FRAUPÖTZ
  • Gedanken
  • Potenzial
  • Veränderung
  • Podcasts
  • FRAUPÖTZ
  • Kontakt

FRAUPÖTZ

Banner
  • Gedanken
  • Potenzial
  • Veränderung
  • Podcasts
  • FRAUPÖTZ
  • Kontakt
Schlagwort (Tag):

#selbstbestimmung

Ist das in einem Jahr noch wichtig?
Veränderung

Ist das in einem Jahr noch wichtig?

Ja, Sie sehen richtig. Hundedreckpfoten mit Lieblingsteddy auf meinem, erst vorhin frisch gesaugten Teppich.

Doch schauen wir noch genauer hin. Denn nachdem der Sachverhalt und die Verursacherin geklärt sind, habe ich nun mindestens zwei Möglichkeiten, mit dieser Beobachtung umzugehen.

Möglichkeit 1:

  • Die Beobachtung > verdreckter Teppich
  • Die Emotion > im ersten und zweiten Moment: Ärger, Frust, Unzufriedenheit
  • Das Gefühl > Ärger, Ohnmacht, vielleicht ein bisschen Traurigkeit
  • Die nicht erfüllten Bedürfnisse > Leichtigkeit, Balance, Wertschätzung

Zusammengefasst:

Jede Menge negativer Gedanken im Kopf und Stresshormone im Körper. Macht dann vier Stunden, um den Ärger und die auswirkenden Hormone im Körper wieder abzubauen.

Möglichkeit 2:

  • Die Beobachtung > verdreckter Teppich
  • Die Emotion > im ersten Moment: Ärger
  • Das BEWUSSTE Gefühl > Freude, Liebe, Dankbarkeit
  • Die nicht erfüllten Bedürfnisse > keine

Zusammengefasst:

Im ersten Moment die impulsive Emotion des Ärgers, geändert in die bewussten Gefühle der Freude, Liebe und Dankbarkeit.

Ja, ist klar FRAUPÖTZ … Ja, ist tatsächlich klar.

War mir vor sechs Jahren so auch nicht möglich, bis ich begriffen habe, wie Emotionen und bewusste Gefühle entstehen. Dass ganz alleine wir entscheiden, wie wir eine Situation bewerten und mit ihr umgehen möchten. Ob der Fokus auf dem Mangel liegt (hier der verschmutzte Teppich) oder der Blick im zweiten Moment auf die Fülle geht.

In meinem Fall:
Das sieht nach jeder Menge Spaß meiner Hündinnen aus – und allein der Gedanke lässt mich lächeln, weil es einfach eine Freude ist, wenn die beiden ausgelassen sich, im wahrsten Sinne des Wortes, einen Dreck darum scheren, wie anschließend mein Boden aussieht. Ich mich an all die gemeinsamen Ausflüge erinnere, bei denen wir gemeinsam die Zeit vergessen haben.

Ich dankbar bin, dass es die Beiden in meinem Leben gibt, mit allen Höhen und Tiefen. Und wie viel sie mir geben. Und: Es sind Hunde, sie haben nicht das Verständnis dafür, sich beim Betreten der vier Wände auch alle vier bzw. drei Pfoten ordentlich abzuputzen (wir arbeiten daran …).

Und mit der ganz zentralen Frage: „Ist das in einem Jahr noch wichtig?“

Und nein, ist es nicht.

Also:
Mit welchem, bisherigen Fokus bewerten Sie Situationen? Ärgern Sie die achtlos hingeworfenen Schuhe Ihrer Kids im Hausflur? Wird das Gedanken-Karussell angeworfen, dass „KEINER“ Ihre Bedürfnisse berücksichtigt, anstatt endlich anzufangen, sich selbst um diese zu kümmern und andere Strategien auszuprobieren?

In diesem Zusammenhang stelle ich gerne auch immer die Frage: „Wie fühlt es sich an, wenn es auf einmal keine Kinderschuhe mehr im Flur geben würde …?“

Wo liegt Ihr Fokus, auf Ihrer Führungskraft, Ihrer Kollegin oder Ihrem Kollegen? Wie gehen Sie bisher mit Nörglern, Besserwissern oder HB-Männchen um? Gibt es tatsächlich immer nur diesen einen WAHREN Blick und haben Sie bisher auch nur EINEN Weg für die Veränderung ausprobiert und wundern sich, dass immer wieder dasselbe Ergebnis zustande kommt?

