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#perspektivwechsel

Abwarten und Tee trinken?
Potenzial

Abwarten und Tee trinken?

März 2022. Dass die Zeiten gerade sind, wie sie sind, hätten sich vermutlich die wenigsten von uns vorstellen können. Erst stellte ein Virus unser Leben auf den Kopf und nun Bilder eines Krieges – nicht unweit von uns entfernt. Und wieder geht es darum, mit den Gefühlen der Hilflosigkeit, Ohnmacht, Fassungslosigkeit, Ungewissheit, der Angst und Sorge umzugehen. Und ja, vielleicht auch mit der Wut und der bisher ungeklärten Frage, welche Situationen denn noch alle zu meistern sind. Für jeden Einzelnen als auch für das Kollektiv. Denn ob es uns passt oder nicht: Wir sind miteinander verbunden und jede Entscheidung, egal, wo sie auf diesem Planeten auch getroffen wird, steht irgendwann vor unserer Haustür.

So werde auch ich immer wieder gefragt, wenn das Klopfen an der eigenen Seelentür nicht mehr zu ignorieren, sondern es nur noch eine Frage der Zeit ist, wann dieses durchschlägt: „Haben Sie einen Tipp für mich, FRAUPÖTZ, wie ich mit meinen Herausforderungen und Gefühlen umgehen kann? Gibt es nicht DAS Sachbuch, DAS Webinar oder DIE Atemübung, um bei mir anzukommen und dort auch zu bleiben? Wie finde ich meine Resilienz (meine innere Stärke) und wie halte ich diese?

Meine Reaktion darauf immer ein- und dieselbe:

Ich stelle im ersten Moment Fragen, bevor ich im zweiten vielleicht eine Buch-Idee habe. Wieso? Jeder Mensch ist einzigartig. Also ist auch die Strategie unvergleichlich, wenn die Themen gleichfalls ähnlich erscheinen. Jede*r von uns hatte ihre/seine eigene Kindheit, somit differenzierte Prägungen. Wir haben unterschiedliche Lebenserfahrungen gemacht, sind individuelle Persönlichkeiten, mit mannigfaltigen Bewusstseinsstufen. Wie soll es da DIE eine Universallösung geben? Ist doch unlogisch.

Also fragen Sie sich gerne, wenn Sie sich nicht den oben aufgeführten Gefühlen hilflos ausliefern möchten:

  • Wieso wissen Sie eigentlich nicht selbst am besten, wer oder was Sie konkret in Ihr Gleichgewicht bringt?
  • Vielmehr, was genau bringt Sie denn aus dem selbigen?
  • Ist es eine reale „Bedrohung“ oder eine, die lediglich in Ihrem Kopf stattfindet und sich doch so unfassbar greifbar anfühlt?
  • Hat Ihr Ungleichgewicht, die Schwächung Ihrer Resilienz, etwas mit einem oder mehreren Menschen zu tun oder mit gewissen Situationen?
  • Welche innere Souffleuse bringt Sie aus Ihrem Gleichgewicht und wieso nehmen Sie nicht einen anderen, stärkeren inneren Anteil hinzu, um Ihren ängstlichen oder wütenden Teil zu beruhigen?
  • Was genau sind Ihre Schattenthemen? Was will Ihr Ego? Was Ihr Herz und Ihre Seele? Schon mal Kontakt aufgenommen und gefragt?
  • Wo entscheiden Sie sich immer und immer wieder für den Fokus auf Ihren vermeintlichen Mangel, anstatt auf die Fülle? Und ist Ihnen dies bewusst oder lassen Sie sich von Ihren 95% Unterbewusstsein führen?

Ich könnte noch viele weitere Fragen niederschreiben, doch sie sollen lediglich ein Anreiz sein, sich noch intensiver und wirklich ernsthaft mit sich und den eigenen Themen auseinanderzusetzen, anstatt das 50ste Buch zu lesen und auf Besserung zu warten.

„Noch die kleinste Pfütze spiegelt den Himmel.“ (Weisheit aus Litauen)

Es ist die Frage, ob Sie es so sehen möchten.

