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Veränderung bedeutet eben auch Mal durch den Dreck zu gehen.
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Veränderung bedeutet eben auch Mal durch den Dreck zu gehen.

Beim Aufräumen kann ich oftmals den Gedanken freien Lauf lassen. So auch neulich, als ich unseren nicht ausgebauten Dachboden wieder einmal auf Vordermann bringen wollte – ich hatte mir neue, stapelbare große und kleine Kisten zugelegt. Seit ich mit meiner Netzwerkpartnerin Raumcoachin Kerstin Butz zusammenarbeite, gehe ich nochmals anders an meine Ordnungssysteme heran. Es geht doch immer noch ein bisschen besser. Den Begriff Optimierung finde ich im Zusammenhang mit dem Menschsein zwar völlig daneben, im Kontext des Aufräumens hingegen ganz wunderbar. Für mehr Übersicht, Klarheit, Leichtigkeit, Ordnung im Außen und somit oftmals auch im Inneren.

Eine Reise durch die Zeit.

Ausgelöst durch die Deko der letzten Geburtstagsfeiern, die Bücher mit hinreißenden Widmungen oder die unzähligen Briefe aus den letzten 25 Jahren inklusive der ganzen Fotoalben – nein, noch nicht digitalisiert. So wurden aus den geplanten zwei Stunden schließlich vier – es war einfach zu schön, in den Erinnerungen zu blättern.

Dabei stellte sich eine kleine Achterbahn der Gefühle ein, gepaart mit schallendem Gelächter, ja, ja, die 80er, dem einen oder anderen tiefen Seufzer, weil Mensch und Tier in der Zwischenzeit gegangen sind, um am Ende mit ganz viel Wärme ums Herz und Freude im Körper auf das Ergebnis zu schauen: Spendenkisten, ein noch besseres Ordnungssystem und mehr Raum für all das, was kommen darf. Und: dreckige Füße – auch wenn ich im Bild ein wenig nachgeholfen habe – der Eindringlichkeit wegen.

Dann kam dieser Gedanke, dass diese Fußsohlen symbolisch für einen Veränderungsweg stehen.

Veränderung kann eben auch einmal bedeuten, dass Sie durch den Dreck müssen. Um das, was nicht mehr zu Ihnen und Ihrem Leben passt, aktiv loszulassen oder loslassen zu müssen – wenn auch ungewollt. In den Spiegel zu schauen, das Gesicht zu lieben, das Sie anschaut, auch wenn es Verhaltensweisen geben mag, die Sie nicht leiden können. Mit all den Facetten, die Sie zu bieten haben. Ein Annehmen Ihrer Selbst, um frei für Weiterentwicklung zu sein. Ob im Privaten oder Beruflichen.

Um am Ende Ihres (Lebens-)wegs mit einem entspannten Lächeln an Ihrem Lieblingsort zu sitzen. Mit sich im Reinen und friedvollen Gedanken im Kopf:

Ja, das war genau mein Leben und ich habe davon mehr genossen, als dass ich mich gegrämt habe. Ich habe mir und anderen verziehen, damit ich das Gefühl von innerer Freiheit erleben konnte. Und ja, das eine oder andere tat weh, machte mich wütend. Ich ließ mich verletzen. Doch bin ich jedes Mal stärker wieder aufgestanden, um meinen Weg unbeirrt zu gehen. Ich habe mir den Staub von der Kleidung und aus den Haaren geschüttelt, meine Füße geschrubbt und mir neue Schuhe angezogen. Welche, die besser passten.“

Ja, das Leben ist nicht immer nur ein Ponyhof bei Sonnenschein. Das Leben ist dual. Immer. Es gibt Tag und Nacht. Ying und Yang, Ebbe und Flut, Licht und Schatten, zwei Seiten der Medaille. Wir brauchen das eine als auch das andere, wenn uns auch die positive Seite sicherlich die liebere von beiden ist. Doch wie sollen wir diese spüren, wenn wir nicht auch die andere erleben? Woher sollen wir den Unterschied kennen?

Vielleicht unterstützt Sie der Gedanke, dass es immer beides im Leben geben wird. Wie viel Schmutz und Dreck auch auf Ihrem Weg liegen mag – Sie haben es immer selbst in der Hand, ob Sie auf ihm weiterlaufen und somit mitschleppen oder Ihre Füße davon reinwaschen möchten. Und plötzlich läuft es sich wesentlich leichter.

