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Schlagwort (Tag):

#veränderung

WIE ENTSCHEIDEN SIE SICH?
Potenzial

WIE ENTSCHEIDEN SIE SICH?

1. Herausforderung:

DIE TIEFE DER SCHLAGLÖCHER. Fordern diese alles von Ihren Bandschreiben ab und beschleicht Sie das #Gefühl, Ihr Rücken bricht Ihnen gleich durch?

🏃‍♀️ Lösungsideen, bevor Sie aussteigen:

Kommen Sie in die Bewegung, für eine größere #Flexibilität und #Stärke. Hinterfragen Sie Ihr Gefühl – denn es kann Sie auf die falsche Fährte locken wollen. (Mental, emotional & körperlich = #Resilienz).

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2. Herausforderung:

DER WEG DAUERT 5x SO LANGE, weil Sie langsamer fahren müssen, damit nicht nur Ihr Rücken keinen Schaden nimmt, sondern auch die Achse Ihres fahrbaren Untersatzes.

🧘‍♂️ Lösungsideen, bevor Sie aussteigen:

Fragen Sie sich, ob das bisherige Tempo nicht von vornherein zu hoch gewesen ist. Waren es bisher wirklich 100% (was dauerhaft auch schon zuviel ist) oder doch eher 150% und Sie haben das Gefühl fürs eigene Tempolimit verloren? Vielleicht braucht es auch ein kraftvolleres Gefährt, dass Sie auf diesem Weg ebenso stärker trägt?

——————————————————–

3. Herausforderung:

DER NÖLENDE BEIFAHRER, der schon beim kleinsten Steinchen unterm Hintern sich wie der Prinz oder die Prinzessin auf der Erbse verhält und es zudem permanent besser weiß.

🍸 Lösungsideen, bevor Sie aussteigen:

Wie wäre es, das Steuer einmal aus der Hand zu geben, um dem anderen auch einmal die #Verantwortung – und die Erfahrung, dass Sie das schon alles ziemlich gut machen – spüren zu lassen? Oder: Sie lassen den Menschen am nächsten Rastplatz raus und geben Gas.

Welche Lebens- oder Berufsstraße Sie jetzt auch im Kopf haben. Wie tief sich Ihre Schlaglöcher anfühlen, der Rücken schmerzt, die Last im wahrsten Sinne des Wortes zu groß ist. An welches Tempo und welche Menschen Sie denken – sei es im beruflichen oder privaten Kontext.

Es ist IMMER Ihre #Entscheidung, ob Sie aussteigen oder sich anschnallen. Es ist Ihr Weg. 💗 Welcher sonst?

PS. Und ja, manchmal ist es sinnvoll, wirklich eine andere Straße zu wählen.

23. Juni 2021 0 Kommentare
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WAS SEHEN SIE?
Veränderung

WAS SEHEN SIE?

WAS SEHEN SIE?

„David und Goliath“ war die Antwort meines Vaters, als ich ihm das Bild von Nikki und Pempa schickte. Ich dachte an Königin und Gefolge, weil ich zuerst die Charaktereigenschaften von meinen Mädels „im Blick hatte“.

Nun hat innere Größe nichts mit der sichtbaren zu tun und die Frage von Haltung lasse ich in diesem Beitrag gerne außen vor. Vielmehr möchte ich Sie dazu ermuntern, sich die Frage zu stellen: „Wie oft BEOBACHTE ich eine Situation oder einen Menschen und wie oft und vor allem wie schnell bin ich in der BEWERTUNG?“ Schon einmal darüber nachgedacht? Wie oft bewerten Sie sich selbst, wenn Sie sich im Spiegel sehen?

„Was seht ihr?“ war eine, für mich, elementare Frage meiner Ausbilderin in meinem Studium. Sie war herausfordernd, damals vor sieben Jahren. Für mich als auch für meine damaligen Mitstudierenden – unabhängig von Alter, Geschlecht, Kultur und Lebenserfahrung. Wie sehr wurde mir mit dieser Frage der Spiegel vorgehalten, wie oft ich wirklich einfach nur beobachte, keine Schublade aufmache, um andere und auch mich selbst in selbige hineinzustecken. Und manchmal auch für lange Zeit nicht mehr zu wissen, wo ich den Schlüssel hingelegt habe, um die Schublade wieder aufzuschließen.