Und damit meine Zeilen nicht starrsinnig wirken, ist das Buch von Ajahn Brahm, „Der Elefant, der das Glück vergaß“ mit seinen, wie ich finde, sehr klugen, charmanten, witzigen und immer tiefgehenden Kurzgeschichten vielleicht ein kleiner Lichtblick, wenn gerade keine Pfütze in der Nähe ist.

7. März 2022 0 Kommentare
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WIE ENTSCHEIDEN SIE SICH?
Potenzial

WIE ENTSCHEIDEN SIE SICH?

1. Herausforderung:

DIE TIEFE DER SCHLAGLÖCHER. Fordern diese alles von Ihren Bandschreiben ab und beschleicht Sie das #Gefühl, Ihr Rücken bricht Ihnen gleich durch?

🏃‍♀️ Lösungsideen, bevor Sie aussteigen:

Kommen Sie in die Bewegung, für eine größere #Flexibilität und #Stärke. Hinterfragen Sie Ihr Gefühl – denn es kann Sie auf die falsche Fährte locken wollen. (Mental, emotional & körperlich = #Resilienz).

——————————————————–

2. Herausforderung:

DER WEG DAUERT 5x SO LANGE, weil Sie langsamer fahren müssen, damit nicht nur Ihr Rücken keinen Schaden nimmt, sondern auch die Achse Ihres fahrbaren Untersatzes.

🧘‍♂️ Lösungsideen, bevor Sie aussteigen:

Fragen Sie sich, ob das bisherige Tempo nicht von vornherein zu hoch gewesen ist. Waren es bisher wirklich 100% (was dauerhaft auch schon zuviel ist) oder doch eher 150% und Sie haben das Gefühl fürs eigene Tempolimit verloren? Vielleicht braucht es auch ein kraftvolleres Gefährt, dass Sie auf diesem Weg ebenso stärker trägt?

——————————————————–

3. Herausforderung:

DER NÖLENDE BEIFAHRER, der schon beim kleinsten Steinchen unterm Hintern sich wie der Prinz oder die Prinzessin auf der Erbse verhält und es zudem permanent besser weiß.

🍸 Lösungsideen, bevor Sie aussteigen:

Wie wäre es, das Steuer einmal aus der Hand zu geben, um dem anderen auch einmal die #Verantwortung – und die Erfahrung, dass Sie das schon alles ziemlich gut machen – spüren zu lassen? Oder: Sie lassen den Menschen am nächsten Rastplatz raus und geben Gas.

Welche Lebens- oder Berufsstraße Sie jetzt auch im Kopf haben. Wie tief sich Ihre Schlaglöcher anfühlen, der Rücken schmerzt, die Last im wahrsten Sinne des Wortes zu groß ist. An welches Tempo und welche Menschen Sie denken – sei es im beruflichen oder privaten Kontext.

Es ist IMMER Ihre #Entscheidung, ob Sie aussteigen oder sich anschnallen. Es ist Ihr Weg. 💗 Welcher sonst?

PS. Und ja, manchmal ist es sinnvoll, wirklich eine andere Straße zu wählen.

23. Juni 2021 0 Kommentare
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WAS SEHEN SIE?
Veränderung

WAS SEHEN SIE?

WAS SEHEN SIE?

„David und Goliath“ war die Antwort meines Vaters, als ich ihm das Bild von Nikki und Pempa schickte. Ich dachte an Königin und Gefolge, weil ich zuerst die Charaktereigenschaften von meinen Mädels „im Blick hatte“.

Nun hat innere Größe nichts mit der sichtbaren zu tun und die Frage von Haltung lasse ich in diesem Beitrag gerne außen vor. Vielmehr möchte ich Sie dazu ermuntern, sich die Frage zu stellen: „Wie oft BEOBACHTE ich eine Situation oder einen Menschen und wie oft und vor allem wie schnell bin ich in der BEWERTUNG?“ Schon einmal darüber nachgedacht? Wie oft bewerten Sie sich selbst, wenn Sie sich im Spiegel sehen?

