunde“ an. Zu unterschiedlichsten Themen, an verschiedenen Mittwochen und Freitagen von 19:00 Uhr – ca. 20:30 Uhr in der Rheinlandstraße, Ludwigsburg.

Themen der Gedanken-Stunde 2018:

  • Innere Stärke – Mich haut so schnell nichts um
  • Eigenmotivation – Ich bin sowas von motiviert
  • Selbstwirksamkeit – Ich glaube an mich & meine Fähigkeiten
  • Stressprävention – Stress lass nach!
  • Kommunikation – Wie sage ich es und was hört der andere?

Herzlich willkommen zu motivierenden, starken oder auch entspannten Gedanken.
Ich freue mich auf Sie.

(*Bildnachweis (C) shutterstock 561623443)

26. Juli 2018 0 Kommentare
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Podcast #vol01 ― Habe ich mir mein Leben so ausgemalt?
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Podcast #vol01 ― Habe ich mir mein Leben so ausgemalt?

17. Juni 2018 0 Kommentare
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