ALSO: WAS SEHEN SIE?

  • Ich sehe einen kleinen, stehenden Mischling mit großen Ohren und einem Irokesenschnitt – letzterer vermutlich, weil es seinen Charakter unterstreicht. (Interpretation)
  • Er schließt die Augen – vermutlich, weil er gerade den Moment genießt oder die Fotografin den richtigen Moment erwischte. (Ja, was denn nun?)
  • Daneben liegt ein weißer, größerer Fluffelhund – sieht aus wie „Fuchur“, der Drache aus der „Unendlichen Geschichte“ von Michael Ende. Findest du? Ich finde ja, er sieht eher aus wie „Sulley“, der große Wuschel aus der „Monster AG von Pixar“, wenn auch einfarbig. (Wer hat recht?)
  • Der weiße Hund schaut zum kleinen Hund – vermutlich liebt er den Kleinen sehr, so wie er guckt. (Ja, in der Tat, lieben sich die beiden, auch wenn sie ihre Liebe auf unterschiedliche Art zum Ausdruck bringen. – Puh, Glück gehabt mit meiner Interpretation.)

Bemerken Sie den Unterschied zwischen dem, was Sie sehen und somit beschreiben könn(t)en? Und wo Sie mit einer Interpretation beginnen. Menschlich? Durchaus. Fatal? Auch das. Wie oft erlebe ich es im zwischenmenschlichen Konflikt, dass Fehlinterpretationen und anschließendes Stillschweigen schwerwiegende Verletzungen nach sich ziehen. Sodass Dritte hinzugezogen werden müssen, weil das Kind nicht nur schon in den Brunnen gefallen ist, sondern auch schon heillos „am Untergehen ist“.

Alles, weil ein nicht formuliertes „Guten Morgen“ einer Führungskraft / KollegIn ein fatales Gedankenkarussell anwarf. Dem zuerst ein innerer Monolog, dann ein äußerer mit allen möglichen Menschen, nur nicht mit der betroffenen Person, folgte, bis keiner mehr wusste, um was es eigentlich ging. Mühevoll, dies nach Monaten zu ergründen und sich durch den Wust an Wut, Ohnmacht, Resignation, Hilflosigkeit und Eigenschutz im wahrsten Sinne des Wortes zu fühlen. Und so unnötig.

Also: WAS SEHEN SIE?

Nehmen Sie sich, so oft wie es geht, Zeit und beobachten Sie. Anstatt an der Ampel oder während des Gehens auf Ihr Smartphone zu starren, schauen Sie sich um. Wenn Sie am Tisch mit Ihren Liebsten sitzen oder nun auch wieder bei einem Restaurantbesuch: Beobachten und beschreiben Sie, was Sie sehen. Nicht, was Sie glauben zu sehen. Und bevor Sie interpretieren, wieso Ihre Führungskraft oder KollegIn „so ein Gesicht zieht“, fragen Sie sie. Wenn Sie es denn wirklich, wirklich interessiert. Sie sind vermutlich überrascht, wie viel FreiRAUM in Ihrem Kopf entsteht, all diese bremsenden Gedanken nicht mehr zu denken und aktiv aus Ihrem Gedankenkarussell auszusteigen.

Wer fragt, der führt. Wie wollen Sie Ihr Leben führen?

 

26. Mai 2021 0 Kommentare
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Digitale Gedanken-Stunde „Ich will, ich kann, ich schaffe das.
Gedanken

Digitale Gedanken-Stunde „Ich will, ich kann, ich schaffe das.

Versetzen Sie mit Ihrer Selbstwirksamkeit Ihre persönlichen Berge.

Schön gesagt, doch wie bringen Sie diesen Gedanken in Ihre Hände und Füße, um somit in Ihre #Veränderung zu gehen? Wir schauen uns die unterschiedlichen Wege an, damit Sie Ihre ganz persönlichen Berge versetzen können.