„Was seht ihr?“ war eine, für mich, elementare Frage meiner Ausbilderin in meinem Studium. Sie war herausfordernd, damals vor sieben Jahren. Für mich als auch für meine damaligen Mitstudierenden – unabhängig von Alter, Geschlecht, Kultur und Lebenserfahrung. Wie sehr wurde mir mit dieser Frage der Spiegel vorgehalten, wie oft ich wirklich einfach nur beobachte, keine Schublade aufmache, um andere und auch mich selbst in selbige hineinzustecken. Und manchmal auch für lange Zeit nicht mehr zu wissen, wo ich den Schlüssel hingelegt habe, um die Schublade wieder aufzuschließen.

ALSO: WAS SEHEN SIE?

  • Ich sehe einen kleinen, stehenden Mischling mit großen Ohren und einem Irokesenschnitt – letzterer vermutlich, weil es seinen Charakter unterstreicht. (Interpretation)
  • Er schließt die Augen – vermutlich, weil er gerade den Moment genießt oder die Fotografin den richtigen Moment erwischte. (Ja, was denn nun?)
  • Daneben liegt ein weißer, größerer Fluffelhund – sieht aus wie „Fuchur“, der Drache aus der „Unendlichen Geschichte“ von Michael Ende. Findest du? Ich finde ja, er sieht eher aus wie „Sulley“, der große Wuschel aus der „Monster AG von Pixar“, wenn auch einfarbig. (Wer hat recht?)
  • Der weiße Hund schaut zum kleinen Hund – vermutlich liebt er den Kleinen sehr, so wie er guckt. (Ja, in der Tat, lieben sich die beiden, auch wenn sie ihre Liebe auf unterschiedliche Art zum Ausdruck bringen. – Puh, Glück gehabt mit meiner Interpretation.)

Bemerken Sie den Unterschied zwischen dem, was Sie sehen und somit beschreiben könn(t)en? Und wo Sie mit einer Interpretation beginnen. Menschlich? Durchaus. Fatal? Auch das. Wie oft erlebe ich es im zwischenmenschlichen Konflikt, dass Fehlinterpretationen und anschließendes Stillschweigen schwerwiegende Verletzungen nach sich ziehen. Sodass Dritte hinzugezogen werden müssen, weil das Kind nicht nur schon in den Brunnen gefallen ist, sondern auch schon heillos „am Untergehen ist“.

Alles, weil ein nicht formuliertes „Guten Morgen“ einer Führungskraft / KollegIn ein fatales Gedankenkarussell anwarf. Dem zuerst ein innerer Monolog, dann ein äußerer mit allen möglichen Menschen, nur nicht mit der betroffenen Person, folgte, bis keiner mehr wusste, um was es eigentlich ging. Mühevoll, dies nach Monaten zu ergründen und sich durch den Wust an Wut, Ohnmacht, Resignation, Hilflosigkeit und Eigenschutz im wahrsten Sinne des Wortes zu fühlen. Und so unnötig.

Also: WAS SEHEN SIE?

Nehmen Sie sich, so oft wie es geht, Zeit und beobachten Sie. Anstatt an der Ampel oder während des Gehens auf Ihr Smartphone zu starren, schauen Sie sich um. Wenn Sie am Tisch mit Ihren Liebsten sitzen oder nun auch wieder bei einem Restaurantbesuch: Beobachten und beschreiben Sie, was Sie sehen. Nicht, was Sie glauben zu sehen. Und bevor Sie interpretieren, wieso Ihre Führungskraft oder KollegIn „so ein Gesicht zieht“, fragen Sie sie. Wenn Sie es denn wirklich, wirklich interessiert. Sie sind vermutlich überrascht, wie viel FreiRAUM in Ihrem Kopf entsteht, all diese bremsenden Gedanken nicht mehr zu denken und aktiv aus Ihrem Gedankenkarussell auszusteigen.

Wer fragt, der führt. Wie wollen Sie Ihr Leben führen?

 

26. Mai 2021 0 Kommentare
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Licht an, Ton ab.
Veränderung

Licht an, Ton ab.