 

1. Juli 2020 0 Kommentare
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Licht an, Ton ab.
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Licht an, Ton ab.

Den Schreibtischplatz kurzerhand zum Ministudio umfunktioniert. Licht an, Ton ab. Das Vorhaben: 15 Gedanken-Stunden – für Privatpersonen als auch Führungskräfte – insgesamt mit 24 Stunden Bildmaterial und unzähligen Unterlagen online zu stellen. Na dann: Packen wir es an. Was sonst?

Veränderte Wege – gleiche Möglichkeiten.

22. April 2020 0 Kommentare
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Herz über Kopf.
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Herz über Kopf.

Das wärmende Lieblingsgetränk in der Hand, die Kuscheldecke über den Füßen, vielleicht noch ein wenig Hintergrundmusik, die Sie in eine entspannte Stimmung schaukelt. Jetzt tief durchatmen und nachspüren, wie das Jahr so gelaufen ist. Vielleicht mögen Sie sich noch einen Block und einen Stift zurechtlegen, damit die Gedanken auch aufs Papier gebracht werden können. Und vielleicht unterstützen Sie die nachfolgenden Fragen bei Ihrem Blick zurück, damit das Neue seinen Raum finden kann.

Dieses Mal mit dem Fokus auf Ihr Herz bzw. wer oder was genau dieses hat schneller schlagen lassen? Ob vor lauter Glückseligkeit oder weil genau das Gegenteil passiert ist, Sie sich ärgerten oder wütend wurden. Auch das kann unser Herz aus dem Takt und unser Leben aus dem Gleichgewicht bringen.

Lust und bereit, auf das Antwortenfinden zu gehen?

  • Wer oder was genau hat in diesem Jahr mein Leben auf den Kopf gestellt?
  • Wie fühlte es sich an?
  • War es großartig oder katastrophal?
  • Und nun, einige Zeit später, welche Perspektive habe ich heute darauf?
  • In welchen Momenten spürte ich das leichte Gefühl, auf einer Blumenwiese über die Welt zu schlendern, anstatt mich von der Last meiner Gedanken herunterziehen zu lassen?

Wann habe ich mich selbst zu wenig auf den Kopf gestellt und somit mein Herz ignoriert, obwohl ich es doch so laut habe schlagen hören?

Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht.“ (Jean Anouilh)

Und so mache ich mich nun auf den Weg in meine Gedanken-Pause bis zum 6. Januar. Mit einem Herzen der Dankbarkeit für das, was war und der Vorfreude auf das, was kommt. Ihnen wünsche ich eine entspannte Adventszeit, friedvolle weihnachtliche Stunden und einen fantastischen Start in das kommende Jahr.

Herzlichst, Ihre Nadine Pötz

20. November 2019 0 Kommentare
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Und tschüss.
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Und tschüss.

Emil Oesch sagte einmal:

Zeit haben heißt: wissen, wofür man Zeit haben will und wofür nicht.

ich freue mich sehr auf meine bevorstehende (R)auszeit bis zum 30.08.2019. Zeit für all jene Menschen, Vier- und Dreibeiner zu haben, die in meinem täglichen Geschehen an der einen oder anderen Stelle vielleicht auch einmal zu kurz gekommen sind. Auch freue ich mich darauf, für mich Zeit zu nehmen. Um meine Gedanken fliegen zu lassen, wie ich es bei meinem ersten Gleitschirmflug im August erleben durfte. Wie ich dieses Erlebnis nochmals neu in meine Gedanken-Stunden zu den Themen „Angstüberwindung“ und „negative Glaubenssätze/Überzeugungen“ einfließen lassen kann. Denn bis zu diesem Tag dachte ich, ich hätte Höhenangst – und habe danach auch gelebt.

Vielleicht haben auch Sie manchmal ängstliche Momente und bremsende Gedanken, die Sie sich gerne näher anschauen möchten. Wenn ja, sehen wir uns vielleicht bei einer oder vielleicht sogar bei beiden Gedanken-Stunden im September. Darauf freue ich mich jetzt schon.