Oder: Sie lassen den Irrglauben und somit den Gedanken los, dass Sie diesen Brocken unbedingt versetzen müssen. Vielleicht ist es ja gar nicht Ihrer, sondern der eines anderen Menschen …

Auch das ist #Selbstwirksamkeit. Die Aufmerksamkeit auf die Menschen und Herausforderungen zu lenken, die Sie erfüllen und guttun, damit Sie auch dort Ihre #Energie hingeben. Gehen wir gemeinsam auf Ihre Entdeckungsreise.

Eine Gedanken-Stunde mit Humor und doch Tiefgang, die Ihnen die Möglichkeit der Selbstreflexion in einer entspannten und vertrauensvollen Atmosphäre bietet. Wissenswerte Theorie mit einer Bewusstseins-Schaffung für die eigene Persönlichkeit und Selbstwirksamkeit. Erste Schritte, um im Alltag selbstbestimmter zu leben.

  • Steuern Sie Ihr Leben – zum Positiven für sich selbst und Ihr Umfeld. Privat und beruflich.
  • Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, bedeutet auch, sich nicht von anderen abhängig zu machen.
  • Werden Sie aktiv und fühlen Sie sich nicht länger als Opfer der Umstände.
  • Wo genau können Sie Selbstwirksamkeit einsetzen?
  • Wie Sie die ersten Schritte für sich gehen können.
  • Erfahren Sie, in welchen Bereich Ihres Lebens Sie überall Ihre Selbstwirksamkeit einsetzen können.
  • Gehen Sie auf Ihre Entdeckungsreise, was Sie in Ihrer Selbstwirksamkeit eventuell bisher bremst.
  • Beginnen Sie Ihr Leben selbstbestimmt zu führen.


Datum / Uhrzeit:
27.05. / 18:30 – 20:00 Uhr

Ihre Investition:
28,- €

Zur Anmeldung > Mit einem Klick in die Selbstwirksamkeit

3. Mai 2021 0 Kommentare
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Mein Interview im mindstyle magazin
Veränderung

Mein Interview im mindstyle magazin

Wer bist du?

Puh. Die erste Interviewfrage des „mindstyle-magazin“ in der vergangenen Woche hatte es bereits in sich. Viele weitere, spannende Fragen, wie z. B.: „Worin liegt deiner Meinung nach die größte Herausforderung in der heutigen Zeit?“, folgten. Reflexion durch und durch und vielleicht sind die Fragen – eventuell auch die Antworten – ebenso interessant für Sie, wie sie es für mich gewesen sind.

Das ganze Interview (ca. 7 Minuten Lesezeit) finden Sie hier: mindstyle-magazin.com

8. April 2021 0 Kommentare
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Frauen, lasst uns feiern.
Gedanken

Frauen, lasst uns feiern.

Ich lade Sie und Ihren besonderen Menschen herzlich zu meiner digitalen Gedanken-Stunde am 25.03. / Thema „#Gedankenkarussell“, anlässlich des internationalen #Weltfrauentags, ein:

Gehen wir gemeinsam auf eine größere Bewusstseinsschaffung für sich und die eigenen #Gedanken. Vielleicht finden Sie am Ende die eigene Stopptaste oder drosseln zumindest das Tempo. Oder, Sie wechseln gleich ganz das Karussell – denn so eine wilde Fahrt kann ja durchaus auch Spaß machen:

Reservieren Sie sich vom 08.03. bis 12.03. Ihre beiden Plätze:

  • Digitale Gedanken-Stunde über Teams: „Gedankenkarussell“
  • 25.03.2021 / 19:00 – 20:30 Uhr
  • 28,- Euro + 1x Eintritt frei für Ihren besonderen Menschen

Infos auf: fraupötz.de

Und an meine besonderen Frauen:
Ich bin dankbar, glücklich und es erfüllt mich mit #Stolz, euch meine Freundinnen nennen zu dürfen – teilweise schon mein ganzes Leben lang.

