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#loslassen

Sie war doch der Anker in meinem (beruflichen) Leben. ⚓
Gedanken

Sie war doch der Anker in meinem (beruflichen) Leben. ⚓

Egal, um welchen Lebensbereich es sich auch handelt: Immer wieder höre ich, dass es einen bestimmten Menschen im eigenen Leben gibt, der als „Fels in der Brandung“ oder als „mein Anker“ bezeichnet wird. Doch was, wenn dieser menschliche Anker einen verlässt, und mit ihm oftmals die Gefühle von Sicherheit und Wohlbefinden? 🙄.

Schauen wir uns den Begriff „Anker“, bzw. „ankern“ im Coaching an, wird schnell klar, dass es natürliche, bewusste sowie unbewusste und all jene Ankerformen gibt, die uns entweder in einen sicheren und positiven Zustand versetzen 😍💪🧘‍♀️oder uns ebenso in den emotionalen Keller rauschen lassen. 🤦‍♀️🤬🙇‍♂️

Anker können also sehr machtvoll sein, egal, in welche Richtung:

Meine To-do-Liste umfasst jetzt schon zwei engbeschriebene DIN-A4-Seiten und mehr als die ersten 10 PBeim Betrachten des Bildes vom Sonnenuntergang am Strand spüren wir sofort wieder den Sand unter unseren Füßen, die leichte Brise im Haar und unser Herz schwingt im ruhigen Takt der Wellen. Oder der Duft der ersten großen Liebe − des letzten Liebeskummers − steigt uns während der ersten Begegnung mit der neuen Führungskraft plötzlich in die Nase und bringt dadurch all die damit verbundenen Erinnerungen und Gefühle zum Vorschein (ob bewusst oder unbewusst), legt somit innerhalb eines Wimpernschlages fest, wie wir diesem Menschen begegnen. Alles Anker, die jeder von uns in und mit sich trägt.

Und so schön die Vorstellung und auch das Gefühl dahinter ist, einen besonderen Menschen als seinen persönlichen Anker zu haben, so birgt dies doch auch die Gefahr einer Abhängigkeit, wenn dieser aus unserem Leben geht. Dies muss nicht zwangsläufig mit dem Tod einhergehen. Dies kann auch die Kollegin sein, die in Mutterschutz geht oder die Führungskraft, die zu neuen Ufern aufbricht – und dann?

So ist mein erster Gedanken-Schubser 🧠 nach meiner Gedanken-Pause folgender:
Schaffen Sie sich immer wieder vielfältige Anker in Ihrem Leben, die Sie in Ihrer Selbstwirksamkeit und Resilienz weiter stärken. Nehmen Sie dazu all Ihre Sinne mit ins Boot.

So wie ich wieder neue aus meiner Gedanken-Pause mitgenommen habe:
🌸Mit dem Bild der wilden Blumenwiese vor dem inneren Auge,
☕dem Duft von frischaufgebrühtem Filterkaffee in der Nase oder
🐶 dem zutiefst entspannten Seufzer von Pempa nach einem aufregendem Familientag und dem damit ebenso zufriedenen und ausgeglichen, eigenen Gefühl im Herzen.

„𝗜𝗰𝗵 𝘀𝘂𝗰𝗵𝗲 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁. 𝗜𝗰𝗵 𝗳𝗶𝗻𝗱𝗲 𝗲𝘁𝘄𝗮𝘀…“
(Jeff Bridges)

Also gehen wir wieder auf eine gemeinsame Entdeckungsreise zu Ihrem Leben. Ich freue mich darauf. 💃

20. Juli 2023 0 Kommentare
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Ich kann nicht mehr. An was soll ich eigentlich noch alles denken?
Gedanken

Ich kann nicht mehr. An was soll ich eigentlich noch alles denken?

Mental Load – wenn unzählige, unsichtbare Aufgaben sowie die dazugehörigen Denkprozesse erst Ihren Kopf völlig überlasten und, im schlimmsten Fall, Ihren Körper komplett lahmlegen.