Und ja, es gibt Situationen, die wir nicht in der Hand haben. Die verheerend, katastrophal und tragisch sind – von diesen spreche ich hier nicht. Sondern von jenen Alltagsmomenten, die Sie in Dauerschleife immer wieder gleich bewerten.

Es geht auch nicht darum, alles hinzunehmen und sich die Welt schönzureden, wenn sie es in Ihren Augen einfach – in diesem Moment – nicht ist. Doch es lohnt sich vielleicht auch der andere Blick. Und wenn dieser bei einem Pfoten-dreckigen Teppich beginnt (der übrigens auch wieder zu reinigen ging).

„In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt, versäumt man sechzig Sekunden seines Lebens.“

(William Somerset Maugham)

25. Januar 2022 0 Kommentare
14 Facebook Twitter Google + Pinterest
Geben Sie Ihren Tagen mehr Leben im neuen Jahr. 💃🕺
Veränderung

Geben Sie Ihren Tagen mehr Leben im neuen Jahr. 💃🕺

Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben. Sondern den Tagen mehr Leben.*

Eine Geschichte zum Ende oder zu einem Neuanfang. Je nachdem, wie Sie es sehen möchten.

Als Tierarzt wurde ich gebeten, einen 10 Jahre alten irischen Wolfshund namens “Belker” zu untersuchen. Die Menschen des Hundes, Ron, seine Frau Lisa und ihr kleiner Junge Shane hatten alle eine innige Verbindung zu Belker und hofften auf ein Wunder.

Ich untersuchte Belker und stellte fest, dass er an Krebs sterben wird und sagte der Familie, dass wir nichts mehr für Belker tun können. Ich bot an, den alten Hund bei ihnen zu Hause einzuschläfern.

Als wir die Vorkehrungen getroffen hatten, sagten mir Ron und Lisa, sie denken, es wäre gut für den 6-jährigen Shane, dabei zu sein. Sie hatten das Gefühl, dass er aus dieser Erfahrung etwas lernen könnte.

Am nächsten Tag spürte ich den vertrauten Kloß im Hals, als Belkers Familie ihn umgab. Shane erschien so ruhig, während er den alten Hund zum letzten Mal streichelte, dass ich mich fragte, ob er verstanden hat, was vor sich geht. Innerhalb weniger Minuten schlief Belker friedlich ein.

Der kleine Junge schien den Übergang von Belker ohne Schwierigkeiten zu akzeptieren, ohne verwirrt darüber zu sein. Nach Belkers Tod saßen wir noch eine Weile zusammen und fragten uns, warum das Leben unserer Hunde so viel kürzer ist als ein Menschenleben.

Shane, der leise zugehört hatte, sagte: “Ich weiß warum.” Erschrocken wandten wir uns alle nach ihm um. Das, was er dann sagte, hat mich tief berührt.

Er sagte: “Die Menschen sind geboren, damit sie lernen können, wie man ein gutes Leben lebt – wie man alle die ganze Zeit liebt und freundlich ist, richtig?” Der 6-jährige fuhr fort: “Nun, Hunde wissen schon, wie man das macht, darum müssen sie nicht so lange bleiben wie wir.”

Ich wünsche Ihnen ein Leben voller Liebe und Freundschaft. Offenheit und Neugier, Geborgenheit und Vertrauen. Ein Leben mit Sinnhaftigkeit und Tiefgang sowie ausgelassener Glückseligkeit und Momenten der Stille – kurzum ein Leben in Fülle.

Ich wünsche Ihnen einen optimistischen Blick in das neue Jahr – ganz so, wie Sie es sich vorstellen.

Nadine Pötz

*(Aus der Palliativbewegung)

22. Dezember 2021 0 Kommentare
14 Facebook Twitter Google + Pinterest
Das mache ich im neuen Jahr. Ganz, ganz sicher. 🤞
Potenzial

Das mache ich im neuen Jahr. Ganz, ganz sicher. 🤞

Das mit den Vorsätzen ist ja immer so eine Sache. Noch enthusiastisch um Mitternacht zum neuen Jahr, überzeugend sich selbst und den anderen gegenüber gefasst, ist der Vorsatz meist schon in der zweiten Woche des neuen Jahres wie weggewischt – Katererwachen mit schalem Geschmack. Nicht, weil der abendliche Ess- und Getränke-Mix nur im frischen Zustand im Mund so richtig lecker war, jedoch weil selbiger vielleicht, mal wieder, zu voll genommen wurde.