#freundschaft #verbundenheit #wechsel #mut #frauen #unterstützung #unternehmerinnen #werte #blickwinkelveränderung #nähetrotzdistanz #zukunftgestalten #selbstvertrauen

5. März 2021 0 Kommentare
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Hut ab.
Veränderung

Hut ab.

Wie lange möchten Sie sich noch verstecken? Ihre Charaktereigenschaften im ganzen Facettenreichtum inklusive Ihrer Stärken und derjenigen, die noch Luft nach oben haben? Wie lange noch möchten Sie Ihre Gedanken im Kopf und somit für sich behalten, anstatt sie laut zu formulieren mit den dazugehörigen Emotionen? Wie lange möchten Sie nicht fühlen? Wie lange Ihre Bedürfnisse ignorieren und ja, auch Ihre Unsicherheiten und Ängste. Wie lange noch? Und was hat das alles mit diesem Hut zu tun?

Parkplatz. Salamander-Areal, am späten Nachmittag:

„Sie haben einen schönen Hut auf.“, sprach mich beim Einsteigen ins Auto eine ältere Dame an, die ich zuvor offen anlächelte – dies ist eine Art Reflex. Sehe ich einen Menschen, den ich als sympathisch wahrnehme, gehen automatisch meine Mundwinkel nach oben. „Danke schön, er stammt noch von meinem Opa.“ Ich freute mich aufrichtig, da ich solche spontanen und echten Plaudereien als sehr wertvoll erachte, in der Zeit der Schnelllebigkeit und mangelnden Zugewandtheit.

„Ich habe auch einen tollen Hut mit einer ausladenden Krempe, den ich mir aus Kanada mitbrachte. Doch ich ziehe ihn nicht auf.“ „Wieso nicht?“, fragte ich interessiert (auch so ein Reflex). „Na, da denken DIE LEUTE doch, ich wäre plemplem!“ Gleichzeitig nahm sie ihre Hand vors Gesicht und vollführte die typische Handbewegung dazu, nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben oder eben nicht alle Hüte, je nachdem. „Das ist schade. Denn vielleicht begegnen Ihnen DIE LEUTE ja genauso offen und charmant, wie Sie sich mir gegenüber verhalten haben.“ Es ratterte. Ich hörte es deutlich, bevor wir uns einen schönen Tag wünschten und unserer Wege gingen bzw. fuhren.

Ja, wie schade. Wie schade, dass diese ältere Dame die Neugier, Offenheit und Abenteuerlust hatte, um nach Kanada zu reisen. Doch den Mut nicht aufbrachte, die damit verbundenen Emotionen, die sie in diesem Land fühlte, mit nach Hause zu nehmen und auch hier zu leben. Stattdessen sperrte sie diese lieber im Schrank ein, versteckte sie gut und machte sich Gedanken darüber, was DIE LEUTE über sie denken. Dabei hörte ich früher oft, mit dem Alter wirst du gelassener und souveräner – erlebt habe ich es bei meinen Gegenübern tatsächlich selten, um diese Überzeugung bestätigen zu können.

Fragen Sie sich: „Welche Emotionen und Bedürfnisse sperre ich in meinen Schrank oder packe sie in eine Schublade und werfe den Schlüssel weg? Wie oft drehe ich ebenso wehmütig den Schlüssel um, um mich zu erinnern, wie ich mich fühlen kann? Um dann alles wieder in mir zu vergraben.“

Menschen, die immer daran denken, was andere von ihnen halten, wären sehr überrascht, wenn sie wüssten, wie wenig die anderen über sie nachdenken.*

Ich ziehe meinen Hut …

… vor all jenen, die ihr Leben leben – genauso, wie sie es möchten, genauso, wie sie sind, mit allen wunderbaren und weniger schönen Konsequenzen und natürlich ohne Verletzungen durch andere. Die zu sich stehen, zu allem, was sie ausmacht. Die andere nicht beurteilen, da sie sich selbst nicht verurteilen. Die wissen, dass das Leben ein Prozess ist, ein Fluss, der eben mal stetig und ruhig, genauso aber auch wild und unzähmbar sein kann. Die stolpern und stürzen, dabei ihren Hut vielleicht einmal verlieren oder einen neuen benötigen, weil der alte nicht mehr passt oder unauffindbar ist.