Mein 4-seitiger Artikel im Magazin #healthstyle

„Lisa benötigt noch ein Geschenk für den Kindergeburtstag und Tim neue Sportschuhe. Ich sollte wenigstens einmal heute grob durchsaugen und „Junior“ fordert in der nächsten Stunde sicherlich seine Gassi-geh-Runde ein. Im Kühlschrank herrscht Ebbe – was will ich eigentlich kochen? – und die Hemden meines Mannes liegen seit 3 Tagen in der Reinigung zur Abholung bereit.

Zudem sollte ich mich in einer Viertelstunde halbwegs frisch im digitalen Meetingraum mit der neuen Kollegin einfinden, wo ich auch noch das Onboarding übernehmen soll. Obwohl ich nur für 20 Stunden bezahlt werde, dafür aber unterm Strich durchweg 10 Stunden mehr in der Woche arbeite. Läuft nicht demnächst die Abgabefrist für unsere Steuererklärung ab? Und wie genau bekomme ich das alles in den kommenden Tagen unter, wenn ich mich auch noch um unsere Urlaubsvorbereitung kümmern muss?

Meine To-do-Liste umfasst jetzt schon zwei engbeschriebene DIN-A4-Seiten und mehr als die ersten 10 Punkte habe ich noch nicht abgehakt. Von den anderen 48, dich ich gedanklich nicht einmal angegangen bin, ganz zu schweigen. Mein Kopf hört mittlerweile auch nachts nicht mehr auf zu rattern, egal wie hoch mein Erschöpfungsgrad ist. Mir ist einfach nur zum Heulen zumute.“

Um den ganzen Artikel inkl. vielfältiger Ideen und Übungen zu lesen, einfach hier klicken und eine größere Selbstwirksamkeit und Gelassenheit erfahren.

23. Mai 2023 0 Kommentare
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Veränderung bedeutet eben auch Mal durch den Dreck zu gehen.
Veränderung

Veränderung bedeutet eben auch Mal durch den Dreck zu gehen.

Beim Aufräumen kann ich oftmals den Gedanken freien Lauf lassen. So auch neulich, als ich unseren nicht ausgebauten Dachboden wieder einmal auf Vordermann bringen wollte – ich hatte mir neue, stapelbare große und kleine Kisten zugelegt. Den Begriff Optimierung finde ich im Zusammenhang mit dem #MenschSein zwar völlig daneben, im Kontext des Aufräumens hingegen ganz wunderbar. Für mehr Übersicht, Klarheit, Leichtigkeit, Ordnung im Außen und somit oftmals auch im Inneren.

Eine Reise durch die Zeit.

Ausgelöst durch die Deko der letzten Geburtstagsfeiern, die Bücher mit hinreißenden Widmungen oder die unzähligen Briefe aus den letzten 25 Jahren inklusive der ganzen Fotoalben – nein, noch nicht digitalisiert. So wurden aus den geplanten zwei Stunden schließlich vier – es war einfach zu schön, in den Erinnerungen zu blättern.

Dabei stellte sich eine kleine Achterbahn der Gefühle ein, gepaart mit schallendem Gelächter, ja, ja, die 80er, dem einen oder anderen tiefen Seufzer, weil Mensch und Tier in der Zwischenzeit gegangen sind, um am Ende mit ganz viel Wärme ums Herz und Freude im Körper auf das Ergebnis zu schauen: Spendenkisten, ein noch besseres Ordnungssystem und mehr Raum für all das, was kommen darf. Und: dreckige Füße – auch wenn ich im Bild ein wenig nachgeholfen habe – der Eindringlichkeit wegen.

Dann kam dieser Gedanke, dass diese Fußsohlen symbolisch für einen Veränderungsweg stehen. 👣

Veränderung kann eben auch einmal bedeuten, dass Sie durch den Dreck müssen. Um das, was nicht mehr zu Ihnen und Ihrem Leben passt, aktiv loszulassen oder loslassen zu müssen – wenn auch ungewollt. In den Spiegel zu schauen, das Gesicht zu lieben, das Sie anschaut, auch wenn es Verhaltensweisen geben mag, die Sie nicht leiden können. Mit all den Facetten, die Sie zu bieten haben. Ein Annehmen Ihrer Selbst, um frei für Weiterentwicklung zu sein. Ob im Privaten oder Beruflichen.

