Stellen Sie sich Ihren Ängsten anstatt zu flüchten.
Nehmen Sie Ihrer Angst den Schrecken. Reichen Sie ihr die Hand und gehen Sie gemeinsam mit ihr durchs Leben.
Nehmen Sie Ihrer Angst den Schrecken. Reichen Sie ihr die Hand und gehen Sie gemeinsam mit ihr durchs Leben.
Ich bin ewig auf Spurensuche gewesen und habe doch nichts gefunden. Der fünfte Podcast möchte einfach nicht auf meinen Blog. Dann eben gerne als Beitrag. Und wer doch für sich hineinhören möchte, anstatt den Artikel zu lesen, der wird auf meiner Facebook-Seite fündig: https://www.facebook.com/FRAUPOETZ.Coaching/videos/255674701972916/
Ich bin weit weg vom Philosophischen und beginne auch nicht in dieser Folge damit. Vielmehr kam mir die Frage während des Clickertrainings mit meinen beiden Vierbeinerinnen. Denn seit Pempa vor ungefähr 10 Wochen bei uns eingezogen ist und sie mit ihren 10 Monaten noch relativ am Anfang ihres hoffentlich langen Hundelebens steht, heißt es für meinen Mann und mich: tägliches Training. Wobei natürlich in erster Linie wir anstatt die Hunde trainiert werden.
Clickertraining bedeutet übrigens, mit einem bestimmten Geräusch, nämlich einem CLICK, dem Hund zu signalisieren, dass nun etwas megamäßig Tolles für ihn eintrifft, weil er bei diesem Kommando und in dieser Situation einfach alles richtig gemacht hat. Sozusagen zur doppelten Freude. Alles richtig gemacht für das Selbstwertgefühl und dann noch das Leckerli, das Spielzeug oder die Knuddeleinheit als i-Tüpfelchen obendrauf. Hund sollte ich sein.
So üben wir also seit gut zwei Monaten über den Tag verteilt uns nach wie vor im Kennenlernen, Vertrauenaufbauen und der einen und anderen Übung. Mit der Herausforderung, dass beide Hündinnen auch nicht immer ein und dasselbe tun sollen. Als fester Termin im Kalender verankert, sonst kommt wieder irgendwer oder irgendetwas dazwischen. Auch wenn ich hier nur von einer immer mal wieder über den Tag verteilten Viertelstunde spreche, die Termine stehen drin.
Wenn Sie nun meine Podcasts verfolgen, merken Sie, dass ich gerne versuche, Parallelen zu allem Möglichen zu ziehen – denn umso mehr Perspektiven, umso größer die Auswahl, die richtige für sich zu entdecken. Nun also das Üben mit den Hunden und dem Gedanken, dass es bei einer, wohlgemerkt, gewünschten Veränderung um nichts anderes geht. Ich höre öfters, dass dem Menschen, ob mit einem privaten Anliegen oder auch im Team vom Kopf her immer alles klar ist. Genauso wie meinem Mann und mir klar war, dass Pempa unser bisheriges Familienteam durcheinanderwirbeln wird und wir an uns selbst als auch an den anderen womöglich wieder neue Eigenschaften in neuen Situationen kennenlernen. Doch Theorie und Praxis sind oft zweierlei. Vielleicht kennen Sie dies auch von sich. Also, warum fällt es denn immer wieder so schwer, wenn doch EIGENTLICH alles logisch erscheint?
Denn nur weil wir alle den Führerschein theoretisch bestanden haben, bedeutet dies nicht, dass wir von Beginn an gleich gute Autofahrer sind. Also, wenn wir bei einer Veränderung nicht sofort anfangen zu ritualisieren, unsere alten Gewohnheiten gegen neue einzutauschen und dranbleiben, fahren wir weiter in unseren alten Mustern. Wenn keine Konsequenz folgt, nämlich das Handeln, bleibt alles schöne, bunte Theorie.
Die Erkenntnis glockenklar vor Augen, die Konsequenzen sinnvoll und stimmig am Mittwoch ausgearbeitet, am Donnerstag schon wieder hinfällig. „Ich wusste ja gleich von Beginn an, dass Coaching nix bringt.“ Habe ich auch schon gehört und die Perspektive ist natürlich auch eine.
Bisher habe ich immer von Probehandlungen gesprochen, wenn Klienten oder Teams für sich ausprobieren wollten, wie das gewünschte Verhalten nun in der Praxis aussieht. Doch irgendwie erscheint mir der Begriff nach diesen Gedanken zu schwammig. Auch lese ich immer wieder, dass das Wort „Disziplin“ im Coaching nichts zu suchen hat. Und auch ich finde es etwas unglücklich. Das Üben hingegen wirkt, zumindest auf mich, greifbarer und hört sich nach mehr Lust an – natürlich nur, wenn es Ihr Ziel ist, für das Sie üben möchten. Wenn das nicht der Fall ist, macht natürlich auch das Üben keinen Spaß – doch das liegt dann womöglich eher am Ziel.