Den Schreibtischplatz kurzerhand zum Ministudio umfunktioniert. Licht an, Ton ab. Das Vorhaben: 15 Gedanken-Stunden – für Privatpersonen als auch Führungskräfte – insgesamt mit 24 Stunden Bildmaterial und unzähligen Unterlagen online zu stellen. Na dann: Packen wir es an. Was sonst?

Veränderte Wege – gleiche Möglichkeiten.

22. April 2020 0 Kommentare
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Das können Sie so oder so sehen.
Gedanken

Das können Sie so oder so sehen.

Auch wenn das Foto symbolisch für den veränderten Blickwinkel zu verstehen ist, nehme ich tatsächlich sehr oft wahr, dass Menschen sich so unendlich schwer mit dem eigenen Perspektivwechsel tun. Fast so, als ob sie tatsächlich einen Kopfstand ausüben müssten. Vor allem eben auch mit solchen Aussagen wie: „Da kannst du dich auf den Kopf stellen, sie/er ändert einfach nicht ihre/seine Meinung.“ Ja, ganz offen, warum auch? Es ist doch ihre/seine Weltanschauung, so wie sie jeder Mensch hat und in der festen Überzeugung lebt, dass diese die einzig richtig wahre ist.

Und auch wenn im ersten Augenblick bei diesem Satz der Finger auf den anderen zeigt, so steckt im zweiten bereits die Lösung im selbigen. Stelle dich selbst auf den Kopf. Also wechsle selbst die Perspektive. Das ist es, was Sie in der Hand haben. Die bewusste Entscheidung, Menschen und Situationen auch anders zu sehen — damit es Ihnen selbst besser geht. Hierbei geht es mir nicht darum, alles hinzunehmen, was ein anderer Mensch sagt oder tut. Und es geht mir auch vordergründig nicht um den anderen. Es geht mir bei diesem Artikel um Sie selbst. Um Ihre Selbstwirksamkeit und Ihre Wahlmöglichkeiten. Wenn Sie mit Ihrer Perspektive nicht zufrieden oder gar unglücklich sind, versuchen Sie eben eine andere.

Stellen Sie sich die Frage: „Wie könnte ich es noch sehen?“

Es gibt nicht nur: So ist es richtig, so hat es zu sein. Denn alles, was wir hören, ist eine Meinung und alles, was wir sehen, ist eine Perspektive und nicht die Wahrheit. Wenn es Ihnen doch schlecht mit Ihrer Sichtweise geht, warum stellen Sie sie nicht einfach auf den Kopf? Vielleicht sind Sie überrascht, wie viele Lösungen auf einmal in Ihr Blickfeld gelangen, an denen Sie vorher stoisch vorbeigeschaut haben.

Nun schreibe ich nicht einfach schön für die Theorie, sondern hinterfrage selbstredend auch meine Gedanken und Perspektiven immer wieder aufs Neue. Dies sollte ich auch, da die unterschiedlichsten Menschen vor mir sitzen, ob für sich allein oder als Team. Ob als Führungskraft, Mitarbeiter/-in, Partner/-in, Freund/-in und was es sonst noch für Positionen, manche sagen Rollen, gibt. Wie würde meine Arbeit aussehen, wenn ich immer nur auf einer Landkarte, nämlich meiner, unterwegs wäre? Bitte einmal eine Lösung für alle.

Dabei reicht oftmals schon ein kleiner Schritt zur Seite. Das Umdrehen auf dem Bürostuhl oder der Blick aus dem Fenster, anstatt auf Ihr Gegenüber. Umsteigen, anstatt komplett auszusteigen.

Weder den Partner, das Team oder das Unternehmen gleich wechseln, sondern zunächst selbst versuchen, ob es auch andere Wege gibt, die Sie gehen können. Ganz neue Pfade erobern können Sie dann immer noch. Nur wenn Sie Ihre bisherige Perspektive auch in Ihre neue Lebens- und/oder Berufssituation mitnehmen, laufen Sie Gefahr, auch hier wieder vor den gleichen Problemen zu stehen. Klingt logisch, oder? Also stellen Sie sich gerne ab und an auf den Kopf.