Um am Ende Ihres (Lebens-)wegs mit einem entspannten Lächeln an Ihrem Lieblingsort zu sitzen. Mit sich im Reinen und friedvollen Gedanken im Kopf:

Ja, das war genau mein Leben und ich habe davon mehr genossen, als dass ich mich gegrämt habe. Ich habe mir und anderen verziehen, damit ich das Gefühl von innerer Freiheit erleben konnte. Und ja, das eine oder andere tat weh, machte mich wütend. Ich ließ mich verletzen. Doch bin ich jedes Mal stärker wieder aufgestanden, um meinen Weg unbeirrt zu gehen. Ich habe mir den Staub von der Kleidung und aus den Haaren geschüttelt, meine Füße geschrubbt und mir neue Schuhe angezogen. Welche, die besser passten.“

Ja, das Leben ist nicht immer nur ein Ponyhof bei Sonnenschein. Das Leben ist dual. Immer. Es gibt Tag und Nacht. Ying und Yang, Ebbe und Flut, Licht und Schatten, zwei Seiten der Medaille. Wir brauchen das eine als auch das andere, wenn uns auch die positive Seite sicherlich die liebere von beiden ist. Doch wie sollen wir diese spüren, wenn wir nicht auch die andere erleben? Woher sollen wir den Unterschied kennen?

Vielleicht unterstützt Sie der Gedanke, dass es immer beides im Leben geben wird. Wie viel Schmutz und Dreck auch auf Ihrem Weg liegen mag – Sie haben es immer selbst in der Hand, ob Sie auf ihm weiterlaufen und somit mitschleppen oder Ihre Füße davon reinwaschen möchten. Und plötzlich läuft es sich wesentlich leichter. ☀️❤️👣

13. April 2023 0 Kommentare
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Das können Sie so oder so sehen.
Gedanken

Das können Sie so oder so sehen.

Auch wenn das Foto symbolisch für den veränderten Blickwinkel zu verstehen ist, nehme ich tatsächlich sehr oft wahr, dass Menschen sich so unendlich schwer mit dem eigenen Perspektivwechsel tun. Fast so, als ob sie tatsächlich einen Kopfstand ausüben müssten. Vor allem eben auch mit solchen Aussagen wie: „Da kannst du dich auf den Kopf stellen, sie/er ändert einfach nicht ihre/seine Meinung.“ Ja, ganz offen, warum auch? Es ist doch ihre/seine Weltanschauung, so wie sie jeder Mensch hat und in der festen Überzeugung lebt, dass diese die einzig richtig wahre ist.

Und auch wenn im ersten Augenblick bei diesem Satz der Finger auf den anderen zeigt, so steckt im zweiten bereits die Lösung im selbigen. Stelle dich selbst auf den Kopf. Also wechsle selbst die Perspektive. Das ist es, was Sie in der Hand haben. Die bewusste Entscheidung, Menschen und Situationen auch anders zu sehen — damit es Ihnen selbst besser geht. Hierbei geht es mir nicht darum, alles hinzunehmen, was ein anderer Mensch sagt oder tut. Und es geht mir auch vordergründig nicht um den anderen. Es geht mir bei diesem Artikel um Sie selbst. Um Ihre Selbstwirksamkeit und Ihre Wahlmöglichkeiten. Wenn Sie mit Ihrer Perspektive nicht zufrieden oder gar unglücklich sind, versuchen Sie eben eine andere.

Stellen Sie sich die Frage: „Wie könnte ich es noch sehen?“

Es gibt nicht nur: So ist es richtig, so hat es zu sein. Denn alles, was wir hören, ist eine Meinung und alles, was wir sehen, ist eine Perspektive und nicht die Wahrheit. Wenn es Ihnen doch schlecht mit Ihrer Sichtweise geht, warum stellen Sie sie nicht einfach auf den Kopf? Vielleicht sind Sie überrascht, wie viele Lösungen auf einmal in Ihr Blickfeld gelangen, an denen Sie vorher stoisch vorbeigeschaut haben.