Doch sind Dinge, die wir am Anfang nicht konnten, nicht auch immer ein wenig mühevoll gewesen, bis wir die Routine und Sicherheit hatten? Und natürlich gibt es schwierige Momente, die Ihnen vielleicht mehr abfordern. Diese habe ich auch, z. B. wenn ich bei Nieselregen auf der Wiese stehe und mir denke: „Süße, das üben wir nun schon seit einem Monat täglich und trotzdem habe ich das Gefühl, du verstehst heute nicht, was ich meine – obwohl ich meine Wortwahl nicht verändert habe. Doch anstatt dann frustriert das Handtuch zu werfen und es ganz sein zu lassen, ändere ich meinen Kurs und übe etwas anderes, das auch zur Veränderung führt. Denn wir sind weder jeden Tag gleich gut drauf, gleich motiviert und auch achtsam bei uns und der Sache. Und sei es nur eine Viertelstunde am Tag anstatt drei. Zu viel zu wollen, kann nämlich auch nach hinten losgehen. Zudem sollte es auch in Ihr Leben passen und nicht noch mehr Druck auf Sie ausüben.
Hape Kerkeling sang einmal „Das ganze Leben ist ein Quiz und wir sind nur die Kandidaten“. Ich für meinen Teil möchte mich nicht ständig in einer Rateposition befinden, auch wenn wir nicht auf jede Frage eine Antwort haben oder bekommen. Vielmehr nehme ich mein Leben lieber selbst in die Hand, bestimme mein Tempo und überlege mir gut, wie eine Veränderung in mein Leben und zu mir passt. Und wenn ich klarsehe, gehe ich los und übe. Jeden Tag. Bis ich es im Schlaf kann und es zum Teil meines Lebens geworden ist, quasi wie Zähneputzen.
Also, was möchten Sie verändern? Und wie sieht Ihr Übungsplan dazu aus?
Bis zur nächsten Ausgabe wünsche ich Ihnen jede Menge kleiner und großer Erfolgserlebnisse. Ach ja, und die Belohnung nicht vergessen: Click 😉
Ja, der Hundestrand in Sankt-Peter-Ording im April war ein wirklich inspirierender Ort. Hier habe ich beschlossen, ab Mitte Juni einen Podcast jeden Monat online zu stellen sowie viele neue Themen für meine Gedanken-Stunde entwickelt (Näheres dazu ab Juli). Ich habe mich in den Sand gelegt, um mit erfülltem Herz und einem breiten Grinsen einen Engel in den Sand zu zeichnen – bis dato kannte ich dies nur mit Schnee als Grundlage. Doch mir war einfach danach. So schön, dass ich ihn hätte fotografieren wollen, war er zwar nicht, doch allein einmal ganz kindlich zu sein – übrigens ein großer Unterschied zu kindisch! – war der Sand in meinen Haaren und meiner Kleidung allemal wert. Da der Strand zu diesem Zeitpunkt relativ hunde- sowie menschenleer und ich außerdem weit draußen war, kam auch keiner eilig angerannt und wollte mich retten … so wie ich da lag.
Als ich mich nach ein paar Minuten von der Rücken- in die Bauchlage drehte, entstand dieses Bild. Und sogleich der Gedanke, dass man hier auch schnell die Orientierung verlieren kann – es kommt ja immer wieder vor, dass sich Menschen im Watt verlaufen. Ich jedoch hatte den Strandzugang fest im Blick sowie einige andere Merkmale, die mir den Rückweg sicherten. Es konnte also nichts passieren. Der Gedanke und das Gefühl der Orientierungslosigkeit ließen mich jedoch nicht los und bewegten mich, nun einige Wochen später, zu diesem Artikel. Denn wie Sie vielleicht schon festgestellt haben, ziehe ich aus solchen Momenten gerne Parallelen zum wahren Leben. Zumindest zu dem meiner Klienten als auch zu meinem eigenen. Wie Sie auch in der ersten Folge meines Podcasts hören werden.
Und ja, im Coaching sollte ich keine Begriffe der Verallgemeinerungen verwenden, ich weiß. Die einen eben mehr, die anderen weniger. Dabei spreche ich auch nicht unbedingt vom großen Lebensentwurf, sondern von den vielen kleinen Lebensstationen, bei denen es im ersten Moment schwer erscheint, eine Entscheidung zu treffen. Soll ich links oder rechts gehen? Ich sehe vor lauter Wald die Bäume nicht mehr oder vor lauter Sand nicht mehr das rettende Ufer. Also was tun, wenn auch Sie vielleicht einmal an einen Punkt kommen, bei dem Sie nicht mehr wissen, wo oben oder unten, hinten oder vorne, rechts oder links ist?