Ich tue selbiges jetzt auch, zumindest stell ich mich auf meine Schultern. Denn eines bringt diese Übung mit sich: Sie sind so fokussiert auf die neue Perspektive, dass Sie die bisherige, zumindest für diese Momente, komplett aus den Augen verlieren. Schließlich möchten Sie ja auch im Gleichgewicht bleiben. Privat als auch beruflich. Also viel Freude beim Ausprobieren und beim Entdecken neuer Möglichkeiten in Ihrer Wahrnehmung.

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25. September 2019 0 Kommentare
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Wasch mir den Pelz, aber mach‘ mich nicht nass.
Gedanken

Wasch mir den Pelz, aber mach‘ mich nicht nass.

In meinem Fall könnte ich den Pelz gegen das Fell austauschen, wenn ich mir meine beiden Hündinnen anschaue, die, ebenso wie ich, klatschnass von einem Spaziergang die Tage nach Hause gekommen sind. Regen hat ja bekanntlich etwas Reinigendes, nicht nur im Schmutzsinne. Oder gerade in diesem Sinne, indem wir uns nämlich den Schmutz von selbigen waschen – und auch bei dem Thema negative Gedankenmuster ist ab und an eine Reinigung sicherlich ein guter Weg.

So laufen wir unseres Weges, natürlich ohne jemanden zu treffen. Wer ist schon so verrückt und geht bei so einem Wetter freiwillig raus? Die ideale Zeit also meinen Gedanken nachzugehen. Gut, die Gedanken meiner Kleinsten werden vermutlich andere sein als meine, doch wer einen Regenmantel anhat, der kann auch ein paar Meter laufen.

Zurück zum Thema: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.“

Dieses Verhalten erlebe ich immer wieder in meiner Arbeit. Veränderung? Ja bitte, unbedingt. Offenheit, Wertschätzung, innere Freiheit, Augenhöhe, bremsende Glaubenssätze (Überzeugungen) loslassen? Am besten noch heute, Frau Pötz. Und dann das: „Ach so, ICH sollte dafür in eine Veränderung gehen? Also so richtig umsetzen und danach handeln? Mit all‘ den Konsequenzen, die da vermutlich kommen? Und warum ICH und nicht der andere? Och. Nö, so schlimm finde ich es jetzt auch wieder nicht. Ich habe keine Lust mich nass zu machen, auch wenn ich schon länger mit meinem Leben auf dem Trockenen liege.“ Kennen Sie das vielleicht auch? Oder kennen Sie Menschen in Ihrem Umfeld, bei denen das Gesagte mit dem Gelebten nicht so richtig übereinstimmen mag?

Da bin ich doch immer wieder erstaunt, was so ein Spaziergang alles für gedankliche Zusammenhänge auslösen kann. Und erkenntnisreich, wenn ich dann genau hinhöre. Ich sehe, wie sich die Erde durch die Wassermassen bewegt, schmecke das Nass auf meinen Lippen und spüre jeden einzelnen Regentropfen auf meiner Haut – irgendwann auch dort, wo die Jeanshose selbige eigentlich abhalten sollte, was dann auch einmal unangenehm sein kann. Eben mit allen Sinnen erleben. Auch das bedeutet nass zu werden – je nachdem, wie ich meinen Fokus setze. Mit welcher Einstellung ich durchs Leben gehe. Da können, aus einer vermeintlichen Schlechtwetterlage, neue Energien entstehen und du siehst und erlebst die Welt mit anderen Augen, auch wenn es unangenehme Begleiterscheinungen geben mag. Wer das einmal wirklich für sich spüren konnte, will nie wieder etwas anderes. Weil das diese innere Freiheit ist, die so viele wollen und bei der so wenige etwas dafür tun möchten. Doch wie soll es anders funktionieren?

Abwarten und Tee trinken?