Wieso ist das eigentlich so schwer mit diesen verdammten Vorsätzen?

Nun, wir könnten jetzt darüber philosophieren, dass sämtliche Vorhaben, die nicht innerhalb der nächsten 72 Stunden in eine Handlung übergehen, zu 99 % nicht umgesetzt werden. Wir könnten uns über den Unterschied zwischen Wunsch und Ziel unterhalten und ich könnte Ihnen in diesem Zusammenhang die SMART-Methodik vorstellen, um ein Ziel zu entwickeln. Kann ich machen:

  • S = spezifisch und nicht irgendwie pauschal.
  • M = messbar, also so richtig mit Vorher/Nachher-Erlebnis.
  • A = attraktiv, na wenn das nicht der Fall ist, wieso überhaupt das Vorhaben?
  • R = realistisch, gut, da gehen ja schon die Meinungen auseinander, was die Realität ist und was nicht, schließlich hat jede/r von uns ihre/seine eigene Wahrheit.
  • T = terminiert und das gerne konkret und nicht „mach ich dann mal“ – wird auch nicht funktionieren – hab‘s probiert und dutzendfach an anderen erlebt.

Wir könnten jetzt über kleine Meilensteine sprechen und nicht über den großen Wurf. Und überhaupt. Ist der Weg nicht das Ziel? Und was kommt, wenn ich das Ziel schließlich erreicht habe? Ein noch größeres (höher, schneller, weiter?) oder bin ich dann fertig mit meinem Lebensplan? Puh, das ist ja jetzt schon anstrengend und dabei ist noch nicht einmal der 1. Januar.

Natürlich können all diese Methodiken zielführend sein und haben ihre Daseinsberechtigung. Ebenso wie diese Fragen:

  • Was ist denn das Ziel hinter Ihrem Ziel?
  • Welche Emotion verbinden Sie mit Ihrer Motivation, wenn Ihnen diese regelmäßig davonläuft?
  • Überhaupt, ist es denn Ihr Ziel oder das vom Brigitte-Magazin oder Ihrem Vater?
  • Und wieso versuchen Sie es jedes Jahr aufs Neue, wenn Sie doch nun das fünfte in Folge die Erfahrung gemacht haben, dass es wieder nicht so recht klappen möchte?

Was halten Sie denn davon, einfach anzufangen?

Nicht zu einem festen Datum, weil „das machen ja ALLE bisher schon IMMER so“, sondern weil Ihnen eben JETZT danach ist. Oder Sie werfen ebenso JETZT bereits Ihren gutgemeinten und doch schlechtgemachten Vorsatz über Bord – fühlt sich mega an, sich davon zu befreien – habe auch das ausprobiert.

Ich für meinen Teil habe mich für diese Variante entschieden: Sch… auf den Januar, das vorherrschende Nieselwetter und auf all die bisher so heißgeliebten Ausreden. Schluss damit.

Da wird die muckelige, lange Unterbuxe unter der Thermo-Jogginghose an- und die Stirnlampe aufgezogen. Beides liest sich nicht nur unsexy, sondern sieht auch so aus. Doch egal, mich sieht ja keiner. Geschützt in der Dunkelheit, begleitet von meiner willensstarken Nikki – die mich mit ihren 10 Jahren und ihrem fehlenden Bein sowas von nass macht beim Laufen. Ebenso ist meine lauffreudige Pempa an meiner Seite, die mit meinem Mann anschließend noch die Extrarunde läuft, während die Kleine und ich uns zu Hause gemütlich nach dem Duschen einkuscheln – wir wollen ja nicht übertreiben und motiviert bleiben.