Nun schreibe ich nicht einfach schön für die Theorie, sondern hinterfrage selbstredend auch meine Gedanken und Perspektiven immer wieder aufs Neue. Dies sollte ich auch, da die unterschiedlichsten Menschen vor mir sitzen, ob für sich allein oder als Team. Ob als Führungskraft, Mitarbeiter/-in, Partner/-in, Freund/-in und was es sonst noch für Positionen, manche sagen Rollen, gibt. Wie würde meine Arbeit aussehen, wenn ich immer nur auf einer Landkarte, nämlich meiner, unterwegs wäre? Bitte einmal eine Lösung für alle.

Dabei reicht oftmals schon ein kleiner Schritt zur Seite. Das Umdrehen auf dem Bürostuhl oder der Blick aus dem Fenster, anstatt auf Ihr Gegenüber. Umsteigen, anstatt komplett auszusteigen.

Weder den Partner, das Team oder das Unternehmen gleich wechseln, sondern zunächst selbst versuchen, ob es auch andere Wege gibt, die Sie gehen können. Ganz neue Pfade erobern können Sie dann immer noch. Nur wenn Sie Ihre bisherige Perspektive auch in Ihre neue Lebens- und/oder Berufssituation mitnehmen, laufen Sie Gefahr, auch hier wieder vor den gleichen Problemen zu stehen. Klingt logisch, oder? Also stellen Sie sich gerne ab und an auf den Kopf.

Ich tue selbiges jetzt auch, zumindest stell ich mich auf meine Schultern. Denn eines bringt diese Übung mit sich: Sie sind so fokussiert auf die neue Perspektive, dass Sie die bisherige, zumindest für diese Momente, komplett aus den Augen verlieren. Schließlich möchten Sie ja auch im Gleichgewicht bleiben. Privat als auch beruflich. Also viel Freude beim Ausprobieren und beim Entdecken neuer Möglichkeiten in Ihrer Wahrnehmung.

PS: In dem Persönlichkeitsverfahren iTYPE erfahren Sie schnell und einfach vieles darüber, wie Sie die Welt wahrnehmen und wie Sie mit dem Wahrgenommenen umgehen. Interesse? Gerne, einfach klicken.

25. September 2019 0 Kommentare
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Gedanken-Stunde: Alles nur in meinem Kopf.
Gedanken

Gedanken-Stunde: Alles nur in meinem Kopf.

Wenn Ihre Gedanken Sie vom Fliegen abhalten.

Negative Überzeugungen beeinflussen Ihr Leben ebenso wie positive Glaubenssätze. Glauben Sie nicht? Und wieso fliegt eine Hummel, obwohl sie dies rein physikalisch gar nicht können kann?

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28. Januar 2019 0 Kommentare
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Von Einsichten und Aussichten.
Gedanken

Von Einsichten und Aussichten.

Ich wurde gefragt, ob ich die Fragen aus meiner Podcastfolge #vol06 ― Welchen Wert hatte das Jahr 2018 für mich? nochmals aufführen kann. Mache ich – sehr gerne sogar:

  1. Welchen Wert hatte für Sie 2018?
  2. Was möchten Sie im alten Jahr lassen und was genau nehmen Sie mit ins neue?
  3. War jeder Gedanke es wert, ihn zu denken?
  4. Wie wertefrei haben Sie zunächst beobachtet anstatt vorschnell beurteilt?
  5. Mit wem sind Sie wertschätzend umgegangen und umgekehrt?
  6. Welchen Stellenwert haben Sie sich selbst gegeben?
  7. Wie viele wertvolle Gespräche haben Sie geführt?
  8. Haben Sie nach Ihren Werten gelebt?
  9. Sind Sie sich Ihrer Werte überhaupt bewusst?