Eine gute Idee an dieser Stelle. Dies werde ich jetzt auch tun. Mir einen Tee aufsetzen und noch ein wenig genießen. Denn wenn Sie die Augen schließen, kann sich Regen auch wie Applaus anhören und vielleicht drehen Sie beim nächsten Regenschauer auch einmal eine Runde im Freien – ohne Regenschirm. Nur zu.

24. Mai 2019 0 Kommentare
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Jeder bitte in seinem Tempo.
Veränderung

Jeder bitte in seinem Tempo.

Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärtsbewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.

Sehr treffend, wie ich finde, was Albert Einstein hier auf den Punkt bringt. Anlass für dieses Zitat ist meine Vorbereitung des Workshops mit Belinda Hoffmann zum Thema „Mensch, entspann dich mal“ im Business-Bereich. Dabei übernimmt sie als Yogalehrerin den körperlichen Part und ich den mentalen. Als ganzheitliches Konzept, das immer mehr Einzug in die Unternehmen hält. Darüber hinaus empfinde ich die angesprochene Bewegung als perfektes Gegenstück zur Entspannung, um tatsächlich in seinem persönlichen Gleichgewicht zu sein. Die Kunst aus meiner Sicht besteht darin, zu wissen, wann ich das eine und in welchen Momenten ich das andere brauche.

Nun erlebe ich seit geraumer Zeit, ob aus diversen Wirtschaftsmagazinen, Büchern, Vorträgen und in meiner Arbeit, dass der Mensch in den Mittelpunkt gestellt werden muss. Was ich als absolut richtig empfinde – und dies übrigens schon seit 20 Jahren so sehe. Denn was ist ein Unternehmen ohne seine Menschen? Was ist die Welt ohne ihre Menschen? Gut, manch einer meint, sie wäre besser dran, doch dies ist ein anderes Thema.

Nun also: den Menschen in den Mittelpunkt rücken, Emotionalität ist Trumpf, die Vernunft hat die Klappe zu halten.

Und schon beschleicht mich das Gefühl, dass es nun in ein anderes Extrem hineinrutscht. Was nützt uns alle Gefühls-Offenheit, Agilität, Selbstbestimmung, innere Freiheit, Identifikation und Kultur, wenn Menschen seit Jahren ins Gegenteil manövriert wurden? So zum Beispiel in den Anfängen meiner Werbetätigkeit, bei denen ich, genau wegen solch laut formulierter Aussagen oftmals anschließend den Schreibtisch räumen durfte. Und nun siegt endlich die Vernunft, den Menschen nicht als Maschine, sondern als Menschen wahrzunehmen. Es hat lange genug gedauert. Und vermutlich wird auch noch einige Zeit vergehen. Denn zwischen Theorie und Praxis liegen oftmals Welten. Nur weil alle die Führerschein-Prüfung theoretisch bestanden haben, bedeutet dies noch lange nicht, dass auch alle gleich gut fahren.

Apropos fahren. Ab heute wird auch mein Vorwärtskommen ebenso neu von mir erlebt. Zwar nicht per Fahrrad, sondern mit neuer Beklebung auf dem Vierrad. Gedanken. Potenzial. Veränderung on the road sozusagen. In meinem Tempo, auch wenn es manch einem vielleicht zu schnell oder zu langsam erscheint. Mit einer kleinen Pause am Wegesrand, um der Entspannung nachzugehen. Das geht nämlich: Bewegung und Entspannung auf ein und derselben Strecke, so wie mir der Sinn steht und meine Konzentration in Tagesform ist.

Also bitte, lassen wir jedem seine Zeit, in die Bewegung zu gelangen, ohne dass er aus seinem Gleichgewicht kommt.

Stülpen wir dem Analytiker nicht auf einmal Emotionalität über, obwohl er sich in der Vernunft am wohlsten fühlt und er somit für sich als auch für sein Unternehmen am besten vorankommt. Und geben wir dem warmherzigen Menschen die Möglichkeit, auf seinem Gefühlsboden zu bleiben und hieven ihn nicht auf einen Thron, nur weil es gerade gehypt wird. Geben wir der Individualität ihren Raum, damit der gutgemeinte Ansatz, sich wieder mehr um das Menschsein zu kümmern, auch nachhaltig sein darf – vor allem in Zeiten der Digitalisierung. Setzen wir nicht wieder alles über jeden drüber. Bleiben wir lieber in Bewegung, mal schneller und mal langsamer, damit wir auch wirklich alle mitnehmen können. Und erkennen an, dass jeder ein anderes Tempo fährt, um in seiner Entspannung, seinem Gleichgewicht zu bleiben. Denn dann ist derjenigen auch am besten in dem, was er tut. Im Kopf und im Herzen.