So laufe ich seit nunmehr einem Monat, 2-3-mal die Woche und nehme mir feste vor, das kann richtig gut werden. Denn der Unterschied zu den anderen gescheiterten Vorsätzen besteht darin, dass ich es dieses Mal aus voller Überzeugung umsetze – sozusagen intrinsisch motiviert. Für meinen Körper, damit er fit bleibt, für meinen Geist, dass der sich im wahrsten Sinne des Wortes leerläuft und meine Seele, die von Dankbarkeit und Freude (2 von 3 höchsten Gefühlen, neben der Liebe, die wir als Mensch empfinden können) erfüllt ist. Zu hochgegriffen meinen Sie?

Nein, denn es kann tatsächlich so einfach sein. Sobald Sie ein größeres Verständnis für sich selbst entwickeln. Ihre Bedürfnisse, Ihren Fokus. Sie letzteren auf die Fülle und nicht den vermeintlichen Mangel legen. Sie mit einem erweiterten Bewusstsein durch Ihr Leben gehen und nicht mit unaufgelösten blinden Flecken (oder auch unbewussten Schatten) von Jahr zu Jahr durchhecheln.

Muss es denn immer der große Moment mit Feuerwerk und Konfetti sein, wenn Sie doch bereits in Ihrem Alltag schon viel für ein Leben in Fülle tun können?

Wann laufen Sie los? Bewusst, aus Ihrer Selbstwirksamkeit heraus, auf dem Weg, der der Ihre ist? Mit Ihren Werten, der eigenen Bedürfniserfüllung und den guten Emotionen. Und ja, auch den negativen, sonst wissen Sie nicht, wie sich die guten anfühlen. Um am Ende des Tages in Ihr Spiegelbild zu schauen und sich zu erkennen. Mit einem breiten Grinsen über Ihrem Gesicht und Freude im Herzen.

Deine Logik bringt dich von A nach B. Deine Vorstellungskraft überall hin.“

(Albert Einstein)

 

2. Dezember 2021 0 Kommentare
14 Facebook Twitter Google + Pinterest
21 Tage
Veränderung

21 Tage

„Schatz, das wird echt bitter für dich.“ „Wieso?“ „Die Entgiftungskur fängt nach einem vollem Glas Zitronenwasser mit einem morgendlichen frischgepressten halben Liter Sellerie-Saft an.“ „Etwa Staudensellerie?“ „Genau der.“ „Yep, das kann bitter für mich werden, im wahrsten Sinne des Wortes und Geschmacks.“

21 Tage Entgiftung. Eine körperliche Reinigung, um sämtliche Stoffe aus meinen Zellen zu leiten, die Schaden anrichten können, damit ich am Ende blitzblank und aufgeräumt im Inneren das restliche Jahr genießen und in das neue kraftvoll starten kann.

Nun heißt es ja Körper, Seele und Geist.

Also nehme ich mir auch die anderen Ebenen vor, um mal wieder ordentlich klar Schiff zu machen. Apropos: „Das Setzen der Segel, …“, doch das Zitat kennen Sie vermutlich schon zur Genüge, wenn Sie meine Blog-Artikel lesen.

Den Geist entlasten.

So kommen, neben der Challenge, ausschließlich reine Nahrungsmittel zu mir zu nehmen und zudem auf Kaffee, Gluten, Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Alkohol und Zucker gänzlich zu verzichten, intensivere Reflexionen hinzu, um auch meinen Geist klarer werden zu lassen.

Vielleicht ist der eine oder andere Gedanken-Schubser auch für Sie dabei – geht natürlich auch ohne körperliche Entgiftungskur.

  • Welche Menschen haben mit ihrem Verhalten 2021 ein toxisches Umfeld erzeugt oder gar weiter geschürt? Beruflich als auch im Privaten?
  • War ich immer bewusst genug, dass mir das Verhalten auffiel und wie genau sahen meine konkreten Schritte aus, um diese aus meinem (Arbeits-)Leben herauszuhalten?
  • Wie bewusst war ich mir meiner eigenen Gedanken und meines Verhaltens?
  • Habe ich nach meinen Werten gelebt und bin ich zu ihnen und somit zu mir gestanden?
  • Wie stimmig war mein Verhalten mir selbst und anderen gegenüber?
  • Was hat meine Gedanken und somit meine Emotionen getriggert?
  • Welche alten Muster kamen, mit einem bitteren Beigeschmack, wieder an die Oberfläche und wieso?
  • Hatte ich den Blick immer auf der Fülle in meinem Leben? Oder ist auch mir der Mangel in den Sinn gekommen, weil die Außenwelt so stark von diesem Blickwinkel, egal um welches Thema es geht, eingenommen wird?
  • Was lerne ich aus den vergangenen Monaten? Was will ich gerne ins neue Jahr mitnehmen und was lasse ich im alten?