Bis dahin wünsche ich Ihnen freudvolle Tage mit leichtem Gepäck. In Ihren Gefühlen, in Ihrem Körper, in Ihrem Geist.

Ich bin dann mal weg.

Herzlichst, Ihre Nadine Pötz

8. August 2019 0 Kommentare
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Jeder bitte in seinem Tempo.
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Jeder bitte in seinem Tempo.

Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärtsbewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.

Sehr treffend, wie ich finde, was Albert Einstein hier auf den Punkt bringt. Anlass für dieses Zitat ist meine Vorbereitung des Workshops mit Belinda Hoffmann zum Thema „Mensch, entspann dich mal“ im Business-Bereich. Dabei übernimmt sie als Yogalehrerin den körperlichen Part und ich den mentalen. Als ganzheitliches Konzept, das immer mehr Einzug in die Unternehmen hält. Darüber hinaus empfinde ich die angesprochene Bewegung als perfektes Gegenstück zur Entspannung, um tatsächlich in seinem persönlichen Gleichgewicht zu sein. Die Kunst aus meiner Sicht besteht darin, zu wissen, wann ich das eine und in welchen Momenten ich das andere brauche.

Nun erlebe ich seit geraumer Zeit, ob aus diversen Wirtschaftsmagazinen, Büchern, Vorträgen und in meiner Arbeit, dass der Mensch in den Mittelpunkt gestellt werden muss. Was ich als absolut richtig empfinde – und dies übrigens schon seit 20 Jahren so sehe. Denn was ist ein Unternehmen ohne seine Menschen? Was ist die Welt ohne ihre Menschen? Gut, manch einer meint, sie wäre besser dran, doch dies ist ein anderes Thema.

Nun also: den Menschen in den Mittelpunkt rücken, Emotionalität ist Trumpf, die Vernunft hat die Klappe zu halten.

Und schon beschleicht mich das Gefühl, dass es nun in ein anderes Extrem hineinrutscht. Was nützt uns alle Gefühls-Offenheit, Agilität, Selbstbestimmung, innere Freiheit, Identifikation und Kultur, wenn Menschen seit Jahren ins Gegenteil manövriert wurden? So zum Beispiel in den Anfängen meiner Werbetätigkeit, bei denen ich, genau wegen solch laut formulierter Aussagen oftmals anschließend den Schreibtisch räumen durfte. Und nun siegt endlich die Vernunft, den Menschen nicht als Maschine, sondern als Menschen wahrzunehmen. Es hat lange genug gedauert. Und vermutlich wird auch noch einige Zeit vergehen. Denn zwischen Theorie und Praxis liegen oftmals Welten. Nur weil alle die Führerschein-Prüfung theoretisch bestanden haben, bedeutet dies noch lange nicht, dass auch alle gleich gut fahren.

Apropos fahren. Ab heute wird auch mein Vorwärtskommen ebenso neu von mir erlebt. Zwar nicht per Fahrrad, sondern mit neuer Beklebung auf dem Vierrad. Gedanken. Potenzial. Veränderung on the road sozusagen. In meinem Tempo, auch wenn es manch einem vielleicht zu schnell oder zu langsam erscheint. Mit einer kleinen Pause am Wegesrand, um der Entspannung nachzugehen. Das geht nämlich: Bewegung und Entspannung auf ein und derselben Strecke, so wie mir der Sinn steht und meine Konzentration in Tagesform ist.

Also bitte, lassen wir jedem seine Zeit, in die Bewegung zu gelangen, ohne dass er aus seinem Gleichgewicht kommt.

Stülpen wir dem Analytiker nicht auf einmal Emotionalität über, obwohl er sich in der Vernunft am wohlsten fühlt und er somit für sich als auch für sein Unternehmen am besten vorankommt. Und geben wir dem warmherzigen Menschen die Möglichkeit, auf seinem Gefühlsboden zu bleiben und hieven ihn nicht auf einen Thron, nur weil es gerade gehypt wird. Geben wir der Individualität ihren Raum, damit der gutgemeinte Ansatz, sich wieder mehr um das Menschsein zu kümmern, auch nachhaltig sein darf – vor allem in Zeiten der Digitalisierung. Setzen wir nicht wieder alles über jeden drüber. Bleiben wir lieber in Bewegung, mal schneller und mal langsamer, damit wir auch wirklich alle mitnehmen können. Und erkennen an, dass jeder ein anderes Tempo fährt, um in seiner Entspannung, seinem Gleichgewicht zu bleiben. Denn dann ist derjenigen auch am besten in dem, was er tut. Im Kopf und im Herzen.