„Zeit haben heißt: wissen, wofür man Zeit haben will und wofür nicht.“ (Emil Oesch)

So wünsche ich Ihnen eine entspannte Zeit. An den Festtagen, zwischen den Jahren, an Silvester und auch ganz viel davon im neuen Jahr. Lassen Sie es sich gutgehen, bleiben Sie bewusst für sich und Ihr Leben. Und wer weiß, vielleicht hören oder sehen wir uns auch 2019. Darauf freue ich mich. Bis dahin gehe ich in meine Winterpause. Vom 24.12.2018 bis 04.01.2019.

Herzlichst, Ihre Nadine Pötz

21. Dezember 2018 0 Kommentare
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Zwei Mönche – eine Parabel über geistige Unabhängigkeit
Gedanken

Zwei Mönche – eine Parabel über geistige Unabhängigkeit

Frei nacherzählt nach „The Wisdom of Zen Masters“:

Es waren einmal zwei Mönche auf  Wanderschaft. Als sie an einen Fluss kamen, sahen sie eine junge Frau mit wunderschönen Kleidern. Auch sie wollte den Fluss überqueren. Der aber war so tief, dass er ihre Kleider beschädigt hätte.

Ohne lange zu zögern, ging einer der Mönche zu der Frau, hob sie auf seine Schultern und watete mit ihr durch den Fluss. Auf der anderen Seite setzte er sie wieder trocken ab. Nachdem auch der andere Mönch durch das Wasser gewatet kam, setzen die beiden ihre Reise fort.

Nach etwa einer Stunde aber machte der zweite Mönch seinem Ärger Luft: „Du weißt schon, dass uns so naher Kontakt zu Frauen verboten ist?! Du hättest diese Frau nicht tragen dürfen!“ Der erste Mönch hörte sich die Kritik geduldig an, dann antwortete er: „Ich habe die Frau vor einer Stunde am Fluss abgesetzt. Warum trägst du sie immer noch mit dir herum?“

Was liegt auf Ihren Schultern, das Sie gerne endlich ablegen möchten? Welchen Menschen oder welche Situation möchten Sie im Fluß Ihres Lebens endlich loslassen können? Auf was genau warten Sie?

11. Oktober 2018 0 Kommentare
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Pempa und die Teamfindung.
Veränderung

Pempa und die Teamfindung.

Wenn du loslässt, hast du zwei Hände frei.“
(Chinesische Lebensweisheit)

#prolog

Wie wahr. So haben wir im November 2017 und im März 2018 jeweils einen unserer Hunde losgelassen. Im gesegneten Alter von jeweils 15 Jahren sind die beiden weitergezogen. Noch immer gibt es Momente, in denen uns die Traurigkeit einholt. Ich habe einmal gelesen, dass Trauer wie eine Schaukel zu verstehen sei. Mal geht es nach vorne, ins Licht und dann auch wieder zurück in die Dunkelheit. Nur nicht stehen bleiben. Ein schönes und hilfreiches Bild, wie ich finde. Doch um Trauer geht es bei diesen Gedanken nicht. Vielmehr um Veränderungen im Beziehungssystem ― so wie es auch in Teams der Fall ist. Schließlich haben ebenso Führungskräfte mit ihren Mitarbeitern sowie umgekehrt, auch Mitarbeiter untereinander Beziehungen ― mit all ihren schönen Momenten und manchmal heiklen Situationen. Ja manche endet irgendwann sogar in einem Konflikt, weil keiner darüber gesprochen hat, wohin sich die Beziehung seit geraumer Zeit bewegt: nämlich nach unten. Da unterscheiden sich, zumindest meiner Erfahrung nach, berufliche nicht wesentlich von den privaten Verbindungen. Schließlich sind wir zu jeder Zeit Mensch.

Nun haben wir zwei Körbchen frei, wovon eines Ende August wieder als neuer Kuschelplatz „besetzt“ wird: Pempa zieht ein. Vermutlich wirbelt sie unser System ordentlich durcheinander, das wir mit Nikki, unserem dritten Hund, vielleicht kennen Sie sie aus meinem Podcast #vol02 „Der Wille sei mit dir.“, in der Zwischenzeit aufgebaut haben. Wohlgemerkt das dritte Mal seit November. Ganz schön viel Veränderung. Puh.