Geist ist Gehirn in Aktion.

Und mein Gehirn ist durchaus gedankenaktiv, sodass ich mir diese Fragen regelmäßig stelle – dieses Mal jedoch in einer noch größeren Intensität und einem kompakteren Zeitraum.

Der Seele mehr Raum geben.

  • Was erfüllt mich täglich mit Freude und wie genau lasse ich mehr davon in mein Leben?
  • Wo atmet meine Seele tief durch und kommt in ihre Ruhe, Gelassenheit und in ihren Frieden?

Bei dem Thema Seele geht es mehr um das Hineinspüren und Wahrnehmen, anstatt sie kognitiv begreifen zu wollen. Sich mit seiner Seele wahrhaftig zu verbinden, ist sowieso unbeschreiblich. Probieren Sie es aus. 🙏

Meine Motivation.

Ganz klar mein Ziel: meiner Gesundheit etwas Gutes zu tun, mit dem schönen Nebeneffekt am Ende vor Energie nur so zu strotzen. Ich visualisiere mich sozusagen im Ziel – ähnlich wie bei einem Visionboard.

Ich motiviere mich, unter anderem, nicht nach dem „Ursache = Wirkung“-Prinzip, sondern nach der Methodik von Dr. Joe Dispenza, sodass die Wirkung bereits in meiner Gegenwart eingetreten ist. Ich hole meine Zukunft ins Hier und Jetzt. Sehr spannend übrigens, sich näher mit der Kohärenz des Gehirns und Herzens, dem vegetativen Nervensystem und Tiefen-Meditationen zu beschäftigen – doch dies würde nun zu sehr ausufern.

Der Moment „Ich möchte jetzt wirklich ein Stück Schokolade“ kann also gerne kommen, wenn er denn überhaupt vorbeischaut, ich bin auf allen Ebenen vorbereitet.

Nun also Tag 4 der Entgiftung:

Anfängliche böse Kopfschmerzen, kalte Hände und Füße sowie Magengrummeln haben sich breit gemacht und der Sellerie-Saft mag auch nicht besser schmecken. Und dass die ganze Kur im 16/8-Intervall-Fasten stattfindet, ist ein „Zuckerle“ von Anni, die mit GETIMPULSE Ludwigsburg die Entgiftung begleitet. Zumindest kann ich in den 8 Stunden so viel von den gesunden Lebensmitteln essen, wie ich möchte – denn Sie möchten nicht in meiner Nähe sein, wenn ich Hunger habe – da ist die Snickers-Werbung wirklich ein Kindergeburtstag dagegen.

Und was soll ich sagen?
„Es ist 7:00 Uhr und du wirkst so energiegeladen. Geht es dir gut?“ war die ungläubige Frage meines Mannes heute Morgen in der Küche. JA, es geht mir prima. Ich spüre förmlich, wie alles in Bewegung kommt – ich habe sogar Lust, mich zu bewegen, obwohl ich eine bekennende Sportmufflerin bin.

Fazit: Warten wir mal die kommende Woche ab. 😉

Doch es hat sich jetzt schon gelohnt.

  • Nämlich anzufangen, obwohl das Alltägliche einfacher erscheint und die Bequemlichkeit ein riesiger Schweinehund sein kann.
  • Den anfänglichen Schmerz anzunehmen (wenn er sich in dem eigenen persönlichen Rahmen bewegt und nicht zu lange andauert!!! Ganz wichtig, bitte richtig verstehen), um sich im Anschluss doppelt darüber zu freuen, ihn überstanden und nicht gleich die Flinte ins Korn geworfen zu haben.
  • Neue Motivationsstrategien auszuprobieren und somit die Erfahrungswerte gleich für meine Klient*innen zu sammeln.
  • Partnerschaftlich oder auch in der Community den Weg gemeinsam zu gehen – schweißt nämlich durchaus zusammen.