Ich düse dann mal.

29. April 2019 0 Kommentare
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Der Connected Culture Club: Verbindet was bewegt.
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Der Connected Culture Club: Verbindet was bewegt.

An einem heißen Tag in München. 22 Menschen, die bewegen wollen. Sich selbst, andere, ihr Unternehmen. Im Kopf und im Herzen. Dafür haben sie den „Connected Culture Club“ gegründet. Mitten im Herzen von BMW. Immer das große Ganze im Blick. Sie möchten Raum für neue Wege schaffen. Genauer gesagt: Transformation leben – von der Raupe zum Schmetterling. Dafür investieren sie jede Menge Gedanken, werden sich ihrer und anderer Potenziale bewusst, um in die Veränderung zu gehen. Vor allem nehmen sie sich hierfür Zeit. Hinterfragen interessiert sich selbst und ihr Gegenüber. Was genau brauche ich, was genau braucht der andere, um sich zu bewegen? Unsicherheiten abbauen, Vertrauen schaffen, Begeisterung entzünden.

Für eine Zukunft, in der es noch mehr Freude bereitet, morgens aufzustehen, weil man für sich selbst den Sinn in seinem Tun erkennt.

Ohne Sinn bewegt sich der Mensch nicht – und ich werde jetzt nicht auf unzählige Studien an dieser Stelle verweisen. Ich finde dies schlichtweg naheliegend. Wo sich Menschen vor allem gegenseitig im Blick haben. Um aufeinander zu achten, nicht, um sich gegenseitig zu kontrollieren. Es kann so einfach sein, wenn man denn will. Und den Willen haben diese Menschen an diesem Freitag. Dies ist in jeder Sekunde zu spüren.

Jeder Einzelne von ihnen möchte bewegen. Für eine Zukunft, die auf Vertrauen, Wertschätzung und Offenheit aufgebaut ist.

Menschen vergessen, was du sagst. Menschen vergessen, was du tust. Aber Menschen vergessen niemals, wie du sie hast fühlen lassen. (Maya Angelou)

Ich fühlte bewegende Momente an diesem Tag. Diese Verbundenheit für die Sache. Für den Einzelnen als auch für den Connected Culture Club im Gesamten. Ich freue mich sehr, euch an diesem Tag begleitet zu haben und wünsche euch von Herzen: „Bleibt in Bewegung.“

5. September 2018 0 Kommentare
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Pempa und die Teamfindung.
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Pempa und die Teamfindung.

Wenn du loslässt, hast du zwei Hände frei.“
(Chinesische Lebensweisheit)

#prolog

Wie wahr. So haben wir im November 2017 und im März 2018 jeweils einen unserer Hunde losgelassen. Im gesegneten Alter von jeweils 15 Jahren sind die beiden weitergezogen. Noch immer gibt es Momente, in denen uns die Traurigkeit einholt. Ich habe einmal gelesen, dass Trauer wie eine Schaukel zu verstehen sei. Mal geht es nach vorne, ins Licht und dann auch wieder zurück in die Dunkelheit. Nur nicht stehen bleiben. Ein schönes und hilfreiches Bild, wie ich finde. Doch um Trauer geht es bei diesen Gedanken nicht. Vielmehr um Veränderungen im Beziehungssystem ― so wie es auch in Teams der Fall ist. Schließlich haben ebenso Führungskräfte mit ihren Mitarbeitern sowie umgekehrt, auch Mitarbeiter untereinander Beziehungen ― mit all ihren schönen Momenten und manchmal heiklen Situationen. Ja manche endet irgendwann sogar in einem Konflikt, weil keiner darüber gesprochen hat, wohin sich die Beziehung seit geraumer Zeit bewegt: nämlich nach unten. Da unterscheiden sich, zumindest meiner Erfahrung nach, berufliche nicht wesentlich von den privaten Verbindungen. Schließlich sind wir zu jeder Zeit Mensch.