Loslassen. Alles auf Anfang.

Jeder wird sich neu sortieren. Offen und neugierig sein auf das, was da kommt. Wir werden uns auf weitere Eigenschaften einlassen, uns kennenlernen und erst einmal beobachten, wie jeder so tickt. Vor allem auch, wie jeder Einzelne von uns auf bestimmte Verhaltensweisen reagiert. Wie klein oder groß die Umstellung sein wird und was Pempa auch emotional in uns auslöst. Denn das wird sie. Es passiert immer „irgendetwas“, wenn neue Beziehungen entstehen. In der Arbeitswelt wird es jedoch allzu gerne ignoriert und versucht auf der Sachebene zu lösen. Wie gesagt, ich spreche hier immer von meinen gemachten Erfahrungen. Ich sage nicht, dass es überall so läuft. Ganz wichtig an dieser Stelle. Es ist meine Wahrnehmung, nicht die Wahrheit. Vielleicht werden Ressourcen verteidigt und Positionen neu geklärt. Ich verwende dabei bewusst nicht den Begriff Hierarchie, denn in den heutigen Businesszeiten wird von Führung gesprochen, nicht von dem in die Jahre gekommenen Top-down-Verhalten.

All das, was auch in Teams passiert, wenn sich das System neu finden soll.

Ganz spannend finde ich dabei, immer wieder zu erfahren, wie wenig beobachtet, dafür aber umso mehr beurteilt wird. Da kann schon der Haarschnitt vermeintlich Inkompetenz signalisieren. Vom Anzug, dem Kostüm oder dem ZU legeren Look ganz zu schweigen … „Und er oder sie soll in unser Team passen oder uns sogar führen? Das funktioniert NIE. Das sehe ich jetzt schon kommen.“ Für all jene: Hier gibt es jede Menge Anregungen für das Basteln von Wahrsagerkugeln von Google.

Kommen wird auf alle Fälle Pempa ― die Vorfreude ist riesig. Und vielleicht nehme ich unsere neue Situation zum schönen Anlass, um das Thema „Team“ aus einer anderen Perspektive zu erläutern und Pempa zukünftig dazu mit, wenn denn jeder Hunde mag (das ist natürlich Grundvoraussetzung, sonst ist mir die Ablehnung von vornherein sicher). Mal sehen, ob sie Lust dazu hätte. Doch im ersten Moment beobachten wir uns in aller Ruhe in der Familie. Mit 2,5 Wochen Urlaub und in meiner Gedanken-Pause vom 27.08. bis 12.09. Zum Ankommen und entspannten Kennenlernen. Soviel Zeit darf sein. Auch in  Teams. 😉

21. August 2018 0 Kommentare
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Wehe, wenn es losgelassen.
Veränderung

Wehe, wenn es losgelassen.

Chinesische Weisheit:

Wenn du loslässt, hast du zwei Hände frei.

Für mich hatte das Jahr 2017 viele Momente des Loslassens. Einige davon waren unbequem, schmerzhaft und dauerten auch einen Moment länger, als ich dachte. Und doch waren sie notwendig und wichtig. Nur so konnte Veränderung, Weiterentwicklung und Neues entstehen, an das ich vorher gar nicht dachte.

Wie zum Beispiel mein Aufenthalt in Sankt Peter-Ording im April 2018. Mit neuen Coachingkonzepten, tausend verrückten Gedanken und wunderbaren Menschen. Und vielleicht kommen Sie ja auch auf einen Besuch vorbei.

Also, was möchten Sie im alten Jahr lassen? Welche Muster, Emotionen oder auch Menschen möchten Sie nicht mit ins neue Jahr nehmen?

Ich wünsche Ihnen von Herzen zwei freie Hände. Eine tolle und entspannte Weihnachtszeit und den Mut, sich Ihrem ganz persönlichen Neuen zu öffnen. Damit Sie ein glückliches und vor allem zufriedenes 2018 leben.

Finden Sie Ihre Antworten.

(Bildnachweis: ©photographereddie_iStock-532088457)

22. Dezember 2017 0 Kommentare
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