Und das Beste immer klar vor Augen und im Gefühl zu haben (wir erinnern uns: das Visionboard), wenn die 21 Tage geschafft sind: eine über das ganze Gesicht strahlende Frau, die aus unterschiedlichsten Gründen stolz auf sich ist und sich selbst dafür feiert. Denn dies, vor allem meine lieben Damen, können wir doch ruhig öfters tun – oder? 💪💗

Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.“
(unbekannt)

27. Oktober 2021 0 Kommentare
13 Facebook Twitter Google + Pinterest
Fasten in Corona-Zeiten. Hast du keine anderen Sorgen?
Gedanken

Fasten in Corona-Zeiten. Hast du keine anderen Sorgen?

Geschafft. Eine Woche Fasten liegt hinter meinen Mann und mir. Schon lange geplant, jetzt, in diesen besonderen Zeiten, gefühlt noch mit einem tieferen Aspekt. Wir wollten etwas für unsere Gesundheit tun und ich obendrein beobachten, was der fünftägige Nahrungsverzicht (plus einem Einstiegs- und Fastenbrechentag) mit mir macht. In allen Richtungen. Da ich ein Mensch bin, für den gutes Essen mit Lebensqualität im unmittelbaren Zusammenhang steht – und der auch mal bruddelig werden kann, wenn er Hunger hat – wohl eine echte Herausforderung. Oder vielleicht auch nicht? Geht das überhaupt? Fasten und arbeiten?

Will ich meine Kraft und einen Teil meiner Aufmerksamkeit für eine Woche wirklich in dieses Anliegen hineinstecken? Ausgerechnet jetzt?

Wie groß ist meine mentale Stärke als auch die meines Körpers? Gehen mein Mann und ich beide ähnlich oder ganz unterschiedlich mit der neuen Situation um? Braucht es gegenseitige Motivation oder reicht die eigene aus? Und inwiefern unterstützt mich mein berufliches Wissen bei diesem Vorhaben?

Vorneweg: Wir haben es geschafft und sind immer noch verheiratet 🙂

Meine Erkenntnisse in diesen Tagen?

Die Phasen des Fastens erinnerten mich ein wenig an das Phasen-Modell der Veränderung nach Schmidt-Tagner. Hierbei geht es um die eigenen Kompetenzen in einem Veränderungsprozess. Wobei ich dazu sagen möchte, dass dieses Modell auf der Grundlage beruht, dass die Veränderung von außen auf den Menschen einwirkt (Probleme/Krisen/Tod/Change-Management …)

1. Schock/Überraschung:
Wie gesagt, dies traf bei meinem Fasten nicht auf mich zu, da es eine selbstbestimmte Entscheidung gewesen ist.

2. Verneinung:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das wirklich möchte. Fasten sollte am besten im Urlaub, in einer Kur mit viel mehr Ruhe und nicht in solch turbulenten Zeiten durchgeführt werden. Vielleicht sollte ich es lassen.

3. Rationelle Einsicht:
Ok, ich wollte dieses Fasten. Wenn sich mein Gaumen nur nicht immer wieder nach dem fulminanten Risotto des Lieblingsitalieners sehnen würde. Wie war das? Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach? VERDAMMT. (Obwohl die Gelüste ja etwas mit meinen Gedanken und nicht meinem Bauch zu tun haben.)

4. Emotionale Akzeptanz:
Jetzt habe ich mein Ziel (wieder) klar vor Augen und das möchte ich erreichen. Ab jetzt bin ich mit Verstand, Herz, Seele und den Füßen (fürs Umsetzen) voll dabei.

5. Ausprobieren:
Kreatives Testen, was mich von den Gedanken an mein Lieblingsessen ablenkt.

6. Erkenntnis/Integration:
Bei ersterer jede Menge, bei zweiterer gerade mittendrin.

So gelang es:

Das Wissen um die Veränderungskurve und deren einzelne Phasen fand ich spannend und beobachtete mich noch genauer. Die Akzeptanz, nicht wie Powerwoman durch die Woche jagen zu müssen, sondern auch zu akzeptieren, dass mir zum Ende hin ziemlich die körperliche Kraft ausging. Dies gab mir die nötige Gelassenheit. Der Blick war klar auf mein Ziel fokussiert. Es ging mir nicht darum, schlanker, sondern gesünder zu sein. Etwas für meinen Körper, und somit auch Wichtiges für meine Familie und meine Klienten zu tun. Meine Motivation „Gesundheit“ war rein intrinsisch gesteuert. Etwas Neues für mich, als auch gemeinsam mit der Familie auszuprobieren und zu sehen, was es mit mir/uns macht. Also das neugierig Bleiben. Und zum Schluss die Lust auf Erkenntnis und das Integrieren in den Alltag. Heute zum Beispiel mit selbstgemachtem Rote-Beete-Risotto. Denn auch in der anschließenden Aufbauwoche heißt es Schritt für Schritt die Kalorien wieder hochzufahren.

Mit das Schönste dabei: Die Erkenntnis, wie so oft, wie elementar die eigene mentale Stärke ist. Der unbändige Wille, etwas durchzuhalten und konstruktiv sowie optimistisch auch mit Rückschritten umzugehen. Wie wichtig es ist, flexibel zu sein. Eine Vision bzw. ein Ziel zu haben, das aus einem selbst herauskommt – das A und O bei den Themen Motivation und Veränderungsprozess. Und sich schließlich auch selbst ordentlich auf die Schulter zu klopfen und stolz zu sein.

Und bei all dem Lapidaren, sehen wir uns das Ausmaß derzeit von Corona an, hat dieser Artikel auch den Sinn, Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, Parallelen zur jetzigen Zeit zu eröffnen. Denn das Leben haut uns immer wieder auf die Mütze. Mal mehr, mal weniger fest. Letztendlich geht es darum, einen Faden zu finden, wie Sie mit Krisen und ungewöhnlichen Situationen umgehen können. Um Ihr eigenes Verhalten, als auch das von anderen, besser nachvollziehen zu können:

Erst der Schock, dann die Ablehnung, die rationale Einsicht und emotionale Akzeptanz, dann das Ausprobieren sowie Erkenntnisse mit anschließender Integration ins eigene Leben.

Vielleicht unterstützt Sie dieses Wissen, besser mit der Situation umgehen zu können. Mehr Sicherheit und Klarheit zu erlangen, wenn Sie sich allein die Frage stellen: „In welcher Phase befinde ich mich eigentlich im Moment?“

Und wie immer: verstehen Sie mich bitte richtig. Mir ist bewusst, dass es Menschen gibt, die um ihre Existenz kämpfen. Ich bin mir bewusst, was dieses Virus alles auf den Kopf stellt, für viele eine Lebenskatastrophe ungeahnten Ausmaßes darstellt und sie an den Rand ihrer Möglichkeiten und Kräfte bringt.

Und doch wünsche ich Ihnen, sollte all das nicht auf Sie zutreffen, jedoch auch Sie in Sorge um Ihr bisheriges Lebensmodell sind, dass Sie sich zumindest in Phase 4 bewegen. Ebenso wie ich Ihnen und Ihren wichtigsten Menschen wünsche, gesund zu sein und zu bleiben.

Aufgeben ist keine Option.

8. April 2020 0 Kommentare
10 Facebook Twitter Google + Pinterest
Wichtig oder dringend? Wer am lautestens brüllt kommt zuerst?
Gedanken

Wichtig oder dringend? Wer am lautestens brüllt kommt zuerst?

Puh. Seit dem 5. Dezember ist auf meinem Blog nichts mehr passiert. Kein Beitrag, kein neuer Podcast, obwohl dieser schon seit Wochen fertig in meiner Schublade auf seinen Einsatz wartet, noch nicht einmal ein einfaches Zitat. Ganz schön lange und ganz schön fatal? Denn wenn ich diversen Marketing-Studien glaube, wie oft auf einem Blog etwas in Bewegung kommen sollte, um wirkungsvoll zu sein, bin ich in den letzten Wochen anscheinend postwendend mit meinem Erfolg in den Keller gerauscht. Ebenso wie Dutzende Untersuchungen belegen, dass ohne eine aktive Präsenz auf den Social-Media-Plattformen ein Unternehmen heutzutage nicht zukunftsfähig sein wird. Hm, da habe ich ja ganz trübe Aussichten. Mal schauen, wann und ob sie eintreten. Auch wenn diese Erkenntnisse ihre Richtigkeit haben und auf viele Organisationen zutreffen – doch eben nicht auf alle.