Nun haben wir zwei Körbchen frei, wovon eines Ende August wieder als neuer Kuschelplatz „besetzt“ wird: Pempa zieht ein. Vermutlich wirbelt sie unser System ordentlich durcheinander, das wir mit Nikki, unserem dritten Hund, vielleicht kennen Sie sie aus meinem Podcast #vol02 „Der Wille sei mit dir.“, in der Zwischenzeit aufgebaut haben. Wohlgemerkt das dritte Mal seit November. Ganz schön viel Veränderung. Puh.

Loslassen. Alles auf Anfang.

Jeder wird sich neu sortieren. Offen und neugierig sein auf das, was da kommt. Wir werden uns auf weitere Eigenschaften einlassen, uns kennenlernen und erst einmal beobachten, wie jeder so tickt. Vor allem auch, wie jeder Einzelne von uns auf bestimmte Verhaltensweisen reagiert. Wie klein oder groß die Umstellung sein wird und was Pempa auch emotional in uns auslöst. Denn das wird sie. Es passiert immer „irgendetwas“, wenn neue Beziehungen entstehen. In der Arbeitswelt wird es jedoch allzu gerne ignoriert und versucht auf der Sachebene zu lösen. Wie gesagt, ich spreche hier immer von meinen gemachten Erfahrungen. Ich sage nicht, dass es überall so läuft. Ganz wichtig an dieser Stelle. Es ist meine Wahrnehmung, nicht die Wahrheit. Vielleicht werden Ressourcen verteidigt und Positionen neu geklärt. Ich verwende dabei bewusst nicht den Begriff Hierarchie, denn in den heutigen Businesszeiten wird von Führung gesprochen, nicht von dem in die Jahre gekommenen Top-down-Verhalten.

All das, was auch in Teams passiert, wenn sich das System neu finden soll.

Ganz spannend finde ich dabei, immer wieder zu erfahren, wie wenig beobachtet, dafür aber umso mehr beurteilt wird. Da kann schon der Haarschnitt vermeintlich Inkompetenz signalisieren. Vom Anzug, dem Kostüm oder dem ZU legeren Look ganz zu schweigen … „Und er oder sie soll in unser Team passen oder uns sogar führen? Das funktioniert NIE. Das sehe ich jetzt schon kommen.“ Für all jene: Hier gibt es jede Menge Anregungen für das Basteln von Wahrsagerkugeln von Google.

Kommen wird auf alle Fälle Pempa ― die Vorfreude ist riesig. Und vielleicht nehme ich unsere neue Situation zum schönen Anlass, um das Thema „Team“ aus einer anderen Perspektive zu erläutern und Pempa zukünftig dazu mit, wenn denn jeder Hunde mag (das ist natürlich Grundvoraussetzung, sonst ist mir die Ablehnung von vornherein sicher). Mal sehen, ob sie Lust dazu hätte. Doch im ersten Moment beobachten wir uns in aller Ruhe in der Familie. Mit 2,5 Wochen Urlaub und in meiner Gedanken-Pause vom 27.08. bis 12.09. Zum Ankommen und entspannten Kennenlernen. Soviel Zeit darf sein. Auch in  Teams. 😉

21. August 2018 0 Kommentare
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In den Schuhen des anderen.
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In den Schuhen des anderen.

Oder: gar nicht so einfach, in die Perspektive eines anderen Menschen zu wechseln.

Dieser Gedanke kam mir, als ich stundenlang am Strand von Sankt Peter-Ording lief – genauer gesagt, am Hundestrand. Denn wenn ich schon meine nicht dabeihatte, so war es doch zumindest ein kleiner Trost, andere Fellnasen beim ausgelassenen Spiel zu beobachten.