Ich düse dann mal.

29. April 2019 0 Kommentare
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Riechen Sie Mal.
Gedanken

Riechen Sie Mal.

Manchmal reicht es schon aus, die Nase in Blumen zu stecken, als in anderer Menschen Leben. Es ist doch soviel entspannter, bei sich selbst zu bleiben. Also: entweder einmal selbst tiiiieeeeeeefffffffff einatmen oder gerne an Menschen weiterleiten, die heute auch einen Blumengruss gut gebrauchen könnten.

#innehalten
#einatmen&ausatmen
#kleineDingegroßeWirkung
#ganz-bei-sich

15. April 2019 0 Kommentare
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Neue LebensPerspektive.
Gedanken

Neue LebensPerspektive.

Samstag, 8:45 Uhr. Auftakt zu einem Wochenende der neuen Lebensperspektiven.

In der Nähe von Burg Stettenfels traf ich mich mit weiteren elf Menschen, die eine NLP-Ausbildung (Neuro-Linguistisches Programmieren) beginnen wollten. Für sich selbst und/oder für ihren beruflichen Einsatz. Heute, Tage später, wirkt diese Zeit immer noch wohlfühlend nach. Die Menschen, die ich dort kennengelernt habe und die ab sofort mein Leben weiter bereichern als auch die vielfältigen Methoden und die neu gewonnenen Erkenntnisse tragen ihren großen Teil dazu bei. Und dabei stehen wir erst am Anfang.

Mein Claim beginnt ja mit dem Begriff der Gedanken, bevor sich das Potenzial und die Veränderung anschließen. Aus gutem Grund. Denn wie sehr der Mensch in seinen Überzeugungen, auch Glaubenssätze genannt, festhängen kann, wie diese ihn ausbremsen, ihn schlecht fühlen und schon gar nicht das Leben führen lassen, das er eigentlich möchte, wurde wieder einmal bestätigt. Nun ist NLP auch sicherlich kritisch zu betrachten, da wir von „Umprogrammierung“ sprechen. Doch ist es nicht wie mit so vielen anderen Dingen? Wenn es in den richtigen Händen ist, die eine positive Absicht verfolgen, ist es großartig und weiterbringend. Gelangt es in die falschen, kann es fatale Folgen haben.

Coaching, in meinem Verständnis, sollte selbstredend immer eine positive Absicht besitzen – wobei dies auch schon eine der Grundannahmen des NLP ist: „Hinter jedem Verhalten steckt eine positive Absicht.“ Puhhh, da wird es dann schon schwieriger. Zum Beispiel bei einem Streit. Wenn Sie sich mit einem anderen Menschen zoffen wie die Kesselflicker, sich dann aus der Situation (gedanklich und emotional) herausnehmen sollen, um die positive Absicht des anderen zu sehen. Oder auch zu hören oder zu spüren. Und dabei wollen Sie doch viel lieber stinkesauer sein…

Innere Freiheit entwickelt sich jedoch unter anderem aus dieser Möglichkeit heraus. Dass ich die Perspektive wechsle. Meine Gedanken überprüfe, über mich selbst als auch über den anderen. Ich in eine Wahlmöglichkeit komme, was ich in dieser Situation denken und somit fühlen möchte, um schließlich in ein lösungsorientiertes Handeln zu kommen. Liest sich einfach, kann jedoch eine Herausforderung sein. Da spreche ich jetzt aus eigener Erfahrung. Der Gewinn, der am Ende wartet, ist es wert. Zumindest für mich, denn auch das darf jeder für sich selbst entscheiden.