Fangen Sie an. Ziehen Sie sich an, wie Sie wollen, essen Sie, was Sie wollen, seien Sie mit Menschen befreundet, für die vielleicht nicht jeder Verständnis hat, weil sie nicht der breiten Masse entsprechen. Lieben Sie, wen sie wollen, in allererster Linie sich selbst. Egal, ob Sie Mutter, Vater, Führungspersönlichkeit, Partnerin oder Partner sind. Sie leben jetzt. Auf was wollen Sie warten? 

*(Bertrand Russell / britischer Philosoph)

22. Januar 2021 0 Kommentare
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Licht an, Ton ab.
Veränderung

Licht an, Ton ab.

Den Schreibtischplatz kurzerhand zum Ministudio umfunktioniert. Licht an, Ton ab. Das Vorhaben: 15 Gedanken-Stunden – für Privatpersonen als auch Führungskräfte – insgesamt mit 24 Stunden Bildmaterial und unzähligen Unterlagen online zu stellen. Na dann: Packen wir es an. Was sonst?

Veränderte Wege – gleiche Möglichkeiten.

22. April 2020 0 Kommentare
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Fasten in Corona-Zeiten. Hast du keine anderen Sorgen?
Gedanken

Fasten in Corona-Zeiten. Hast du keine anderen Sorgen?

Geschafft. Eine Woche Fasten liegt hinter meinen Mann und mir. Schon lange geplant, jetzt, in diesen besonderen Zeiten, gefühlt noch mit einem tieferen Aspekt. Wir wollten etwas für unsere Gesundheit tun und ich obendrein beobachten, was der fünftägige Nahrungsverzicht (plus einem Einstiegs- und Fastenbrechentag) mit mir macht. In allen Richtungen. Da ich ein Mensch bin, für den gutes Essen mit Lebensqualität im unmittelbaren Zusammenhang steht – und der auch mal bruddelig werden kann, wenn er Hunger hat – wohl eine echte Herausforderung. Oder vielleicht auch nicht? Geht das überhaupt? Fasten und arbeiten?

Will ich meine Kraft und einen Teil meiner Aufmerksamkeit für eine Woche wirklich in dieses Anliegen hineinstecken? Ausgerechnet jetzt?

Wie groß ist meine mentale Stärke als auch die meines Körpers? Gehen mein Mann und ich beide ähnlich oder ganz unterschiedlich mit der neuen Situation um? Braucht es gegenseitige Motivation oder reicht die eigene aus? Und inwiefern unterstützt mich mein berufliches Wissen bei diesem Vorhaben?

Vorneweg: Wir haben es geschafft und sind immer noch verheiratet 🙂

Meine Erkenntnisse in diesen Tagen?

Die Phasen des Fastens erinnerten mich ein wenig an das Phasen-Modell der Veränderung nach Schmidt-Tagner. Hierbei geht es um die eigenen Kompetenzen in einem Veränderungsprozess. Wobei ich dazu sagen möchte, dass dieses Modell auf der Grundlage beruht, dass die Veränderung von außen auf den Menschen einwirkt (Probleme/Krisen/Tod/Change-Management …)

1. Schock/Überraschung:
Wie gesagt, dies traf bei meinem Fasten nicht auf mich zu, da es eine selbstbestimmte Entscheidung gewesen ist.

2. Verneinung:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das wirklich möchte. Fasten sollte am besten im Urlaub, in einer Kur mit viel mehr Ruhe und nicht in solch turbulenten Zeiten durchgeführt werden. Vielleicht sollte ich es lassen.

3. Rationelle Einsicht:
Ok, ich wollte dieses Fasten. Wenn sich mein Gaumen nur nicht immer wieder nach dem fulminanten Risotto des Lieblingsitalieners sehnen würde. Wie war das? Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach? VERDAMMT. (Obwohl die Gelüste ja etwas mit meinen Gedanken und nicht meinem Bauch zu tun haben.)