So richtete ich meinen Blick häufig direkt vor mich in den Sand, anstatt ihn in die Ferne schweifen zu lassen. Denn bekanntlich liegt das Glück ja oftmals so nah. Und da sah ich sie: Dutzende von Fußabdrücken. Mal barfuß, mal vermutlich mit schwerem Schuhwerk. Mit großen Schritten und kraftvoll voraneilend dem Wasser entgegen. In Schlangenlinien oder leichtfüßig mit kleinen Sprüngen zwischendurch. Große und kleine Spuren im Sand. Ich versuchte, der einen und anderen zu folgen, ohne dabei selbst einen Abdruck zu hinterlassen – was sich als relativ schwierig herausstellte. Und dann plötzlich dieser Gedanke: „Gar nicht so einfach, in den Fußspuren des anderen zu laufen“ – im Coaching gerne als Metapher verwendet, um zu symbolisieren, einmal aus der Sicht des anderen die Welt, SEINE Wahrnehmung der Welt zu sehen. Was eben gar nicht immer so einfach ist.

Zu viel ist der Mensch mit den eigenen Gedanken und Emotionen beschäftigt. Pocht auf die eine gültige Wahrheit, die eigene. Lässt selten andere Interpretationen zu und kann sich oftmals auch nicht entschuldigen und mit Rückgrat später sagen, dass er falsch lag. Und dabei wäre dies, zumindest meiner Wahrnehmung nach, oftmals der Schlüssel für ein besseres, entspannteres Miteinander.

Als eine Kollegin vor Jahren zu mir sagte: „Frau Pötz, alles ist Interpretation“, war damals meine Antwort: „Was für ein Nonsens.“ Schließlich wollte ich bzw. mein Ego recht behalten. Die andere Sichtweise auf die Welt war mir in diesem Moment zu mühsam und zu unbequem.

Unbequem, wie Veränderungen sein können.

Irgendwann verstand ich, was sie damals genau meinte und lebe seitdem danach. Und zwar wesentlich freier. Im Kopf und im Herzen. Ist es immer einfach, sich in den anderen hineinzuversetzen? Ein Stück weit in seinen Schuhen zu gehen, seinen Standpunkt nachzuvollziehen und (ehrlich) zu akzeptieren, wenn es auch nicht der eigene ist? Nicht immer, doch ist es immer einen Versuch wert. Für einen selbst. Nicht in erster Linie für den anderen, wie es gerne vorgeschoben wird. „Soll er/sie sich doch verändern.“ Dass mit dieser Einstellung genau das Gegenteil von Selbstbestimmung und innerer Freiheit erzeugt wird, wonach viele (angeblich) doch streben, bleibt dabei unbeachtet. Zu behaglich ist es in der eigenen Komfortzone, zu einfach, sich als „Opfer“ zu sehen und nicht als „Täter“, der damit ebenso seinen Teil dazu beiträgt. So viele sprechen von Empathie, bis es für sie selbst unangenehm wird. Beanspruchen für sich eine große Sensibilität und sind anderen oftmals selbst gegenüber verletzend.

Also, wann haben Sie sich das letzte Mal bewusst in die Schuhe des anderen gestellt und sind einige Schritte damit gelaufen?

Was denken Sie? Sollen wir ein Stück gemeinsam gehen?

3. Mai 2018 0 Kommentare
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An neuen Ufern den Anker gesetzt.
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An neuen Ufern den Anker gesetzt.

Aus einem flüchtigen Gedanken wurde eine ganze Gedanken-Stunde.

Vielmehr 1,5 Stunden, um genau zu sein. Mit einem Impuls-Abend zum Thema „den Anker zur Freiheit setzen“ im Strandhaus von Adenauer & Co. in Sankt Peter-Ording. Unkompliziert, entspannt, gemütlich, spontan und voller Vertrauen. Dies alles fällt mir zum gestrigen Abend ein, wenn ich ihn Revue passieren lasse. Inmitten von Lieblingsteilen mit tollen Menschen und noch großartigeren Gastgebern über Selbstwirksamkeit schnacken – wie es im Norden so schön heißt. Herrlich und nun fest in meinem Herzen verankert – sozusagen.

Dass dies so einfach möglich ist erstaunt mich immer noch. Es gibt sie also doch: Menschen, die ein verlässliches Bauchgefühl, gespickt mit reichlich Menschenkenntnis und vor allem jeder Menge Vertrauen haben, dass alles gut wird. Und das war es. So gut, dass wir dies gemeinsam wiederholen werden. Darauf freue ich mich jetzt schon!