Eventuell helfen Ihnen die nachfolgenden Punkte, um sich im ersten Moment ein wenig mehr Klarheit, ein wenig mehr Überblick zu verschaffen:
Natürlich kann diese Vorgehensweise tatsächlich nur ein erster Impuls sein. Sie mag, je nachdem, welches Thema Sie beschäftigt, nicht ausreichen. Verstehen Sie mich bitte richtig. Doch vielleicht verschaffen Ihnen diese 7 Punkte einen ersten Schritt, um wenigstens oben von unten zu unterscheiden. Dies wäre doch schon einmal ein Anfang, oder?
Sie suchen zwei unterstützende Hände? Schauen Sie an sich herunter, da haben Sie schon zwei. Und mit ihnen jede Menge Möglichkeiten an Selbstwirksamkeit.
Wenn Sie Ihre Stressfaktoren kennen und beim Namen nennen, können Sie sie auch verändern. Versprochen.
Es gibt Situationen im Leben, da haut die Realität der Hoffnung voll auf die Mütze. Seien Sie darauf vorbereitet, um mit Ihrer inneren Stärke solchen Ereignissen Paroli zu bieten.
Spüren Sie das? Also ich spüre sie ganz deutlich. Diese Vorfreude in 4 Wochen für einen Monat in Sankt Peter-Ording zu leben und zu arbeiten. Allein bei dem Gedanken jeden Tag Sand unter den Füßen spüren zu können, den Wind in meinen, wenn auch kurzen Haaren zu fühlen und das Herz so leicht zu haben, weil es beim Atmen quasi einmal durchgepustet wurde.
Auf die freue ich mich ebenso. Und natürlich auf viele neue Begegnungen, denn die, die ich bisher dort erleben durfte waren einfach toll. Allein das „Moin“ – herrlich. Fröhlich. Direkt. Ohne Schnörkel und Schnickschnack. Auch wenn auf Eiderstedt gerne Mal ein kleiner Schnack gehalten wird. Diese Begrüßung zaubert mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht. Wenn mir auch nicht so recht bewusst ist, warum eigentlich genau. Und es ist völlig in Ordnung keine Antwort darauf zu erhalten.
Ich freu‘ mich. Auf meine Impuls-Abende. Zum Beispiel in der möbel- & suppenmanufaktur von Hagen Goetz, initiiert von gezeitenraum mit dem Thema „Ich bin sowas von motiviert“, als auch auf den Abend bei Adenauer & Co. zum Thema „Selbstwirksamkeit – den Anker zur Freiheit setzen.“
Am Sonntag, den 08.04. gebe ich zudem einen Ganztages-Workshop zum Thema „Stark sein in stürmischen Zeiten.“ Und für diejenigen, die ein persönliches Intensiv-Coaching möchten, bin ich ebenso gerne da. Für Privatpersonen als auch Menschen mit Businessthemen. Sie wissen ja, es wird einmal alles so richtig durchgepustet: Bisherige, bremsende Gedanken sowie Emotionen und vielleicht auch alte Verhaltensmuster. Platz schaffen. Für Neues.
Neu sind auch meine Flyer, die sich nun auf den Weg nach Sankt Peter-Ording machen. Zu großartigen Menschen, die mich im Vorfeld unterstützen und fleißig erzählen, dass ich im April da sein werde. So packe ich nun die Post und freue mich noch ein wenig.
Es gibt Situationen im Leben, da haut die Realität der Hoffnung voll eins auf die Mütze! Gut, wenn Sie dann vorbereitet sind, um ihr mit innerer Stärke Paroli zu bieten.
Joggen. Beziehungsweise Sport im Allgemeinen kostete mich jahrelang eine riesige Motivation. Vor allem Ausreden, ihn nicht zu tun.
Heute stehe ich einfach dazu: Ich bin sportfaul. Punkt. Daher auch die fehlende Motivation. Ich sah einfach keinen Sinn darin, mich schweißtreibend zu bewegen. Auch wenn es natürlich sinnvoll ist – dies steht für mich ebenso außer Frage!
Wie wichtig eine gut trainierte Beinmuskulatur sein kann, sollte ich auf dem Workshop im idyllischen Hessen erfahren. Als ich mich für meine Lieblings-High-Heels entschied und auf ein bockiges Flipchart traf. Doch wie so oft im Leben hat jede Erfahrung seine zwei Seiten. Die Teilnehmerinnen hatten in den zwei Tagen ihren Spaß und ich meine Erkenntnis: Entweder ich aktiviere das Potenzial meiner Beinmuskulatur (denn da steckt noch jede Menge drin). Oder ich trage ab sofort flache Schuhe.
Schließlich bin ich mir bewusst darüber, dass ich die Wahl habe, wie ich mit meinen Erfahrungen umgehen möchte. Solche Flipcharts lauern nämlich überall und warten nur darauf, hartnäckig auf ihrem Standpunkt stehen zu bleiben. Ich jedoch möchte weitergehen.
Und so sorgt ein bockiges Flipchart für die richtigen Fragen im Leben. Wie lautet Ihre Antwort?