4. Emotionale Akzeptanz:
Jetzt habe ich mein Ziel (wieder) klar vor Augen und das möchte ich erreichen. Ab jetzt bin ich mit Verstand, Herz, Seele und den Füßen (fürs Umsetzen) voll dabei.

5. Ausprobieren:
Kreatives Testen, was mich von den Gedanken an mein Lieblingsessen ablenkt.

6. Erkenntnis/Integration:
Bei ersterer jede Menge, bei zweiterer gerade mittendrin.

So gelang es:

Das Wissen um die Veränderungskurve und deren einzelne Phasen fand ich spannend und beobachtete mich noch genauer. Die Akzeptanz, nicht wie Powerwoman durch die Woche jagen zu müssen, sondern auch zu akzeptieren, dass mir zum Ende hin ziemlich die körperliche Kraft ausging. Dies gab mir die nötige Gelassenheit. Der Blick war klar auf mein Ziel fokussiert. Es ging mir nicht darum, schlanker, sondern gesünder zu sein. Etwas für meinen Körper, und somit auch Wichtiges für meine Familie und meine Klienten zu tun. Meine Motivation „Gesundheit“ war rein intrinsisch gesteuert. Etwas Neues für mich, als auch gemeinsam mit der Familie auszuprobieren und zu sehen, was es mit mir/uns macht. Also das neugierig Bleiben. Und zum Schluss die Lust auf Erkenntnis und das Integrieren in den Alltag. Heute zum Beispiel mit selbstgemachtem Rote-Beete-Risotto. Denn auch in der anschließenden Aufbauwoche heißt es Schritt für Schritt die Kalorien wieder hochzufahren.

Mit das Schönste dabei: Die Erkenntnis, wie so oft, wie elementar die eigene mentale Stärke ist. Der unbändige Wille, etwas durchzuhalten und konstruktiv sowie optimistisch auch mit Rückschritten umzugehen. Wie wichtig es ist, flexibel zu sein. Eine Vision bzw. ein Ziel zu haben, das aus einem selbst herauskommt – das A und O bei den Themen Motivation und Veränderungsprozess. Und sich schließlich auch selbst ordentlich auf die Schulter zu klopfen und stolz zu sein.

Und bei all dem Lapidaren, sehen wir uns das Ausmaß derzeit von Corona an, hat dieser Artikel auch den Sinn, Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, Parallelen zur jetzigen Zeit zu eröffnen. Denn das Leben haut uns immer wieder auf die Mütze. Mal mehr, mal weniger fest. Letztendlich geht es darum, einen Faden zu finden, wie Sie mit Krisen und ungewöhnlichen Situationen umgehen können. Um Ihr eigenes Verhalten, als auch das von anderen, besser nachvollziehen zu können:

Erst der Schock, dann die Ablehnung, die rationale Einsicht und emotionale Akzeptanz, dann das Ausprobieren sowie Erkenntnisse mit anschließender Integration ins eigene Leben.

Vielleicht unterstützt Sie dieses Wissen, besser mit der Situation umgehen zu können. Mehr Sicherheit und Klarheit zu erlangen, wenn Sie sich allein die Frage stellen: „In welcher Phase befinde ich mich eigentlich im Moment?“

Und wie immer: verstehen Sie mich bitte richtig. Mir ist bewusst, dass es Menschen gibt, die um ihre Existenz kämpfen. Ich bin mir bewusst, was dieses Virus alles auf den Kopf stellt, für viele eine Lebenskatastrophe ungeahnten Ausmaßes darstellt und sie an den Rand ihrer Möglichkeiten und Kräfte bringt.

Und doch wünsche ich Ihnen, sollte all das nicht auf Sie zutreffen, jedoch auch Sie in Sorge um Ihr bisheriges Lebensmodell sind, dass Sie sich zumindest in Phase 4 bewegen. Ebenso wie ich Ihnen und Ihren wichtigsten Menschen wünsche, gesund zu sein und zu bleiben.

Aufgeben ist keine Option.

8. April 2020 0 Kommentare
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Podcast #vol10 ― Pack ich es an oder packt mich die Krise?

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5. Dezember 2019 0 Kommentare
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