Liebes Adenauer-Team in SPO, ihr seit klasse! Ich komme dann morgen noch zum Shopping vorbei…

12. April 2018 0 Kommentare
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Ich packe meinen Koffer und nehme mit …
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Ich packe meinen Koffer und nehme mit …

Eines Tages fällt dir auf, dass du 99% nicht brauchst. Du nimmst all den Ballast und schmeißt ihn weg, denn es reist sich besser mit leichtem Gepäck. (Silbermond „Leichtes Gepäck“)

Leichtes Gepäck für vier Wochen Nordsee? Das wird spannend.

Das erste, dass mir ein sympathisches „Nordlicht“ zum Thema Wetter erzählte war: „ Immer eine Mütze dabeihaben. Eine faltbare Regenjacke kann auch von Vorteil sein und es ist halt April. Der macht ja bekanntlich auch was er will. Am besten, du packst alles einfach querbeet ein.“

Persönlich mag ich den April. Gerade weil er macht was er will. Und das mache ich in den kommenden vier Wochen auch. Viel mehr „will ich“, anstatt „sollte ich“ – wenn ich natürlich auch arbeiten werde. Hier und da. Doch zunächst sollte die Gepäckfrage geklärt werden, denn in meinem Auto befindet sich keine Rückbank die sich umklappen ließe. Und wo bei so manchem an dieser Stelle bereits der Stressfaktor beginnt, fängt bei mir die Leichtigkeit an.

Denn bevor ich anfange einzupacken, räume ich erst einmal aus.

Den Kleiderschrank, das Bücherregal, den Keller, die Küche, einfach auch querbeet durch alle Schränke und Schubladen. Aufräumen. Leichter werden. Nicht nur im greifbaren, sondern vor allem im Kopf. Es gibt nach wie vor nur Lieblingssachen und Dinge im Kleider-, Küchen-, und Wohnzimmerschrank. Alles andere ist Ballast. Wird von A nach B geräumt und letztendlich dann doch für den guten Zweck oder die Tonne gepackt – je nach Erhaltungsgrad.

Also: leichtes Gepäck, wie die Band Silbermond schon so treffend in ihrem Lied formulierte. Denn 99% brauchen Sie tatsächlich nicht. Na gut, vielleicht 89%. So packe ich meinen Koffer und habe vor allem eines dabei: die Vorfreude auf das was kommt: erfüllende Begegnungen mit alten und vielleicht neuen Freunden. Weitreichende Erkenntnisse, viel Muße für gute Bücher und Kuchen mit einer Tasse „Tote Tante“.  Neue Coachingkonzepte und Ideen für Impuls-Abende sowie Workshops. Und natürlich für den Blog. Ich werde berichten.

Und dann gibt es auch noch die Freude, dass das, was ich für diese Zeit zurücklasse, noch da sein wird, wenn ich wiederkomme: meine Familie. Auf sie freue ich mich jetzt schon. Doppelte Vorfreude sozusagen.

Was halten Sie davon, während ich einpacke, Sie Ihren Kleiderschrank anpacken?

So einfach geht’s in 7 Schritten.
  1. Lieblingsmusik anmachen und Lieblingsgetränk dazuholen
  2. Drei Stapel bilden: Liebe ich, behalte ich. Bin mir nicht sicher, behalte ich vielleicht. Gefällt mir nicht mehr, bzw. passt mir nicht mehr
  3. Türen auf und los geht’s
  4. Jedes einzelne Kleidungsstück in die Hände nehmen, reinspüren, ehrlich sein und sich für einen der drei Stapel entscheiden
  5. Den Stapel „Behalte ich“ einräumen.
  6. Den Stapel „Gefällt und/oder passt nicht mehr“ entweder spenden oder wegwerfen
  7. Den Stapel „Vielleicht“ in eine Kiste packen und in den Keller oder auf den Dachboden räumen. Und wenn Sie nach einem halben oder einem ganzen Jahr nicht ein einziges Mal in diese Kiste geschaut haben Punkt 6 umsetzen

So einfach kann ein Anfang sein, leichter durchs Leben zu reisen. Fangen wir gemeinsam an. Leben wir ab sofort mit leichtem Gepäck. In unserem Schrank, im Kopf und in unserem Herzen.

Ich pack’s dann mal.

(Bildnachweis: ©shutterstock_569351431)

28. März 2018 0 Kommentare
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