Also, was denken Sie? Im wahrsten Sinne des Wortes?

Welche Überzeugungen tragen Sie mit sich herum? Wie fühlen Sie sich, wenn Sie dies oder jenes denken, weil Sie noch nicht für sich entdeckt haben, dass es auch Option B, C oder sogar D gibt? Wenn Sie freier, selbst- und nicht fremdbestimmt, mit weniger verletztem innerem Kind, dafür mit mehr Souveränität, Individualität und Wahlfreiheit leben können? Gleich heute. Hört und fühlt sich gut an, oder?

Setzen Sie dafür einen neuen Anker und fangen Sie an, eine neue Perspektive auf Ihre Gedanken, Emotionen und Ihr Leben zu wählen, denn es wartet nicht auf Sie. Es will gelebt werden. Gleich jetzt.

28. März 2019 0 Kommentare
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Du fühlst, was du denkst. Und du bist, was du fühlst.
Gedanken

Du fühlst, was du denkst. Und du bist, was du fühlst.

Montagmorgen, 7:15 Uhr, –2 Grad.

Nicht meine Temperatur und schon gar nicht meine Uhrzeit. Nun können meine Gedanken sein: „Echt jetzt, dass ich in aller Herrgottsfrühe auf einem gefrorenen Acker herumlaufe und meine Finger bereits nach fünf Minuten steif gefroren sind, da ich mit Handschuhen die Schleppleine nicht richtig greifen kann? Meine Große, Nikki, ihre erste Hasenspur in der Nase und alles im Sinn hat, nur nicht einen Moment auf uns zu warten, bis wir Pempa umgeleint haben? Und das auch noch montags? Echt jetzt?“ Ja, das könnte ich. Mich auf all das konzentrieren und dabei so vieles übersehen, das ebenso da ist. Zum Beispiel dieser grandiose Sonnenaufgang. Diese fantastische, kühle Luft bewusst ein- und ausatmen und das faszinierende Farbenspiel des Reifs, der von den ersten Sonnenstrahlen wachgeküsst wird, beobachten.

Mich zu beobachten. Innezuhalten.

Mein Herz zu spüren, dass ein paar Takte schneller schlägt, weil Pempa nach nun fünf sehr herausfordernden und sehr anstrengenden Monaten losgelöst von ihren Ängsten ihre neue Freiheit erkundet. Mit Nikki Seite an Seite die Welt und sich selbst anfängt zu entdecken — und die Hasenspur… Mich darüber zu freuen, dass ich diesen Hund in meiner Selbstständigkeit aufnehmen konnte und einen Mann habe, der dies ebenso sieht. Ebenso Nikki, die als kleiner, dreibeiniger Mischlings-Terrier mit Löwenherz sicherlich auch ihre Momente hatte, ihr Revier zu teilen. Und nun tut sie es mit großer Freude und tollt mit Pempa über die Felder.

All das denke ich und fühle mich, trotz Temperatur und Uhrzeit, erfüllt. Ebenso wie ich die Geschichte, unsere Geschichte mit Pempa, in mein Coaching mit einbauen werde – z. B. zum Thema der sieben Schlüssel zu einer größeren, inneren Stärke (Resilienz), denn diese haben wir alle die letzten Monate gut gebrauchen und anwenden können.

Also, auf welche Menschen und Situationen konzentrieren Sie sich?

Was denken Sie und was und wie möchten Sie sich fühlen? Schon einmal innegehalten und bewusst wahrgenommen? Ich wünsche es Ihnen. Denn mitunter kann die größte Erkenntnis sein, dass wir sehr oft selbst in der Hand haben, wie wir uns fühlen möchten. Denn vor jedem Gefühl kommt der Gedanke und diesen wiederum können wir selbst steuern. Außer, Sie treffen Ihre große Liebe und der Kopf und Bauch sind voller Schmetterlinge, da mag es ein wenig anders liegen 🙂

So freue ich mich auch morgen wieder auf unseren Spaziergang. Auf was möchten Sie sich zukünftig freuen?

18. Februar 2019 0 Kommentare
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