So gab es in meinen letzten Wochen einfach Wichtigeres. Termine mit meinen Klienten zum Beispiel. Gedanken-Stunden und Workshop-Vorbereitungen, Team– und Führungscoachings und die eigene Weiterbildung an diversen Wochenenden. Ach ja, und da wären natürlich auch noch meine Liebsten und auch ich als Mensch, nicht nur als Coachin.

Also Frage an Sie: Wie leben Sie Ihr Leben?

Lassen Sie sich von den dringenden Dingen und von außen leiten oder schauen Sie lieber zweimal hin und fragen sich: „Was ist wirklich, wirklich wichtig für mich? Und stehen dazu. Dabei kann Letzteres manchmal der größere Knackpunkt sein, denn dies würde eventuell bedeuten, in einen Konflikt mit anderen zu gehen, anstatt in die eigene Resonanz.

Überlegen Sie gerne, wer alles meint, was unbedingt und sofort erledigt werden MUSS. Wie oft geben Sie demjenigen nach, der am lautesten brüllt? Und dabei spreche ich nicht unbedingt von einem Außenstehenden. Es kann genauso gut auch ein innerer Teil von Ihnen sein, der Sie permanent anschreit, dass Sie dieses und jenes zu tun haben, nur nicht das, das Sie Ihrem (Lebens-)Ziel und Ihrer Erfüllung näherbringt.

Natürlich ging auch mir hier und da der Gedanke an meinen schlummernden Blog durch den Kopf. Und doch habe ich mich immer wieder bewusst für das Wichtigere entschieden. Für den Menschen, der vor mir sitzt und für sich weiterkommen möchte und für mein Leben außerhalb des Berufes. Denn so wie Körper, Seele und Geist für mich eine Einheit bilden, so sind für mich alle meine Lebensbereiche untrennbar miteinander verbunden. Das ist für mich eine Haltungsfrage. Allen Studien und Untersuchungen zum Trotz. Da war ich schon immer eigensinnig – was ja heutzutage auch angesagt ist: eigensinnig zu sein. Doch dazu in einem anderen Blogbeitrag und mit eigenwilligen Gedanken 😉

So wünsche ich Ihnen für heute:

Machen Sie sich bewusst, was auf der einen Seite wichtig für Sie ist und was auf der anderen wiederum vermeintlich nie warten kann. Fragen Sie sich, was Sie davon abhält, wenn Sie dem Brüller immer wieder nachgeben, obwohl alles in Ihnen schreit, dass Sie etwas anderes möchten. Fragen Sie sich zum Schluss, was Sie davon abhält, danach zu leben und gehen Sie es an: für Ihre innere Ruhe.

Es ist dieses eine Leben, das Sie im Moment haben. Die Zeit kommt nicht wieder, ist sie erst einmal vorbei.

13. Februar 2020 0 Kommentare
10 Facebook Twitter Google + Pinterest

Letzte Beiträge

  • Durchatmen. Innehalten. 🧘Reflektieren, welche Wirkung mein Tun haben kann.  💪

    24. April 2025
  • Hoch hinaus auf kleinen Stühlen. 🧸

    25. März 2025
  • „Ich bräuchte dann Ihren Ausweis, bitte.“ 🪪

    6. Februar 2025
  • Wenn sich das Leben um Sie herum verheddert. Oder Sie selbst sich in Ihrem eigenen.🤦

    13. Januar 2025
  • Gedanken über das Leben. 💭 

    19. Dezember 2024

Weitere Impulse auf www.fraupötz.de

FRAUPÖTZ

banner
Leidenschaftlich interessiert.

best of

  • 1

    Gedanken-Stunde: Hallo Angst, da bist du ja wieder.

    16. Januar 2019
  • 2

    Gedanken-Stunde: „Nein“, ist ein vollständiger Satz.

    6. August 2018
  • 3

    Gedanken-Stunde: Meine Persönlichkeit und ich.

    28. Januar 2019
  • FRAUPÖTZ
  • Kontakt

@2018 - FRAUPÖTZ. Alle Rechte vorbehalten. Impressum | Datenschutz | AGB